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Hochbeet: Ernten, ohne sich zu bücken

Wie Sie am besten Ihr Hochbeet bepflanzen - die Alternative für Gartenfreunde mit „Rücken“ I Tipps für den Heckenschnitt

Ein Hochbeet bepflanzen macht Spaß, schont bei Rückenschmerzen und bringt frische Vitamine auf den Tisch: Radieschen beispielsweise wachsen prima im erhöhten Beet

Gartenarbeit ohne Stress - ein Hochbeet bepflanzen und die richtigen Geräte einsetzen

Gartenarbeit könnte so schön und erholsam sein - wenn nur das ständige Bücken nicht wäre. Die richtigen Gartengeräte können daher eine echte Hilfe bei der Arbeit an der frischen Luft sein sein. Eine schöne Alternative für Rückengeplagte sind Hochbeete, die Gärtnern ohne Bücken garantieren. Und schon ist Gartenarbeit pure Entspannung und das Ernten macht doppelt Freude.

INHALT:

Ein Hochbeet bepflanzen: Lassen Sie Ihre Pflanzen hochleben

Apropos "richtig bücken": Ein Hochbeet ist eine ideale Alternative für Gartenfans mit “Rücken“. Das hat gute Gründe. Hochbeete ermöglichen das Gärtnern auf kleinstem Raum und schenken Pflanzen einen besonderen Auftritt. Wenn Sie Ihr Hochbeet bepflanzen, greifen Sie am besten zu diversem Gemüse und Kräutern, sie eignen sich besonders gut für das erhöhte Pflanzen. Und sind geschützt vor allerlei Garten-Schädlingen. Außerdem: bequem im Stehen - ohne lästiges Bücken oder gar Zwicken - die Gartenarbeit zu verrichten, ist nicht nur angenehm für ältere Menschen. Wer ein Hochbeet schichten möchte, spart sich Arbeit: es muss weniger gehackt und gejätet werden – man macht sich im Wortsinne „den Rücken nicht krumm“. Ob Säen, Einpflanzen, Pflege und Ernte – das geht jetzt bequem im Stehen oder sogar im Sitzen neben dem Beet.
Der Fantasie bei Hochbeeten sind kaum Grenzen gesetzt: Für eine Saison tun es geflochtene Weidenruten, längerfristig eignen sich Bretter oder auch massive Balkenkonstruktionen.

Die Vorteile beim Hochbeet bepflanzen

  • Ergonomisch sinnvoll: Durch die erhöhte Lage schonen Sie Ihren Rücken
  • Ideal zum Anzüchten von Pflanzen, denn wenn Sie ein Hochbeet schichten, wird schnelles Wachstum von Pflanzen durch Bodenwärme von unten begünstigt
  • Hochbeete setzen Pflanzen in Szene
  • Häufigere Ernten
  • Weniger jäten
  • Weniger Schnecken- und Mäusebefall
  • Sie können Gartenabfälle sinnvoll verwerten
  • Ein Hochbeet ist sehr pflegeleicht, da es nicht umgegraben wird
  • Es gibt sie in unterschiedlichen Größen, also auch für Balkon und Terrasse

Hochbeet bepflanzen: Praktisches und mehr bei Weltbild entdecken

Das Hochbeet bepflanzen - richtig schichten ist wichtig

  1. Die Grundregel: Nach oben hin wird das Füllgut des Hochbeets immer feiner.
  2. Die Höhe der einzelnen Schichten richtet sich dabei nach der Höhe des Hochbeets, das üblicherweise etwa 80 Zentimeter hoch ist.
  3. Für ein reines Blumenbeet genügt es, in den unteren Teil eine Schicht aus grobem Baum- und Strauchschnitt anzulegen, darüber kommen Kompost und Blumenerde. Die Schichten sind in etwa gleich hoch.
  4. Soll Gemüse im Beet wachsen, werden einige Schichten mehr benötigt - hier gibt es verschiedene Möglichkeiten der Zusammenstellung, auch was die Höhe der einzelnen Schichten betrifft.
  5. Tipp: Die beiden unteren Schichten gut verdichten. Denn beim Hochbeet schichten sackt der Inhalt durch den natürlichen Verrottungsprozess recht schnell in sich zusammen, in einem Jahr um etwa 10 bis 20 Zentimeter. Dann die Schicht einfach mit Erde wieder auffüllen.

Schicht für Schicht zum Erntegenuss: Ein Hochbeet schichten - so geht's (von oben nach unten)

  • Gartenerde
  • Reife Komposterde oder eine Mischung aus grobem Kompost und Gartenerde
  • Verrotteter Stallmist, Dung oder grober Kompost
  • Reife Komposterde
  • Häckselgut: Holz, dünne Äste sowie unbedruckte Pappe oder nicht verrotteter Kompost
  • Grober Baum- und Strauchschnitt: Äste, Zweige, Laub; mit ein bisschen Erde bedecken.

