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  • 5 Sterne

    15 von 21 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sylvia, 02.01.2012

    Als Buch bewertet

    Die Autorin hat mit "Zeugin der Toten" einen absolut spannenden und fesselnden Politthriller erschaffen! Von der ersten bis zur letzten Seite liest sich der Roman flüssig und bietet einen gut durchdachten Plot. Alle Fäden werden am Ende verknüpft - nichts bleibt offen.
    Die deutsch-deutsche Geschichte bietet sicherlich viele Dinge, die man in so einem Thriller verarbeiten kann. Gut, dass die Autorin es nicht so macht, wie so viele Schreiberlinge es versuchen: alle möglichen und unmöglichen Dinge in eine Geschichte packen, in den Mixer packen und am Ende kommt ein ungenießbares Stück Altpapier raus. Nein, Elisabeth Herrmann konzentriert sich auf eine Kerngeschichte und zieht dies konsequent durch.
    Zu kritisieren wäre vielleicht, dass einige Dinge ein wenig vorhersehbar waren - was aber dem Lesespaß keinen Abbruch tut.

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  • 5 Sterne

    10 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Eva, 29.07.2014

    Als Buch bewertet

    Empfehlenswerter Krimi der "anderen" Art, excellent geschrieben. Es mangelt nicht an Spannung und entlarvt mal wieder den elitären Staat, in dem alles der sozialistischen
    Ideologie untergeordnet wurde ohne jegliche Rücksicht auf Verluste. Für Bewohner der
    ehemaligen DDR sicher besser nachvollziehbar. Jeder, der ein Rechtsempfinden hatte,
    fühlte sich unter den damaligen Bedingungen rechtslos, es sei denn, man ging den einfachen Weg des alles Ignorierens.

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  • 5 Sterne

    6 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ute B., 30.03.2015

    Als Buch bewertet

    Eine Leseprobe hatte mir schon sehr gut gefallen, und das Buch hält wirklich das, was es verspricht.

    Protagonistin ist Judith Kepler, eine junge Frau, die einen außergewöhnlichen Beruf ausübt: Sie ist eine sogenannte Cleanerin, d.h., dass sie beispielsweise Tatorte von Verbrechen reinigt. Bei einem ihrer Jobs gerät sie jedoch in einen Strudel aus Ereignissen, die tief in ihre Vergangenheit reichen, zurück bis in die Zeit des kalten Krieges. Sie macht eine Zeitreise in den Ort ihrer Kindheit und Jugend: ein Kinderheim in Saßnitz, damals noch auf dem Gebiet der ehemaligen DDR. Zusammen mit dem Ex-BND-Agent Kaiserly versucht sie das Geheimnis um ihre Herkunft zu lüften und begibt sich dabei immer wieder in Gefahrensituationen, die sie das Leben kosten können. Denn es gibt viele Personen und mächtige Organisationen, die unbedingt verhindern müssen, dass sie die Wahrheit über sich und die Ereignisse von damals herausfindet.

    Der Schreibstil von Frau Herrmann ist sehr flüssig, und es gelingt ihr mühelos, den Spannungsbogen bis zum Schluss aufrecht zu erhalten. Dabei verzichtet sie vollkommen auf blutrünstige Szenarien. Ich konnte das Buch gar nicht aus der Hand legen. Und mit Judith Kepler hat die Autorin eine Hauptperson erschaffen, die allen Widrigkeiten zum Trotz ihr Leben in den Griff bekommen hat. Sie ist in früher Jugend mit der Polizei in Konflikt geraten und war heroinsüchtig. Sie ist beileibe nicht perfekt, aber gerade das macht sie menschlich und sympathisch.

    Einen klitzekleinen Kritikpunkt habe ich aber, und zwar bleibt eine Frage ungeklärt: wie kam das Monchichi in den Besitz von Christina Borg? Aber das tut der Qualität dieses Buches keinerlei Abbruch.

    Mein Fazit: absolut empfehlenswert!

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  • 3 Sterne

    10 von 16 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    v., 02.01.2012

    Als Buch bewertet

    Schade.....
    Wer wie ich, mit einem Buch über die Arbeit eines Cleaners gerechnet hat, wird wohl doch eher enttäuscht sein. Stattdessen handelt es sich um einen Ost-West Spionage Krimi mit "leichten" Cleaner Hintergrund. Schade, denn ich hätte eigentlich aufgrund der LP und des Klappentextes mehr Cleaner- Inhalt erwartet.

    Insgesamt fand ich das Buch trotzdem lesenswert und auch interessant. Der Schreibstil ist flüssig und gut zu lesen und auch für Spannung ist gesorgt, dennoch kein leichtes Buch für zwischendurch.

    Für mich mein erstes Buch der Autorin, werde mir aber ihre anderen Bücher auf jeden Fall mal genauer ansehen.

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  • 4 Sterne

    3 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    U H., 22.03.2016

    Als Buch bewertet

    Ca. 20 Jahre ist der kalte Krieg beendet und spannende Spionageromane zwischen den beiden deutschen Staaten nicht mehr allzu oft zu finden.

    Aber Elisabeth Herrmann ist mit Zeugin der Toten ein guter Spionageroman gelungen. Es wird zwar aus der Sicht 2010 auf das Jahr 1985 geblickt und die Vergangenheit aufgearbeitet, aber das tut der Spannung keinen Abbruch.

    Bisher kannte ich noch nichts von dieser Autorin. Aber sie schreibt flüssig und spannend, sodass es bestimmt nicht der letzte Kriminalroman von ihr war, den ich gelesen habe.

    Es beginnt in einen Kinderheim in Saßnitz (DDR) im Jahre 1985. Bei einer Nacht und Nebel Aktion wird ein Kind(Judith Keppler) aus dem Heim entführt und durch ein anderes(Christina Sonnenberg) 'ersetzt'. Christina quengelt und will nicht Judith genannt werden. Erst als die Erzieherin Martha, bei der man schon gleich Spionagetätigkeiten vermuten kann, ihr etwas ins Ohr flüstert gibt Judith Ruhe.

    Über zwanzig Jahre später begegnen wir Judith wieder. Sie ist mitlerweilen Cleanerin. Das heißt, sie muß Wohnungen, in denen ein Todesfall war, besenrein säubern. Keine leichte Aufgabe. Denn wenn eine Leiche schon wochenlang dort gelegen hat, ist die Geruchsbelästigung stark und bei Gewaltverbrechen befinden sich neben alten Blutresten auch oft Hirnmasse und Knochensplitter in Teppichen, Möbeln und auf Wänden. Das alles muß entfernt werden , damit neue Mieter nichts davon mit bekommen.

    Als sie eines Tages die Wohnung einer Frau säubern muß, die einem Gewaltverbrechen zum Opfer gefallen ist, fällt ihr eine Akte über sich selbst in die Hände. Als sie dann noch jemanden überrascht, der Kameras aus der Wohnung abmontieren will, ist ihre Neugierde geweckt.

    Sie beginnt zu recherieren. Was ist damals in Sassnitz alles geschehen. Wer sind ihre Eltern? Die die man ihr immer vorgegaukelt hat?

    Immer öfter gerät sie selbst in die Schusslinie. Bekommt Heroin in die Halsvene gespritzt. Eine normalerweise tödliche Menge. Wird zusammen geschlagen und mit Pistolen bedroht.

    Aber Judith ist durch ihre Vergangenheit (10 Jahre Kinderheim, Drogensucht)stark und angstfrei geworden. Sie gibt nicht auf.

    Da Buch ist sehr spannend und zügig geschrieben. Nur leider manchmal etwas verwirrend durch die ganzen Personen, die irgendwelchen Geheim- oder Nachrichtendiensten angehören. Dort hätte ich mir eine bessere Erklärung der einzelnen Dienste bzw. Personen gewünscht. Vllt als Anhang.

    Schön wäre es auch, wenn der List-Verlag bei gebundenen Büchern ein Lesebändchen beifügen würde

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  • 4 Sterne

    8 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    KleineHexe76, 02.01.2012

    Als Buch bewertet

    Die Geschichte beginnt 1985 in einem Kinderheim der DDR. Dort verschwindet mitten in der Nacht ein Mädchen und ein neues taucht auf. Judith Keppler, deren Mutter angeblich drogenabhängig ist und verstarb. Dann macht die Geschicht einen Sprung in die Jetztzeit. Judith ist mittlerweile Erwachsen und ist von Beruf Cleanerin. Als sie eine Tatort reinigen soll, stößt sie auf ihre eigene Vergangenheit. Sie macht sich auf die Suche nach ihrem wirklichen Ich. Und gerät sehr schnell in das Interesse des BND. Es beginnt eine Hetzjagd nach den Mikrofilmen, auf denen einige Namen der Stasi stehen soll. Das Buch ist super spannend geschrieben. Es ist erschrecken wie schnell man theoretisch in das Interesse des BND und anderen Geheimdienste gelangen kann und wie schnell das normale Leben vorbei sein kann.

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  • 4 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Andreas St., 28.12.2014

    Als Buch bewertet

    Super Buch. Sehr spannend geschrieben, aber nicht umdingt etwas für schwache Nerven.

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  • 4 Sterne

    coffee2go, 08.07.2014

    Als Buch bewertet

    Der Krimi ist eine gelungene Kombination aus aktuellen Ereignissen verbunden mit vergessenen oder verdrängten Ereignissen aus der Kindheit von Judith – die auch bis jetzt noch bedeutende Auswirkungen nicht nur für Judiths Leben haben. Einerseits hat man als LeserIn den Eindruck, dass Judith trotz ihrer dramatischen Kindheit ihr Leben jetzt relativ gut im Griff hat, auf der anderen Seite bleibt aber der Beigeschmack, dass Judith eigentlich noch viel mehr aus ihrem Leben herausholen könnte.
    Die Thematik um die Missstände im Kinderheim, in dem Judith aufgewachsen ist, hat mich persönlich auch sehr gerührt. Auch wenn es in diesem Fall von der Autorin erfundene Annahmen sind, so klingt es durchaus plausibel, dass solche Vorfälle und abgestumpftes Verhalten Kindern gegenüber durchaus die Realität war.

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  • 3 Sterne

    Janine2610, 07.03.2015

    Als Buch bewertet

    Die Leseprobe dazu habe ich vor ein paar Jahren gelesen, und weil die mir damals so gut gefallen hat, habe ich mir das Buch dann auch kurz danach gekauft. Als ich "Zeugin der Toten" vor ein paar Tagen dann aber zu lesen begonnen habe, konnte ich gar nicht mehr nachvollziehen, was ich vor den paar Jährchen so spannend daran fand. Ich hatte das irgendwie gänzlich fesselnder in Erinnerung. Nun gut. Ich war erst noch optimistisch, dass es mit steigender Seitenzahl besser wird...

    Tja: Nein! Es ist nicht besser geworden.
    Die Geschichte Deutschlands, die in dem Krimi hier auch eine große Rolle gespielt hat, war für mich als Österreicherin jetzt eher nicht so der Renner. Von Themen und Wörtern/Abkürzungen wie DDR, BND, MfS, Stasi, Mauerfall und dergleichen bin ich regelrecht erschlagen worden.
    Agenten und Spione: schön und gut und vor allem hört sich das nach mächtig Spannung an, aber wenn dann ständig von oben genannten Ausdrücken die Rede ist, wird es für mich schnell langweilig und ich drifte ab. - Gut, das ist alles wirklich sehr subjektiv, aber ich möchte es trotzdem erwähnen, für den Fall, dass es anderen Leuten ebenso geht, wenn sie solche Begrifflichkeiten lesen.

    Die Story fand ich eigentlich sehr gut und klingt laut Klappentext auch recht vielversprechend. Nur durch dieses ofte Abschweifen ist es mir ziemlich schwer gefallen, an der Geschichte dranzubleiben. Oder sie war generell so geschrieben, dass es schwer war Zusammenhänge zu erkennen. Ich kann's gar nicht so genau sagen. Jedenfalls war ich manchmal reichlich verwirrt. Phasenweise sind dann auch sehr viele verschiedene Namen aufgetaucht und da war es dann zusätzlich schwer nicht durcheinander zu kommen, weil die ganzen Spione unter Umständen gleich mehrere Decknamen, sprich Identitäten hatten, die erwähnt wurden, sodass das Namen-Chaos perfekt war.

