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Trockenfrüchte – einmal Nährstoffpower, bitte!

Was Trockenobst gesund macht I Rezept: Trockenfrüchte selber machen

Saftig-fruchtig, voller Geschmack und Ballaststoffe: Trockenfrüchte sind echte Nährstoff-Powerpakete und im Winter ein gesunder Snack

Warum Trockenfrüchte gesund und ein idealer Snack sind

Aprikose oder Mango? Als Snack oder im Müsli? Trockenfrüchte sind nicht nur lecker, sie peppen auch so manches Frühstück auf. Wussten Sie, dass getrocknete Früchte jede Menge hochwertige Inhaltsstoffe liefern? Denn viele Vitamine, Mineralstoffe und wichtige Pflanzenstoffe überstehen das Trocknen und werden dadurch sogar noch konzentriert. Lesen Sie hier, was das Trockenobst außerdem auszeichnet.

Welche Sorten sind empfehlenswert?

Auch wenn sie alle Trockenfrüchte heißen, gibt es verschiedene Sorten getrocknete Früchte. Die weichen Softfrüchte, das etwas festere, herkömmlich getrocknete Dörrobst und das knusprige, gefriergetrocknete Obst.

  1. Softfrüchte wie beispielsweise Aprikosen haben eine verhältnismäßig kurze Trocknungszeit und enthalten mit rund 25 Prozent noch recht viel Wasser. Sie sind köstlich weich und saftig und eignen sich als Snack, im Müsli und passen perfekt in orientalische Hauptgerichte. Der Wassergehalt ist je nach Sorte unterschiedlich und hat aber einen großen Nachteil. Je mehr Wasser ein Lebensmittel enthält, umso geringer ist die Haltbarkeit.
  2. Herkömmlich getrocknete Früchte punkten mit einem geringeren Wassergehalt. Sie sind ein wenig fester und sehr lange haltbar.
  3. Ein neueres Verfahren zum Trocknen von Früchten ist das Gefriertrocknen. Dafür werden die Früchte wie Erdbeeren und Himbeeren zunächst schockgefrostet, damit ihnen dann im gefrorenen Zustand das Wasser entzogen werden kann. Das geschieht im Vakuum. Dabei bleiben nicht nur Geschmack und Farbe ideal erhalten, sondern auch die allermeisten Inhaltsstoffe: Ein knuspriger und gesunder Snack.

Viel Zucker, wenig Vitamin C: warum eigentlich sind Trockenfrüchte gesund?

Ganz gleich, wie den Früchten das Wasser entzogen wird, immer konzentrieren sich ihre Inhaltsstoffe. So liefern Trockenfrüchte deutlich mehr Zucker als frisches Obst, und Vitamin C tut sich schwer, aber trotzdem ist der Mineralstoffgehalt und die Menge an wichtigen Pflanzenstoffen in Trockenobst beachtlich:

  • Bei den empfindlichen Vitaminen wie Vitamin C geht schon mal die Hälfte verloren,
  • B-Vitamine dagegen büßen nur rund 20 Prozent des Gehaltes ein.
  • Und die Vitamine E und D überstehen den Trocknungsprozess nahezu unbeschadet.

Was Trockenobst außerdem noch so gesund macht, ist der hohe Gehalt an Ballaststoffen, die gut sättigen und für eine super Darmgesundheit sowie beste Verdauung sorgen.

Apfelringe gehören zu den beliebtesten Trockenfrüchten. Wussten SIe, dass man sie problemlos zuhause selber machen kann? Wir zeigen, wie es funktioniert

Trockenfrüchte selber machen

Sie haben Lust bekommen auf fruchtige Nährstoffpower? