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  • 5 Sterne

    33 von 41 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sigrid, 03.03.2023

    Als Buch bewertet

    Die Autorin Vera Buck bringt den Leser in eine düstere und unwirtliche Umgebung in den Bergen. Ein, an sich schon einsam gelegenes Bergdorf und die noch einsamere Siedlung Jakobsleiter sind die Hauptschauplätze für diesen interessanten und spannenden Thriller. Es beginnt alles mit einer Erinnerungstour der Journalistin Smilla. Sie reist an den Ort zurück, an dem ihr schönes Leben quasi beendet wurde. Denn sie verlor hier über Nacht ihre beste Freundin und seitdem ist ihr Leben nicht mehr in Ordnung. Und nicht weit entfernt in den Bergen lernen wir die Siedlung Jakobsleiter kennen. Sie liegt nur zu Fuß erreichbar und ohne modernen Komfort ausgestattet hoch in den Bergen. Und ihre Bewohner sind genauso seltsam wie der der Ort selber. Man könnte sich eine idyllische Selbstversorgergemeinschaft vorstellen, denn auch die Kinder gehen im nächstgelegenen Ort zur Schule. Aber schon bei der Beschreibung ihrer Situation durch den Jungen Jesse, zieht man einen anderen Schluß. Es ist anders und man kann es noch nicht ganz greifen, aber Idylle sieht definitiv anders aus. Die Geschichte wird in jedem Kapitel aus der Sicht eines anderen Protagonisten erzählt. Das macht es sehr informativ und man bekommt die verschiedenen Blickwinkel des Erlebten mit. Alle Aspekte kommen durch diese Art der Erzählung zu Wort - die Gedankengänge der Journalistin und ihre Schlussfolgerungen, die verschiedenen Bewohner aus der Siedlung mit ihrern Erlebnissen und welche Konsequenzen sie aus allem ziehen. Die Personen sind wirklich alle sehr seltsam und man kann ihre Gedankengänge nicht immer nachvollziehen. Ich habe sie eigentlich in mehrere "Schubladen" gesteckt: die Guten , die Bösen, die Ahnungslosen usw. Am meisten hat mich noch die neue Lehrerin beeindruckt. Sie lässt sich nicht einschüchtern oder von ihrem Vorhaben abbringen. Sie merkt, das hier etwas nicht stimmt und will etwas unternehmen. Ich habe mich aber auch an manchen Stellen wirklich in die Irre führen lassen und meine Einschätzung bezüglich der Charaktere der Personen war total falsch. Es ist einfach alles zu verwirrend und ich fand die Stimmung immer sehr düster und unheimlich. Die schroffe und menschenfeindliche Umgebung wird so gut dargestellt, dass ich mich beim Lesen zwischendurch richtig unwohl gefühlt habe. Und das macht für mich auch einen guten Thriller aus - man wird regelrecht in die Handlungen und die Umgebung hineingezogen und erlebt es hautnah mit. Die detailreichen Schilderungen der Lebenssituationen in diesen beiden Siedlungen sind für mich sehr negativ und irgendwie kommen sie mir vor wie aus einer weiten Vergangenheit. Als ob die moderne Zeit hier bei den Menschen noch nicht angekommen ist. Sie haben zwar im Dorf moderne Kommunikationsmöglichkeiten, aber sie werden nicht genutzt und die Menschen hängen an den alten Ansichten und Traditionen. Das merkt man schnell und ich finde das total einschüchternd. Auch die Lebensbedingungen und die sogenannte Führungsrolle durch Isaiah sind mir total suspekt. Die Ereignisse überschlagen sich aber auch, es passiert soviel und man erfährt Dinge, die man noch nicht einordnen kann. Was passiert dort oben? Die Menschen verhalten sich seltsam und es gibt viele ungewöhnliche Handlungen. Die Spannung bleibt während des ganzen Buches auf einem hochen Niveau und dabei kann man den Text aber sehr flüssig und gut lesen. Der Schluß war überraschend, hat mich aber mit einem guten Gefühl das Buch beenden lassen. Mir hat dieser unheimliche Thriller in dieser einsamen Bergregion sehr gut gefallen. Hier ist alles mit einem düsteren Schleier überzogen, egal ob es Menschen sind, die Landschaft oder sogar das Wetter. Es gibt natürlich auch Lichtblicke in diesem Thriller. Er gibt einem den Glauben an das Gute zurück, denn es gibt immer positive Entwicklungen, auch wenn sie noch so klein sind. Mir hat dieser Thriller jedenfalls sehr spannende Lesestunden bereitet und ich kann dieses Buch nur jedem Thrillerliebhaber mit guten Nerven weiterempfehlen.

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  • 5 Sterne

    26 von 37 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Daniela K., 26.02.2023

    Als Buch bewertet

    Der Klappentext von Vera Bucks „Wolfskinder“ hat nicht zu viel versprochen. Dieser Thriller überzeugt mit einer Story, die selbst für Leser, die viel in diesem Genre unterwegs sind, außergewöhnlich ist. Schon allein der Schauplatz ist unheimlich und gleichzeitig faszinierend. Mitten in den Bergen liegt das kleine Dorf Jakobsleiter. Die Bewohner haben sehr einfache, fensterlose Behausungen, es gibt keine Elektrizität und keine Geschäfte. Die Menschen leben völlig für sich und bis auf die beiden Jugendlichen Jesse und Rebekka umgibt alle Einwohner eine furchteinflößende Ausstrahlung. Besonders unheimlich ist Edith, ein Kind von 8 bis 10 Jahren. Sie spricht nicht, ging nie zur Schule, scheint aber hyperintelligent zu sein. Edith ist mit völlig verqueren Moralvorstellungen aufgewachsen und Gedankengänge, die für sie selbstverständlich sind, sind für uns schockierend. Kapitel aus ihrer Sicht waren ein Garant für Grusel.

    Als im angrenzenden Dorf eine Lehrerin verschwindet, stellt die Volontärin einer Zeitung einen Zusammenhang zu anderen Vermisstenfällen her. Plötzlich wird Jakobsleiter von Presse und Polizei heimgesucht. Dunkle und überraschende Geheimnisse kommen ans Licht.

    Die Geschichte wird abwechselnd aus Sicht verschiedener Personen erzählt. Jesse, Edith und Rebekka aus Jakobsleiter, die Lehrerin Laura und die Volontärin Smilla, die nie über das Verschwinden ihrer Schulfreundin Juli hinweggekommen ist, sind die Erzähler.
    Ich fand alle Perspektiven gleich fesselnd. Der Schreibstil von Vera Buck ist sehr atmosphärisch, sie beschreibt sehr eindrucksvoll den Wald, die Berglandschaft mit all seinen Tücken und unbegehbaren Wegen. Auch ein zahmer Wolf betritt immer wieder die Bühne und gibt der Handlung zusätzlich einen besonderen Touch.
    Es hat mich absolut begeistert, wie die Autorin immer wieder einen neuen Schocker hervorholt. Es reißt wirklich nicht ab und obwohl ich viele Thriller lese, ist dieses Buch mit keinem zu vergleichen.
    Vor allem habe ich schon länger nichts gelesen, bei dem ich zwischendurch immer wieder innehalte und über meine eigenen Spekulationen nachdenke. Von diesen Grübelein abgesehen ist es nahezu unmöglich, das Buch aus der Hand zu legen oder diese Welt zu verlassen. Ein echter Page turner, bei dem jede einzelne Seite spannend ist. Erst gegen Schluss fügen sich die Puzzleteile zusammen und liefern ein sehr komplexes Ende, die Grenzen zwischen Freund und Feind, Hilfsbereitschaft und Verbrechen vermischen sich.
    „Wolfskinder“ ist ein unfassbar guter Thriller, wer das nicht liest, verpasst wirklich was.

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  • 2 Sterne

    5 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    skandinavischbook, 04.03.2023

    Als Buch bewertet

    Meine Meinung:
    Bisher hatte ich so viel gutes über die bereits erschienenen Bücher der Autorin Vera Buck gelesen, dass ich unheimlich gespannt darauf war, ob diese mich wohl ebenso von sich überzeugen können würde. "Wolfskinder" ist dabei das Thrillerdebüt der Autorin, was man diesem anhand des Schreibstils wirklich nicht anmerkt. Denn dieser ist versiert, für einen Kriminalroman typisch, zwar nicht anspruchsvoll oder herausragend überzeugend, doch recht solide.

    Während ich dem Anfang des Buches rundum ein abgelegenes Dorf und mehrere Verschwinden von jungen Frauen, noch sehr aufmerksam und interessiert gefolgt bin, muss ich sagen, dass sich das Buch für mich immer und immer weiter verloren hat.

    Denn Vera Buck schafft für mich ein Buch, welches erstens nicht schafft, großartige Spannung oder Atmosphäre aufzubauen, weshalb ich auch eher sagen würde, dass es sich bei Wolfskinder nicht um einen Thriller, sondern eher um einen ruhigeren Kriminalroman handelt. Doch der eigentliche Grund, weshalb ich dieses Buch nicht wirklich gut bewerten kann war, dass die Autorin sich in abstrusen Zufällen und Begebenheiten verwickelt, die nicht glaubhaft sind und mir so mein Interesse am Fortgang der Geschichte doch schwer machten. Denn wenn ich eines nicht mag, dann sind es unglaubwürdige, völlig überzogene Geschichten, die mir dann auch keine Spannung mehr entlocken können. Die Charaktere sind ebenso wie der Schreibstil sehr sehr solide und eigentlich wirklich gut gelungen. Dennoch habe ich das Buch dann nach ca. 260 Seiten entnervt zur Seite gelegt.