    Leider konnte ich auch zu keinem einzigen Protagonisten 'durchdringen'. Nicht mal zu Judith selbst. Von ihr habe ich mir irgendwie mehr erwartet. Sie hat in ihrem Leben zwar schon sehr viel durchgemacht: Verlust der Eltern, ein schrecklicher Heimaufenthalt und eine wirklich schwierige Jugendzeit inkl. allen möglichen Süchten. - Dennoch, oder vielleicht auch gerade deswegen, habe ich kein Mitleid für Judith empfunden. Und Sympathie konnte ich auch keine aufbringen, dafür wirkte sie einfach zu distanziert und kühl.

    Alles in allem leider kein Buch für mich. Dafür, dass mir die Spannung einfach zu wenig, bzw. erst gegen Ende ein wenig vorhanden war, mir die Thematik großteils nicht zugesagt hat und ich mit den Charakteren nicht warm geworden bin, kann ich das Buch aus meiner Sicht nur bedingt weiterempfehlen.

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  • 3 Sterne

    Maren R., 16.03.2016

    Als Buch bewertet

    Die Hauptperson dieses Buches Judith Keppler ist Cleanerin. Als Cleanerin sorgt sie dafür das die Wohnungen in denen Verbrechen verübt worden sind, wieder bewohnbar werden. Dies ist kein einfacher Job. Für Judith allerdings die letzte Chance. Sie lebte jahrelang in einem Waisenhaus auf Rügen und hat ein schlimmes Schicksal hinter sich.

    Eines Tages als sie gerade wieder ihrer Arbeit nachgeht und einen Mordschauplatz reinigt, fallen ihr Unterlagen ihrer Vergangenheit in die Hände. Zufällig findet sie einen Brief, in dem ihre Waisenhausakte steckt – eine Akte, die eigentlich in den Wirren der Wende als verschwunden galt. Weshalb wollte die Tote mit ihr Kontakt aufnehmen? Für Judith beginnt eine spannende und gefährliche Spurensuche.

    Dabei trifft sie nicht nur auf den Ex-BND Mann Quirin Kaiserley, der aus ganz eigenen Gründen ebenfalls Interesse am rätselhaften Verschwinden von Judiths Eltern hat, sondern sie gerät auch zwischen die Fronten der verschiedenen Geheimdienste, die noch immer eifrig dabei sind, Vergangenes zu vertuschen.

    Das Buch war ein spannendes und gut recherchiertes Buch über den "Kalten Krieg". Wenn man sich mit diesem Thema nicht ganz so gut auskennt, war der Roman stellenweise sehr schwierig zu lesen. Viele verschiedene Personen,Schauplätze sowie Einzelstränge in den Erzählungen machen das Buch zu keiner einfachen Lektüre.

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  • 2 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Voves Edith, 29.01.2015

    Als Buch bewertet

    Habe ehrlich gesagt schon viel besserer Krimis gelesen. ein sehr langatmiges Buch - teils verwirrend.

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  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Janine2610, 07.03.2015

    Als Buch bewertet

    Die Leseprobe dazu habe ich vor ein paar Jahren gelesen, und weil die mir damals so gut gefallen hat, habe ich mir das Buch dann auch kurz danach gekauft. Als ich "Zeugin der Toten" vor ein paar Tagen dann aber zu lesen begonnen habe, konnte ich gar nicht mehr nachvollziehen, was ich vor den paar Jährchen so spannend daran fand. Ich hatte das irgendwie gänzlich fesselnder in Erinnerung. Nun gut. Ich war erst noch optimistisch, dass es mit steigender Seitenzahl besser wird...