Das Hochbeet befüllen: Welches Gemüse eignet sich?

Im Prinzip können alle Pflanzen ins Hochbeet gesetzt werden - zum Beispiel Möhren oder Kräuter wie Basilikum, Rosmarin & Co. Durch die Verrottung der organischen Materialien im Inneren des Hochbeetes entsteht Wärme von unten. Das begünstigt das Gedeihen von Wärme liebenden Pflanzen wie Paprika, Zucchini oder Tomaten. Die dabei entstehende Humuserde bietet den Pflanzen im Hochbeet durchweg beste Wachstumsbedingungen. In den ersten beiden Jahren enthält das frische Hochbeet die meisten Nährstoffe.

Der richtige Mix - gute und schlechte Nachbarn im Hochbeet

Fast grenzenlose Freiheit herrscht im Hochbeet, was die Wahl der Pflanzen angeht. Grundsätzlich eignen sich alle Gemüse-, Kräuter und Blumenkulturen fürs Hochbeet. Aber Achtung: Wichtig ist, welche Pflanzen Sie miteinander kombinieren, denn nicht alle Pflanzen vertragen sich.

Pflanzen, die sich gut vertragen:

  • Tomaten und Petersilie
  • Karotten, Salat und Schnittlauch
  • Buschbohnen und Rote Rübe
  • Tomaten und Sellerie
  • Salat, Radieschen und Kohlrabi
  • Bohnenkraut, Gurke und Dill

Pflanzen, die sich nicht mögen:

  • Kartoffeln und Tomaten
  • Erbsen und Bohnen
  • Kartoffeln und Sonnenblumen
  • Tomaten und Fenchel
  • Salat und Petersilie
  • Zwiebeln und Kohl

Natürliche Feinde gegen Schädlinge

Gerade bei selbst angebautem Gemüse sollte man voll auf biologischen Pflanzenschutz setzen. Bei bestimmten Pflanzkombinationen werden beispielsweise bestimmte Tiere abgeschreckt oder die Gefahr von Krankheiten reduziert:

  • Spinat, neben Kopfsalat gepflanzt, vertreibt Erdflöhe
  • Kerbel vertreibt Ameisen, Schnecken, Läuse und Mehltau
  • Lavendel hilft gegen Blattläuse bei Rosen
  • Kohlarten mit Sellerie und dazwischen gepflanzten Tomaten bieten eine gute Abwehr gegen den Kohlweißling
  • Petersilie, neben Erdbeere gepflanzt, hilft gegen Schnecken
  • Kapuzinerkresse vertreibt Blatt- und Blutläuse bei Tomaten und Obst
  • Basilikum neben Gurke und Zucchini bieten Schutz vor Mehltau
  • Salat nie neben Petersilie und Kohlarten nie nebeneinander pflanzen

Ab in die Hecke – auf den Zeitpunkt kommt es an

Die meisten Hobbygärtner schneiden ihre Hecken einmal im Jahr um den Johannistag (24. Juni) herum. Dabei sollte man beachten: Um brütende Vögel zu schützen, dürfen Hecken in Deutschland nur in den Wintermonaten stark zurückgeschnitten werden. Experten haben zudem in mehrjährigen Versuchen nachgewiesen: Fast alle Heckenpflanzen wachsen gleichmäßiger und dichter, wenn man sie bereits Mitte bis Ende Februar zum ersten Mal zurückschneidet und zum Sommeranfang nur einen zweiten, wesentlich schwächeren Rückschnitt folgen lässt, bei dem man etwa ein Drittel des neuen Jahrestriebs stehen lässt. Mit den verbleibenden neuen Blättern hingegen können die Sträucher genügend Nährstoffvorräte aufbauen, um den Verlust wettzumachen. Für den Rest des Jahres lässt man die Hecke nun in Ruhe wachsen und schneidet sie dann im nächsten Februar wieder auf die ursprüngliche Höhe zurück.

Der richtige Schnitt – Bringen Sie die Hecke in Figur

Vermeiden Sie in jedem Fall, dass die Hecke unten schmaler ist als oben. Schneiden Sie sie unten zu schmal, beschattet sie sich selbst. Die Heckenbreite orientiert sich am natürlichen Wuchs der jeweiligen Pflanze. Ein buschiger Kirschlorbeer zum Beispiel braucht mehr Volumen als eine baumartig wachsende Heckenpflanze wie die Hainbuche.

So wird der Schnitt gerade: Ein einfacher Trick hilft, die Heckenkrone schön gerade zu schneiden. Schaffen Sie sich eine Hilfslinie, indem Sie seitlich der Hecke rechts und links zwei Stäbe aufstellen und in der gewünschten Höhe eine Schnur spannen.

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