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Töpfe & Pfannen - die wichtigste Zutat in der Küche

Haushaltstipps: Welcher Topf wozu und wie pflegt man das Kochgeschirr am besten?

Das Wichtigste in der Küche sind gute Zutaten – und gute Töpfe und Pfannen. Erfahren Sie welcher Topf - Edelstahl, Kupfer, Gusseisen, Emaille, Alu - sich wozu besonders gut eignet und lesen Sie, wie man Töpfe und Pfannen pflegt, damit sie möglichst lange halten.

Wenn wir an Gemütlichkeit denken, denken wir ans Kochen. Ein bisschen so wie die italienische Mamma, die den groooooßen Topf mit der Bolognese auf den Tisch stellt, die Familie trappelt schon mit den Füßen ... los geht’s. "Mama, bei Franzis Mutter schmeckt die Bolo aber besser”, sagt da doch glatt der Sohnemann... Orrrr. Nicht aufregen - wir haben da was!

Das Zauberwort heißt: Röstaroma

Denn jetzt verraten wir Ihnen ein Geheimnis: eine leckere Bolognese braucht Röstaromen. Und das heißt: den richtigen Topf! Er kann tatsächlich über lecker oder fade entscheiden. Zwei Dinge sind wichtig:

1. Der Topf muss groß sein

Damit das Hackfleisch beim Anbraten schön krümelig wird und tolle Röstaromen entstehen, ist es wichtig, dass die Fläche zum Braten groß ist. In einem kleinen Topf zieht das Fleisch mehr Wasser als verdampfen kann. Dann bleibt das Fleisch grau und fade.

2. Der Topf braucht einen dicken Boden

Ein dicker Boden liegt gut auf der Herdplatte, so dass keine Wärme verloren geht. Er bleibt auch bei hohen Temperaturen in Form und speichert die Hitze ideal. So wird das Fleisch schnell heiß und leckeren Röstaromen steht nichts im Weg.

Die wichtigsten Töpfe

Für eine richtige "Bolo" brauchen wir einen klassischen Schmortopf. Oder einen guten Kochtopf. Geht beides. Wo wir schon dabei sind, haben wir eigentlich alle wichtigen Töpfe?

In eine gut sortierte Küche gehören:

  1. Ein bis zwei Bräter: Zum Schmoren - wie bei einer Bolognese. Diese gibt es in verschiedenen Größen, am beliebtesten sind hier die Produkte aus Gußeisen oder Edelstahl / Kupfer-Töpfe. Viele davon kann man auch in den Backofen stellen (Achtung: auf die Griffe achten!).

  2. Ein bis zwei klassische Kochtöpfe, ja, die, in denen man Nudeln kochen oder Fleisch anbraten kann und die häufig aus Edelstahl oder Edelstahl-Kupfer-Mischungen sind.

  3. Dazu brauchts auf alle Fälle noch die Stielkasserolle, ein kleiner Topf mit langem Stiel. Darin kann zum Beispiel Gemüse blanchiert werden, sie ist auch zum Soßenherstellen geeignet. In Teilen Österreichs oder Bayerns nennt man die Kasserolle Reindl.

  4. Profi-Gourmets nutzen außerdem gern die Sauteuse, die ein Mischgewächs aus Pfanne und Topf ist, mit ihrer wokähnlichen Form ideal für alles Kurzgebratene.

  5. Und wenn wir mal etwas anderes kochen wollen, als üblich, dann lohnt sich der Blick über die Landesgrenze: Dort finden wir Wok, Tajine, Paella-Pfanne oder der Dutch Oven, ein dreibeiniger Grilltopf aus den USA und Australien, der sich derzeit wachsender Beliebtheit erfreut.

  6. Noch ein Extra: Braten, servieren und genießen aus einem Pfännchen, das liebt man besonders im Alpenraum: Kleine Eisenpfannen, die auch in den Ofen können zum Überbacken, eignen sich ideal dafür und werden auf einem hitzefesten Servierbrett kredenzt. Das sind wahre "Schlemmerpfännchen".

Pfannen-Künstler: Mit den richtigen Utensilien gelingen Gerichte perfekt.

Der Stoff, aus dem die Töpfe sind

Wetten, Sie denken jetzt darüber nach, welcher Topf für Ihre Küche der richtige ist? Dann müssen wir nur noch über eines reden: Das Material! Aus diesen fünf Grundmaterialien werden Töpfe gemacht - und entsprechend müssen Sie gepflegt werden.