    Tja: Nein! Es ist nicht besser geworden.
    Die Geschichte Deutschlands, die in dem Krimi hier auch eine große Rolle gespielt hat, war für mich als Österreicherin jetzt eher nicht so der Renner. Von Themen und Wörtern/Abkürzungen wie DDR, BND, MfS, Stasi, Mauerfall und dergleichen bin ich regelrecht erschlagen worden.
    Agenten und Spione: schön und gut und vor allem hört sich das nach mächtig Spannung an, aber wenn dann ständig von oben genannten Ausdrücken die Rede ist, wird es für mich schnell langweilig und ich drifte ab. - Gut, das ist alles wirklich sehr subjektiv, aber ich möchte es trotzdem erwähnen, für den Fall, dass es anderen Leuten ebenso geht, wenn sie solche Begrifflichkeiten lesen.

    Die Story fand ich eigentlich sehr gut und klingt laut Klappentext auch recht vielversprechend. Nur durch dieses ofte Abschweifen ist es mir ziemlich schwer gefallen, an der Geschichte dranzubleiben. Oder sie war generell so geschrieben, dass es schwer war Zusammenhänge zu erkennen. Ich kann's gar nicht so genau sagen. Jedenfalls war ich manchmal reichlich verwirrt. Phasenweise sind dann auch sehr viele verschiedene Namen aufgetaucht und da war es dann zusätzlich schwer nicht durcheinander zu kommen, weil die ganzen Spione unter Umständen gleich mehrere Decknamen, sprich Identitäten hatten, die erwähnt wurden, sodass das Namen-Chaos perfekt war.

    Leider konnte ich auch zu keinem einzigen Protagonisten 'durchdringen'. Nicht mal zu Judith selbst. Von ihr habe ich mir irgendwie mehr erwartet. Sie hat in ihrem Leben zwar schon sehr viel durchgemacht: Verlust der Eltern, ein schrecklicher Heimaufenthalt und eine wirklich schwierige Jugendzeit inkl. allen möglichen Süchten. - Dennoch, oder vielleicht auch gerade deswegen, habe ich kein Mitleid für Judith empfunden. Und Sympathie konnte ich auch keine aufbringen, dafür wirkte sie einfach zu distanziert und kühl.

    Alles in allem leider kein Buch für mich. Dafür, dass mir die Spannung einfach zu wenig, bzw. erst gegen Ende ein wenig vorhanden war, mir die Thematik großteils nicht zugesagt hat und ich mit den Charakteren nicht warm geworden bin, kann ich das Buch aus meiner Sicht nur bedingt weiterempfehlen.

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  • 5 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ute Buch, 27.02.2015

    Als Buch bewertet

    Protagonistin ist Judith Kepler, eine junge Frau, die einen außergewöhnlichen Beruf ausübt: Sie ist eine sogenannte Cleanerin, d.h., dass sie beispielsweise Tatorte von Verbrechen reinigt. Bei einem ihrer Jobs gerät sie jedoch in einen Strudel aus Ereignissen, die tief in ihre Vergangenheit reichen, zurück bis in die Zeit des kalten Krieges. Sie macht eine Zeitreise in den Ort ihrer Kindheit und Jugend: ein Kinderheim in Saßnitz, damals noch auf dem Gebiet der ehemaligen DDR. Zusammen mit dem Ex-BND-Agent Kaiserly versucht sie das Geheimnis um ihre Herkunft zu lüften und begibt sich dabei immer wieder in Gefahrensituationen, die sie das Leben kosten können. Denn es gibt viele Personen und mächtige Organisationen, die unbedingt verhindern müssen, dass sie die Wahrheit über sich und die Ereignisse von damals herausfindet.

    Der Schreibstil von Frau Herrmann ist sehr flüssig, und es gelingt ihr mühelos, den Spannungsbogen bis zum Schluss aufrecht zu erhalten. Dabei verzichtet sie vollkommen auf blutrünstige Szenarien. Ich konnte das Buch gar nicht aus der Hand legen. Und mit Judith Kepler hat die Autorin eine Hauptperson erschaffen, die allen Widrigkeiten zum Trotz ihr Leben in den Griff bekommen hat. Sie ist in früher Jugend mit der Polizei in Konflikt geraten und war heroinsüchtig. Sie ist beileibe nicht perfekt, aber gerade das macht sie menschlich und sympathisch.

