
Frühjahrsmüdigkeit kennen viele. Aber es gibt Tricks, um schnell wieder in die Gänge zu kommen...
Uahh, bin ich müüde... Nicht mit uns: Tolle Tipps gegen Frühjahrsmüdigkeit
Endlich: Die Natur blüht auf, die Vögel singen und erste Maiglöckchen blühen - warum kommen viele von uns gerade jetzt kaum in die Gänge? Stattdessen fühlen wir uns schlapp und abgeschlagen. Frühjahrsmüdigkeit? Was wie eine schlechte Ausrede fürs Stubenhocken klingt, ist tatsächlich keine Einbildung, sondern eine medizinisch nachgewiesene natürliche Reaktion des Körpers auf die steigenden Temperaturen und mehr mehr Licht durch länger werdende Tage. Die gute Nachricht: Die lästige Müdigkeit ist meist nur von kurzer Dauer. Bis es soweit ist, helfen ein paar Tipps und Tricks, um in die Gänge zu kommen.
Frühjahrsmüdigkeit - wer ist betroffen?
Die Zahlen schwanken: Laut einer Umfrage des Hildesheimer Wickert-Instituts, sind 54 Prozent der Männer und 60 Prozent der Frauen von Frühjahrsmüdigkeit betroffen. Frauen leiden häufiger darunter als Männer. Wetterfühligen und Menschen mit niedrigem Blutdruck schlägt der Frühlingsanfang ganz besonders aufs Gemüt. Sie fühlen sich schlapp, lustlos, gereizt, angeschlagen und können sich schlecht konzentrieren. Sogar der Kreislauf macht Probleme.
Hallo Sommer! Die innere Uhr stellt sich um
Das große Gähnen beginnt meist nach den ersten wärmeren und längeren Tagen, wenn die neue Jahreszeit langsam ankommt. Die Frühjahrsmüdigkeit ist die Antwort des Körpers auf den Frühling. Denn: dieser hat sich an die Dunkelheit und Kälte des Winters gewöhnt und muss sich umstellen, wenn wieder längere Tage mit viel Licht und warmen Temperaturen kommen. Meist dauert die Anpassung des Körpers rund vier Wochen – bei anhaltendem Wechsel von kalten und warmen Tagen sogar länger. In dieser Übergangsphase fühlen wir uns oft schlapp. Schuld ist die Trägheit des Körpers: Wir gewöhnen uns schlicht nicht so schnell vom dunklen Winter auf die längeren, hellen Tage des Frühjahrs um. Für manche ist die Zeitumstellung dabei noch ein zusätzliches Problem.
Der Vitamin-D-Gehalt im Körper ist im beginnenden Frühjahr noch sehr gering, was zu schlechter Stimmung und Müdigkeit führen kann. Auch das für den Winter typische Ungleichgewicht zwischen dem Schlafhormon Melatonin und dem Glückshormon Serotonin gleicht sich nicht von heute auf morgen aus. Die innere Uhr braucht einfach ein bisschen, um auf Sommerzeit umzustellen. Hinzu kommen im Frühjahr häufige Wetterumschwünge, die unserem Körper zu schaffen machen, weil sich die Blutgefäße immer wieder weiten und verengen, was das Nervensystem und den Kreislauf belastet.