    Mein Fazit:
    Mit diesem Buch konnte Vera Buck leider nicht meinen Lesegeschmack treffen. Deshalb 2,5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    claudi-1963, 13.03.2024

    Als eBook bewertet

    "Jeder Schmerz macht dich stärker, jeder Verrat intelligenter, jede Enttäuschung geschickter und jede Erfahrung weiser." (Pinterest)
    Zehn Jahre sind inzwischen vergangen, seit Juli eines Nachts spurlos beim Campen verschwindet, zurückbleibt ihre Freundin Smilla. Nun ist erneut ein Mädchen verschwunden, die 16-jährige Rebekka. Und sie ist nur eine von vielen, wie Smilla im Laufe ihrer Recherchen feststellt. Das Verschwinden ihrer Freundin lässt sie einfach nicht zur Ruhe kommen. Als ihr eines Tages ein verwahrlostes, stummes Mädchen mit ihrem Wolf vors Auto läuft, reißen alte Wunden wieder auf. Denn das Mädchen hat Ähnlichkeiten mit ihrer Freundin Juli. Währenddessen macht sich Rebekkas Freund Jesse Sorgen um sie. Als Außenseiter eines abgelegenen Bergdorfs werden die beiden immer wieder in der Schule attackiert. Jetzt fragt sich Jesse, ob ihr jemand etwas angetan hat. Das Misstrauen gegen die sonderbaren Einwohner von Jakobsleiter wird immer größer, besonders als sie erfahren, wer dort wohnt. Auf der Suche nach der erst kürzlich vermissten Lehrerin gerät Smilla selbst in Gefahr. Doch lauert das Böse wirklich auf dem Berg?

    Meine Meinung:
    Schon beim Anblick des düsteren Covers beschleicht mich etwas Unheimliches. Was mag mich wohl bei diesem Buch erwarten? Das Debüt von Vera Buck umfasst eine wirklich düstere, morbide Geschichte. Dabei geht es um ein abgeschiedenes, einfaches Bergdorf, das die Mitglieder der Täufergemeinde bewohnt. Ursprünglich und einfach ohne Telefon, Laden und Arzt lebt dort diese eigenartige Gemeinde. Ganz abgeschieden vom Nachbardorf Almenen. Lediglich Jesse und Rebekka dürfen die dortige Schule besuchen, allerdings ernten sie von ihren Mitschülern nur Spott und Prügel. Das missfällt besonders ihrer Lehrerin Frau Bender, die in Jesse einen schlauen Jungen sieht, für den sie sich einsetzen möchte. Allerdings wird ihr Mühe und der Besuch in Jakobsleiter nicht belohnt, im Gegenteil kurz danach wird sie ebenfalls vermisst. Dadurch, dass dieses Dorf nur zu Fuß und schwer zu erreichen ist, fühlen sich die Bewohner sicher. Mit außergewöhnlich vielen Handlungssträngen nimmt einen die Autorin mit in eine verschworene Dorfgemeinschaft, bei der man vieles hinterfragt. Dadurch, dass sich die Handlungen und Personen ständig ändern, bleibt das Geschehen ungewiss und fesselnd. Besonders leid in der Geschichte tun mir die Kinder von Jakobsleiter, die nie eine Chance bekommen, anders zu leben. Wer die Bewohner wirklich sind, das erfahre ich erst gegen Ende zu. Merkwürdig ist auch die stumme Edith, in dessen Gedanken ich immer wieder blicken darf. Sie scheint viel mehr zu wissen, als die anderen ahnen. Die teils labile und durchaus auch mutige Smilla imponiert mir. Vor allem das sie so alleine wieder dort campen geht, wo ihre Freundin verschwunden ist. Allerdings ist vieles leichtsinnig, was sie auf der Suche nach Juli tut. Doch irgendwas muss sie machen, weil sie seit dem Verschwinden keine Ruhe findet. Hier spürt man sehr gut, wie die Ungewissheit an der Zurückgebliebenen nagt. Als sie bei ihrer Tätigkeit als Volontärin im Archiv etwas entdeckt, wird sie neugierig. Jedoch frage ich mich schon, warum hat das damals niemand entdeckt? Am Ende frage ich mich allerdings, ob es heute noch so ein abgeschiedenes Dorf geben kann. Warum nicht, wenn jemand die Kontrolle hat und einige die Augen verschließen, dann könnte sicher heute noch so ein Dorf existieren. Die Auflösung und besonders den wahren Täter habe ich im Laufe des Lesens irgendwie schon im Visier. Speziell Rebekka Gefangenschaft und was der Täter von ihr verlangt, hat mich wirklich bestürzt. Nach und nach vermute ich, dass wir es mit einem psychisch labilen Täter zu tun haben, der seine ganze Macht ausspielt. Das Mitwirken eines Wolfes macht die komplette Geschichte noch mystischer und rätselhafter. Weil ich es nicht mehr aus der Hand legen konnte, gebe ich diesem Buch gerne 5 von 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Susi A., 16.04.2023

    Als eBook bewertet

    Nach den vielen positiven Meinungen zu Vera Bucks Wolfskinder, war ich total neugierig auf diesen Thriller und musste mir unbedingt selbst eine Meinung bilden.

    Der Schreibstil der Autorin ist dabei sehr einnehmend und fesselnd.
    Die Atmosphäre ist sehr drückend und düster gehalten, was gut zur Story passt.
    Interessant sind hier die Charaktere, die sehr vielfältig gestaltet sind. Dabei erfährt man auch mehrere Perspektiven, wodurch die Charaktere sehr viel Raum zur Entfaltung erhalten. Zudem erhält man Zugang zu ihrem Inneren. Was zunehmend sehr beängstigend und auch verstörend ist.
    Dabei lassen sie auch nur ein gewisses Maß an Wissen zu.
    Insgesamt konnten sie mich mit ihrer Art absolut überzeugen, auch wenn nicht jeder ein Sympathieträger ist. Aber auch das macht es in meinen Augen sehr gehaltvoll.