    Einen klitzekleinen Kritikpunkt habe ich aber, und zwar bleibt eine Frage ungeklärt: wie kam das Monchichi in den Besitz von Christina Borg? Aber das tut der Qualität dieses Buches keinerlei Abbruch.

    Mein Fazit: absolut empfehlenswert!

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    robberta, 02.01.2012

    Als Buch bewertet

    Langsamer aber mit vielen Geheimnissen gespickter Einstieg. Die Figuren sind oberflächlich beschrieben und allgemein gehalten, was den Eindruck erweckt, dass dies Kinderheim an vielen Orten sein könnte. Die Geheimnisse und Vermutungen erzeugen eine eigenartige geheimnisvolle Spannung.
    Die Figuren gewinnen im Verlauf des Buches an Dichte und es entwickelt sich eine spannende Jagd nach der Wahrheit. EX- und Doppel-Agenten, Verräter und Schläfer der verschiedenen Dienste vor und nach der Wende werden zusammen gemixt und Judith Kepler, der später Kaiserly zu Hilfe kommt, versucht das Knäul zu entwirren um die Rätsel ihrer Vergangenheit zu lösen und dabei zu überleben. Kein 08-15 Agenten-Thriller aber logisch, nachvollziehbar und von Seite zu Seite spannender.

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  • 2 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Silke G., 02.01.2012

    Als Buch bewertet

    Elisabeth Herrmanns Schreibstil ist faserig, nicht gut strukturiert und eher zäh. Ich konnte der Geschichte der Protagonisten zwar folgen, aber sie zerfiel bald in einen merkwürdigen Mischmasch, der mich nicht fesseln konnte. Zudem hatte ich völlig andere Erwartungen durch die Leseprobe an das Buch. Statt einer interessanten Geschichte über das Leben der Cleanerin Judith Kepler, erwartete mich eine Agenten-Irgendwas-Geschichte. Die Vergangenheit der DDR und ihre Auswirkungen bis heute scheinen gut ausgearbeitet zu sein, mir kommen sie allerding ziemlich weit hergeholt vor.

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  • 4 Sterne

    6 von 22 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jule, 02.01.2012

    Als Buch bewertet

    Die Leseprobe und der Einband versprechen eine gute Story. Das kann ich nur bestätigen, doch auf eine andere Art und Weise. Man geht davon aus, das sich ihr außergewöhnlicher Beruf stärker in dem Buch widerspiegelt. Doch das ist nicht der Fall, was ich persönlich sehr schade finde. Der Hauptinhalt dreht sich um das Thema Stasi. Da ich nach der Wende geboren bin und von Erzählungen wenig über diese Zeit weiß, war ich erst einmal nicht so erfreut über das Thema. Doch ich habe gefallen daran gefunden.Wie gesagt, fand ich es schade, dass ihr Beruf keine größere Rolle gespielt hat. Gerade in den ersten Kapiteln ist es mir schwer gefallen der Geschichte zu folgen. Es wurden nicht nur sehr viele Informationen vermittelt, sondern es fand auch in den ersten drei Kapiteln ein kompletter Ort-, Zeit- und Personenwechsel statt.

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  • 5 Sterne

    3 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    anyways, 02.01.2012

    Als Buch bewertet

    Ein hochbrisanter Thriller über die Schachzüge der Geheimdienste zu Zeiten des „Kalten Krieges“, über Republikflucht und Doppelspionage, und das erschreckende daran ist, dass die Wahrscheinlichkeit sehr groß ist, das sich so eine Geschichte durchaus zugetragen haben könnte. Die Recherchen über die Fährhafenstadt Saßnitz sind außerordentlich gut, allerdings war/ ist „mein“ Saßnitz heller, sonniger und voller unbeschwerter Kindheitserinnerungen. Den legendären Malmö-Express gab es wirklich. Ein Zug der von Malmö über Saßnitz, Berlin und Dresden bis nach Prag fuhr. Wobei man die erste und letzte Station als DDR-Bürger entweder gar nicht oder nur unter besonderen Umständen erreichte. Dafür schnupperte man ein wenig freie, weite Welt. Schon die Vorstellung dass dieser Zug in den „Westen“ fuhr beflügelte die Fantasie.

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