Edelstahl – der Klassiker

  • geeignet für alle Gerichte
  • ABER: Wärmeleitung nicht optimal
  • Was hilft: ein dicker Boden verbessert die Kocheigenschaften
  • Reinigen: Vorteil - Edelstahl darf in die Spülmaschine; besonders gut glänzt es, wenn man ein wenig Spinat darin kocht

Emaille – der Trendige

  • kratzfeste Oberfläche
  • besonders langlebig
  • in vielen Designs erhältlich, aktuell sind die Retrolooks mit Zwiebelmuster und rot-weiß gepunktet besonders angesagt
  • ABER: nicht ganz billig

Kupfer – der Hingucker

  • sehr gute Wärmeleitfähigkeit
  • darauf achten, dass sie für Induktionsherde geeignet sind
  • geeignet für das schnelle Anbraten, ungeeignet für säurehaltige Lebensmittel
  • ABER: mit Abstand das teuerste Material
  • Reinigen: nur von Hand, nie mit Stahlschwämmen; Natron hilft, Angebranntes zu lösen; spezielle Pflegemittel für den herrlichen Kupferglanz verwenden

Alu – das Leichtgewicht

  • guter Wärmeleiter
  • ideal auch zum Anbraten
  • schwere Töpfe haben eine höhere Qualität und speichern die Wärme besser
  • leicht zu reinigen

Gusseisen – der Robuste

  • unzerstörbar
  • langsames Aufheizen – gleichmäßige Abgabe der Hitze, besonders gut für Eintöpfe, Gulasch oder Soßen
  • ABER: nicht spülmaschinengeeignet
  • Reinigen: Emaillebeschichtung mit warmem Wasser und Spülbürste reinigen; Angebranntes mit etwas Salz einreiben, einwirken lassen und dann entfernen

Für das leichtere und gesündere Kochen gibt es Pfannen und Töpfe mit neuartiger Keramik-Antihaftbeschichtung. Damit kochen und braten Sie leichter, fettärmer und energiesparend. Außerdem sind diese neuartigen Pfannen, wie etwa die Slim Plan Hochrandpfannen oder das Imperia-Pfannenset, robust und leicht zu reinigen.

Achten Sie außerdem darauf, dass der Boden, egal ob dick oder dünn, gerade und plan ist . Machen Sie den Kippeltest: Der Topf darf nicht nicht auf dem Herd wackeln. Und setzen Sie auf stabile Griffe, am besten ohne viele Applikationen. Prinzipiell lohnt es sich bei Töpfen, ein wenig mehr Geld zu investieren und solides Material zu erwerben.

Exptratipp:

Auf einem Induktionsherd spielen Art und Qualität des Topfes eine untergeordnete Rolle. Wasser kocht in verschiedenen Topfarten nahezu gleich schnell. Wichtig ist, dass der Topf magnetisch ist.

Glänzendes Finale

Schnitt. Eine Woche später (wir geben zu, wir kochen gerne Bolognese, damit sind wir übrigens typisch deutsch): Dank des richtigen Topfes haben sich herrliche Röstaromen gebildet. Auch der Nörgelteenie ist zufrieden. Zur Strafe muss der Sohnemann jetzt aber die schönen, knusprigen Soßenreste wegschrubben. Und wenn er lieb fragt, gibt's vielleicht ein paar Tipps:

Spülschwamm, Spülmittel und Bizeps sind die erste Wahl.

Der Boden ist schön schwarz? Da hilft nur Backpulver oder ein aufgelöster Spülmaschinentab. Und so geht’s.:

  1. Topfboden gut mit Wasser bedecken
  2. Je nach Topfgröße 1-2 Teelöffel Backpulver hinzufügen
  3. Die Mischung aufkochen und auf der ausgeschalteten Herdplatte abkühlen lassen
  4. Angebrannte Reste mühelos entfernen

Extratipp für glänzende Töpfe:

Glänzend sauber werden Töpfe mit Klarspüler aus der Spülmaschine. Einfach einen Tropfen davon auf ein sauberes Tuch geben und den Topf damit auswischen. Abspülen – fertig! Spezialschwämme, zum Beispiel Kupfertücher für besonders glänzende Oberflächen, helfen außerdem, dass das Topfglück lange anhält.

Mit dem richtigen Topf (und der richtigen Aufgabenverteilung) wird das Kochen also für alle zur gemütlichen Angelegenheit.