    Die Story beginnt sehr ruhig und beklemmend. Und genau diese unheilvolle Stille hält Vera Buck bis zum Schluss bei.
    Man findet hier sehr viele leise Töne, eine stille Qual und Einsamkeit, die so tief greift.
    Dabei steht ein Vermisstenfall an vorderer Stelle und daran leitet sich förmlich alles ab.
    Nicht die doch sehr verstörenden Misshandlungen stehen an vorderster Front, es sind diese Ungerechtigkeit, diese Zweifel, die zwischen den Zeilen hängen.
    Dass Andersartigkeit nicht immer von Vorteil ist und dass man damit nicht unbedingt umgehen kann und sich darum auf andere Art und Weise äußert.
    Es ist niederträchtig, perfide und gemein. Mit einer Skrupellosigkeit behaftet, die mich förmlich erstarren ließ. Man spürt diesen tiefen Schmerz, diese Tragik so unglaublich intensiv, dass man einfach keine Worte dafür findet, was man währenddessen durchlebt

    Im Fokus steht dabei die Siedlung Jakobsleiter. Sie ist anders, sie ist still und versteckt. Diese ganze Thematik fand ich unglaublich faszinierend und vielschichtig.
    Weil man nie weiß, wie sich das Böse zusammensetzt und ob es wirklich dort zu finden ist.
    Dabei fand ich einen Charakter ganz besonders verstörend. Es ist dieser Glauben, der sich verankert, ein durchbrechen dessen ist förmlich unmöglich und letztendlich würde es diesen Menschen wohl komplett zerstören.
    Interessant war hierbei Freigeist, ich wusste nie, wozu er diente. Letztendlich sprach daraus so viel Wärme, Liebe und Geborgenheit.

    Es gibt leisen Thrill. Behutsam, verstörend langsam äußert er sich und dringt vor allem in die psychologischen Aspekte ein.
    Die Story selbst ist dabei äußerst vielschichtig und facettenreich. Es werden dabei unterschiedliche Ansätze verfolgt.
    Ich hab die Auflösung kommen sehen, trotzdem war es dann im entscheidenden Moment wie ein Schlag in die Magengrube. Denn woraus es sich zusammensetzt, ist so perfide und gleichzeitig voller Leid und Tragik, dass ich völlig schockiert war.
    Insgesamt konnte mich Vera Buck mit ihrem leisen und schmerzhaften Thriller absolut überzeugen.
    Denn nur weil etwas anders ist, heißt es nicht, dass es schlecht ist. Wie oft handeln Menschen erst und denken später nach. Was sich auf fatale Art und Weise äußern kann.

    Fazit:
    Vera Buck gelingt mit „Wolfskinder“ ein verstörend leiser und schmerzhafter Thriller, der komplett unter die Haut geht und so viele Gedankengänge freisetzt.
    Beklemmend, vielschichtig und grausam.
    Dabei setzt sie dem Ganzen eine sehr interessante Thematik zugrunde.
    Mich konnte sie komplett mitreißen.
    Er ist zwar leise und nervenaufreibend, gräbt sich jedoch tief unter die Haut.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gisela E., 23.04.2023

    Als Buch bewertet

    Ein Geheimnis mit Zündstoff

    Hoch oben in den Bergen, so abgelegen und kaum erreichbar wie nur möglich, liegt Jakobsleiter. Die Bewohner bleiben für sich, völlig abgeschieden von der modernen Welt. Nur Jesse und Rebekka sind schulpflichtig und müssen die Schultage unten in der Stadt verbringen. Die anderen Schulkinder gucken auf sie herab, während den Einwohnern von Jakobsleiter eingetrichtert wurde, dass das Böse unten in der Stadt wohnt. Als Rebekka eines Tages spurlos verschwindet, kann Jesse nicht verstehen, dass so gar niemand auf ihr Verschwinden reagiert. Doch sie ist nicht die Einzige, die in den letzten Jahren spurlos verschwunden ist, immer wieder wurden Frauen vermisst. Die Praktikantin Smilla hat vor Jahren ihre Freundin Juli dort in der Gegend verloren, seither sammelt sie alles, was mit den vermissten Frauen zu tun hat. Als ihr auf dem Berg ein Mädchen vors Auto läuft, das verblüffende Ähnlichkeit mit Juli hat, beginnt sie, noch intensiver nach Zusammenhängen zu suchen. Und kommt damit einem Geheimnis auf die Spur, das Zündstoff in sich birgt…

    Düster ist diese Geschichte, mehr als einen Schauer hat mir dieses Buch über den Rücken gejagt. Man glaubt beim Lesen das Böse zu spüren, das in und um Jakobsleiter herrscht, auch wenn es anfangs kaum greifbar ist. Die verschiedenen Handlungsstränge werden aus mehreren Sichtweisen erzählt, was den Einstieg in das Buch etwas erschwert, andererseits kann der Leser aber so am besten die Motivationen aller Beteiligten nachvollziehen. Obwohl man von Anfang an merkt, dass hier etwas gewaltig schief läuft, wird dies nur nach und nach aufgedeckt, bis hin zu einem atemlosen Showdown, der den Schleier vom zutiefst vergrabenen Geheimnis reißt. Je mehr ich mich in dieses Buch vertieft habe, umso mehr hat mich diese Geschichte in ihren Sog gezogen, so dass ich kaum noch aus der Erzählung auftauchen wollte.

    Dieser düstere Thriller hat mich bestens unterhalten können, so dass ich das Buch sehr gerne weiter empfehle. Ich vergebe alle 5 möglichen Sterne.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sylvia D., 29.05.2023

    Als Buch bewertet

    Meine Meinung und Fazit:

    Jakobsleiter, ein Ort voller Abschirmung und weit entfernt von der bekannten "normalen" Zivilisation. Es scheint eine religiösen Gemeinschaft zu sein, eine Täufergemeinschaft. Es wird kaum geredet und es gibt sonderbare Regelungen.

    Die Kapitel wechseln immer zwischen den Protagonisten und geben Einblick in die Täufergemeinschaft und aber auch in die Welt ringsum von jakobsleiter. Da ist zum Beispiel Smilla, die vor 10 Jahren ihre beste Freundin Juli verloren hat und immer noch an sie denkt und irgendwie hofft, sie zu finden. Irgendwie ist sie ebenso verloren, wie die Jugendlichen der Täufergemeinschaft. Doch was hat es mit all den Vermissten dort zu tun? Was wird hier verheimlicht? Ein atemraubender Thriller, mit Einblick in eine Gemeinschaft und ihren Regeln. Aber auch der kleine Ort mit der Schule ist nicht besser, Neues wird mit Argwohn betrachtet und Opfern wird nicht geholfen. Ein Blick in die Gesellschaft?

    Eine klare Leseempfehlung und noch meine Lieblingsstellen:
    Seite 18 "Wir sind nur Herrscher über die Welt, solange wir uns in unseren selbst geschaffenen Sicherheitszonen bewegen. Die Natur aber, der Wald, die Berge sind wild."
    Seite 95 "Es ist immer etwas anderes, ob man etwas geschenkt bekommt oder es sich nehmen muss. Wenn man sich etwas nehmen muss, dann kitzelt es einen im Bauch. Aber wenn man etwas geschenkt bekommt, dann kitzelt es einen im Herzen.

    Seite 133 "... Es mag wie eine ruhige Gegend aussehen, aber glaub mir, wenn du einmal anfängst, im Dreck zu wühlen, dann gibt es genug Leute, die damit nach dir werfen. Ich sehe in meinem Beruf täglich in menschliche Abgründe, von denen du gar nichts wissen willst."

    Mein Dank geht an das Team von lovelybooks.de, an den Rowohlt Verlag für das bereitgestellte Rezi-Exemplar und an die Autorin für die spannenden und angenehmen Lesestunden. Ich habe eine neue Autorin für mich entdeckt.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anke S., 04.03.2023

    Als Buch bewertet

    Düstere Spannung bis zum Ende
    Mit Wolfskinder ist es Vera Buck ein wirklich gelungenes Debüt gelungen.
    Das etwas düstere Cover lässt schon Schauriges erwarten.
    Das Buch wird aus verschiedenen Sichten der Hauptpersonen erzählt.
    Die Geschichte spielt in einem weit abgelegenem Dorf und einer noch entfernteren Siedlung namens Jakobsleiter.
    In dieser Siedlung leben unter dem Deckel einer strengen Glaubensgemeinschaft eine Gruppe von hauptsächlich Männern, die im vorherigem Leben straffällig geworden sind. In Jakobsleiter finden Sie unter dem Bürgermeister des Dorfes Schutz und nehmen eine komplett neue Identität an. Sie leben in Jakobsleiter völlig autark und von der Welt abgeschnitten.
    Vom wahren Hintergrund dieser Gemeinschaft weiß bis auf die Familie des Bürgermeisters niemand.
    Außerdem gibt es die junge Frau Emilia, die mit 16 Jahren bei einem Campingausflug ihre beste Freundin verloren hat, die seitdem als vermisst gilt. Smilla ist seitdem besessen von Vermisstenfällen und kann mit der Vergangenheit abschließen.
    Kurz hintereinander Verschwinden dann eine Schülerin, die in Jakobsleiter lebt und dann auch noch deren Lehrerin.
    Jakobsleiter rückt damit in das Interesse der Öffentlichkeit?
    Welche Abgründe werden noch aufgedeckt?
    Der Anfang zieht sich ein bisschen, denn man muss sich erst in die verschiedenen Personen, aus deren Sicht die Geschichte erzählt wird, einlassen. Je weiter man kommt, umso mehr steigert sich die Spannung. Der Autorin ist es gelungen diese dann bis zum Schluss hochzuhalten.
    Ein wirklich gelungener Debütroman!

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    C W., 17.05.2023

    Als Buch bewertet

    Mir persönlich hat das Buch sehr gut gefallen, wenn es auch komplett anders war, als erwartet. Die Geschichte entwickelt sich langsam, eigentlich weiß man sehr schnell, auf was es am Ende hinausläuft und Spannung findet eher unterschwellig statt. Trotzdem hat mich das Buch begeistert, denn es lässt in menschliche Abgründe blicken und wirft so manche eher philosophische Fragen auf und zwar so, dass der Leser sie sich selbst beantworten muss. Ja manches ist unrealistisch, aber was solls, ist nicht der erste Thriller, in dem das so ist. Unheimlich beeindruckt hat mich der Schreibstil der Autorin mit den leisen Zwischentönen und den tollen Zitaten ("Rächt sich die Zeit eigentlich, wenn man vehement versucht sie totzuschlagen" und mehr). Die findet man auch in der Klappbroschur, denn so einfach lässt sich die Handlung nicht zusammenfassen ohne viel zu Spoilern. Smilla, die Haupterzählerin, empfand ich als sehr nachdenklich und tiefgründig. Edith, das kleine Mädchen, als etwas naiv und doch viel mehr wissend. Jesse, der Jugendliche, der seinen eigenen Weg sucht und noch mehr Erzählperspektiven geben der Geschichte unterschiedliche Aspekte und fügen sie doch zu einem Ganzen zusammen. Ich empfand das Buch als ruhigen und subtilen Thriller oder Spannungsroman, der zumindest bei mir zum Nachdenken anregte.

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  • 5 Sterne

    Evenia, 24.03.2023

    Als Buch bewertet

    Thrillerdebüt mit Suchtpotential

    Das Cover finde ich sehr klasse für einen Thriller. Es passt gut zum Klappentext. Mir gefallen die Farben und der leichte Schauer, der mich überkommt beim Anblick der Vögel (viele Vögel im Schwarm finde ich unheimlich)
    Mir gefällt der Schreibstil von Vera Buck. Sie erzählt in den einzelnen Kapiteln aus der Sicht der Protagonisten. So lernt man diese auch gleich kennen und die Verbindungen untereinander. Sie hat viele verschiedene Charaktere geschaffen, die man entweder mag oder teilweise abscheulich findet. Ich hab mich ein wenig in Edith verliebt, die jüngste Bewohnerin von Jakobsleiter.
    Vera Buck schreib sehr bildlich, man sieht (oder auch nicht) sich im dunklen Tunneln, die bunten Blumen, die Edith malt und kann sich gut vorstellen, wie die Siedlung Jakobsleiter hoch in den Bergen ausschaut und wie es sich dort lebt (so ganz ohne Zivilisation).
    Gut vorstellen kann ich mir, dass es noch einen zweiten Teil gibt, da ich doch gern wissen würde, was aus dem ein oder anderen Protagonisten geworden ist. Grad Ediths weiterer Weg würde mich interessieren und auch wie es mit Jesse, Rebecca und Smilla weitergeht.
    Mein Fazit: superspannend, klasse Location, düstere Stimmung und viele Überraschungen. Gern gebe ich hier 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    Peter K., 10.04.2023

    Als Buch bewertet

    Das Grauen lauert überall - in den Bergen, Wäldern, Wiesen und Tälern dieser Geschichte, aber auch in der Psyche jedes Einzelnen. So geht es z. B. Smilla, die 10 Jahre zuvor ihre beste Freundin Juli verloren hat und seitdem von Schuldgefühlen getrieben auf der Suche nach ihr und der Wahrheit ist. Vera Buck legt in ihrem Buch viel Wert auf den Blick in das Innere jeder ihrer Charaktere, die in dieser Geschichte vorkommen. Deshalb wird auch ganz oft aus der Sichtweise der jeweiligen Person berichtet. So entstehen viele verschiedene subejektive Wahrheiten. Und um den Gruselfaktor zu erhöhen, spielt die Handlung in einer düsteren abgeschiedenen Landschaft. Die Menschen dort sind geprägt von schroffem und wortkargen Handeln. Und wenn man schon an den Rand dieser Gesellschaft gedrängt wurde, dann hat man sich oftmals mit der Außenseiterrolle arrangiert. In genau dieser harten und rauen Welt verschwinden immer wieder spurlos junge Frauen und Smilla hat es sich zur Aufgabe gemacht diese Rätsel zu lösen und insbesondere die Wahrheit um ihre verschwundene Freundin Juli herauszufinden. Damit gerät sie natürlich auch in Gefahr.
    Die Blicke von Vera Buck in die Seelen der Protagonisten ist faszinierend und eindrucksvoll. Und so steht am Ende ein sehr spannender Thriller!

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ann-Katrin S., 27.02.2023

    Als Buch bewertet

    Ein Ort, wie geschaffen als Versteck - oder als Gefängnis

    "Wer in der Stadt lebt, vergisst leicht, wie dunkel eine Nacht sein kann. Dass es Nächte gibt, die Straßen fressen, indem sie den Asphalt auflösen."

    Der Thriller "Wolfskinder" von Vera Buck hat mich im ersten Moment angesprochen. Das Buch ist ein echter Hingucker! Das Cover ist super schön und mit seinen vielen Details echt in sich abgestimmt!

    Und auch dir Story hat mir sehr gefallen! Spannend und anders zugleich!
    Die Autorin schreibt die einzelnen Kapitel aus unterschiedlichen Perspektiven. Am Anfang hat man ein paar Kapitel gebraucht, um sich zurecht zu finden, aber schnell hat man einen Einblick in die Gedanken der einzelnen Personen und bekommt sowohl im Bergdorf als auch in der Stadt einen Überblick über die einzelnen Geschehnisse.
    Die Spannung zieht sich durch das ganze Buch und erst im letzten Drittel verschärfen sich alle Vermutungen und einige Meinungswechsel zum eigentlichen "Wer der Täter ist".
    Ich bin wirklich begeistert.
    Der Schreibstil ist sehr flüssig, einfach zu lesen und durch die recht moderne und bildliche Sprache kann man sich problemlos an den jeweiligen Schauplätzen wieder finden.

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  • 5 Sterne

    romina s., 17.03.2023

    Als Buch bewertet

    Ich habe selten ein so intensives Buch gelesen wie dieses!

    Sprachlich hat es mich sofort in seinen Bann gezogen, da es wie kaum ein anderes die leisen Zwischentöne -Gefühle und Gedanken, Stimmungen und Atmosphäre - auffängt und damit die Geschehnisse tiefgreifend erlebbar werden.

    Zudem werden sofort auf den ersten Seiten große Spannung erzeugt und viele Fragen evoziert zu den Zusammenhängen und Hintergründen dieser Szenerie, die man als Leser ergründen möchte.
    Erst schien es irreal für mich, anhand der Geschehnisse, die beschrieben werden und ich war skeptisch - doch zum Glück hat mich das nicht abgeschreckt weiterzulesen! Wie viele andere Dinge, erschloss sich mir die wahre Bedeutung dessen erst später beim Lesen und war alles andere als weltfremd.

    Jegliche Charaktere sind überaus authentisch, sehr verschieden, jedoch allesamt sehr komplex entworfen worden - und auch oft mit Geheimnissen und einer düsteren Vergangenheit behaftet, die man nach und nach erst erahnt, dann auch erläutert bekommt...

    Das Cover wie auch der zunächst etwas unverständliche Klappentext erschließen sich ebenso und entwickeln sich als perfekt konstruiert zur Geschichte.

    Fazit: Spannung pur mit unverwechselbarem Schreibstil!

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  • 5 Sterne

    Martina W., 14.03.2023

    Als Buch bewertet

    Was für ein schönes Buchcover!
    Was für ein gelungenes Thriller-Debüt!
    Wobei... so ein klassischer Thriller ist es ja eigentlich nicht, was ich persönlich ja sowieso besser finde. Also wer so ein Vermittler-Duo-Ding braucht: nope hier nicht.

    Es brauchte keine 10 Seiten um völlig in den Bann gezogen zu werden. Es kommen viele Personen zu Wort und jedes Kapitel ist aus einem anderen Blickwinkel, was aber nicht lange verwirrend ist, man bekommt bald einen guten Überblick wer wer ist. Diese extrem düstere Stimmung ist es, was mich von Anfang an völlig einnimmt. Und obwohl es irgendwann klar ist, dass es wohl in Deutschland spielt, ist das Setting so vage, dass es irgendwo in den Bergen der USA genauso spielen könnte, wie in Skandinavien, in der Schweiz oder sonstwo.
    Jede der Figuren ist gut herausgearbeitet und handelt und spricht authentisch, das habe ich besonders gemocht, da man zu keinem Zeitpunkt aus dem Lesefluss gerät und der Roman sich zum absoluten Pageturner entwickelt und spannend bis zur letzten Seite bleibt.

    Bravo! Ich freue mich schon auf mehr Lesestoff von Vera Buck!

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  • 5 Sterne

    Stefanie T., 08.05.2023

    Als Buch bewertet

    Düster und sooo gut! Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung für einen spannenden Thriller, von dem ich aufgrund der Leseprobe was ganz anderes erwartet hätte.

    Jakobsleiter ist eine Siedlung hoch oben in den Bergen. Die Menschen leben einsam und zurückgezogen und die Jugendlichen Jesse und Rebekka haben täglich einen langen und beschwerlichen Weg runter ins Dorf, in dem sie die örtliche Schule besuchen. Die Dörfler und die Städter verabscheuen und meiden die Leute vom Berg und es kommt mitunter zu körperlichen Auseinandersetzungen. Eines Tages verschwindet Rebekka - eine von vielen jungen Frauen, die in den Bergen bereits verschollen ist. Jesse begibt sich auf die Suche und auch Smilla, eine junge Volontärin bei der Presse, gibt ihre Suche nach der lange verschollenen Freundin nicht auf.

    Das Buch ist düster, voller Spannung und sehr (gut) anders als die herkömmlichen Thriller. Das Böse wird gut transportiert, ohne dass die Geschichte zu haarsträubend oder unrealistisch erscheint. Fesselnd und einfach nur gut!

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Stefanie W., 27.04.2023

    Als Buch bewertet

    Wolfskinder war das zweite Buch, welches ich von Vera Buck gelesen habe.
    Das Cover hat mich auf Anhieb angesprochen. Dieser leicht düstere Ausdruck des Berges hat mich neugierig auf mehr gemacht.
    Den Schreibstil von Vera Bruck mag ich sehr. Ihre Bücher lassen sich sehr, sehr gut lesen und man kann sich dadurch sehr gut in die einzelnen Situationen der beschriebenen Personen hineinversetzen. Am Anfang des Buches kamen viele Fragen und Theorien auf, wer der Täter (der Wolf im Schafspelz) denn sein könnte. Und tatsächlich hab ich bis zu den letzten Seiten gerätselt, meine Theorie verworfen, wieder gerätselt und wurde dann vom Ende absolut überrascht. Ich hätte mit viel gerechnet, aber auf keinem Fall mit diesem Ende.
    Ich fand das Buch wirklich sehr, sehr gut und kann es nur jedem empfehlen. Wie am Anfang schon erwähnt, war dies mein zweites Buch von Vera Buck. Das erste Buch war "Runa". Und auch für dieses Buch kann ich eine große Empfehlung aussprechen.

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  • 5 Sterne

    Melanie K., 22.03.2023

    Als Buch bewertet

    Packender Thriller

    In einem abgelegenen Bergdorf wohnt eine verschworene Gemeinschaft. Darunter die junge Rebekka und ihr Freund Jesse. Eines Tages verschwindet Rebekka und sie ist nicht die einzige Frau, die in dieser Region verschwindet. Die angehende Journalistin Smilla, deren Freundin vor vielen Jahren ebenfalls verschwunden ist, stellt Nachforschungen an.

    Die Atmosphäre ist düster und bedrückend und die Autorin versteht sich darauf, diese Stimmung zu vermitteln und das ganze Buch über aufrecht zu erhalten. Der Schreibstil ist flüssig und die wechselnden Perpektiven machen die Geschichte umso spannender. Die Charaktere sind gut und realistisch dargestellt und so einige Abgründe der menschlichen Seele werden offenbart.

    Die Handlung ist geheimnisvoll, nervenzerreissend und hat mich bis zur letzten Seite gefesselt. Die Geschichte wird erst ganz zum Schluss aufgelöst - ein für mich sehr gelungenes Ende. Sehr lesenswert!

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  • 5 Sterne

    Booklove, 06.03.2023

    Als Buch bewertet

    Wolfskinder ist ein faszinierendes Thriller Debüt einer preisgekrönten Autorin.

    Was diesen Thriller ausmacht - der Schreibstil, das Setting, der Kontext und das Gespür der Autorin scheinbar unspektakuläre Szenen unglaublich bedrückend und eindrücklich zu inszenieren und in Szene zu setzen. Die Handlung wird aus der Perspektive von verschiedenen Protagonist:innen erzählt, jeweils in der Ich Perspektive. Das besondere am Buch ist zudem ein sehr naturnaher Background, der konstant in die Geschichte und die sprachliche Ausdrucksweise und Umsetzung miteinfließen. Die Charaktere sind authentisch und ihre Geschichte und das Erlebte ist eindrücklich und lebhaft.

    Der Spannungsbogen hat durch den Schreibstil und die gekonnte Inszenierung der Handlung eine konstante Höhe. Der Thriller besticht durch seine Authentizität und seinen ganz eigenen Charakter.

    Von mir gibt es die volle Punktzahl und eine klare Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    Petra W., 24.02.2023

    Als Buch bewertet

    "Wolfskinder ist ein Thriller, der wirklich sehr spannend ist.
    Erzählt wird von einer abgelegenen Siedlung, die Jakobsleiter genannt wird. Hier leben nur wenige Menschen auf einem Niveau wie im Mittelalter. Man sagt ihnen nach, dass es sich um eine religiöse Gemeinschaft handelt. Neben den Erwachsenen, die meist Männer sind, gibt es auch drei Kinder.
    Die Kinder Jesse, Rebekka und Edith kommen abwechselnd zu Wort. Aber auch Smilla, eine junge Frau, deren Freundin vor zehn Jahren in dieser Gegend spurlos verschwand und nie wieder auftauchte. Und sie ist nicht die einzige verschwundene junge Frau, die nie wieder auftauchte. Dann gibt es noch Laura, eine Lehrerin mit einer traumatischen Vergangenheit, die zu viele Fragen stellt.
    Durch die unterschiedlichen Erzählperspektiven kann man sich als Leser ein umfassendes Bild von dem ganzen Geschehen machen.
    Ein gelungener Debütroman, den ich gerne weiter empfehle.

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  • 5 Sterne

    Jarlina, 09.03.2023

    Als Buch bewertet

    Das Cover hat mich sofort angesprochen und neugierig auf das Buch gemacht. Der Schreibstil der Autorin ist angenehm zu lesen und konnte mich direkt in seinen Bann ziehen. Die Geschichte beginnt am Anfang spannend und die Spannung hält sich auch das gesamte Buch über. Das Ende ist auf jeden Fall überraschend und nicht vorhersehbar. Damit erfüllt das Buch wichtige Kriterien für einen guten Thriller. In die Charaktere kann man sich sehr gut hineinversetzten und ihre Beweggründe nachvollziehen. Man lernt im Laufe der Kapitel verschiedene Sichtweisen kennen. Das macht es umso interessanter. Hilfreich sind dabei die Kapitelüberschriften, sodass man direkt weiß, aus welchen Sicht folgendes Kapitel ist. Die Kapitel sind kurzgehalten, so dass ich mir immer dachte, für ein Kapitel mehr habe ich noch Zeit und das Buch kaum aus der Hand lesen konnte. Ich kann den Thriller absolut weiterempfehlen.

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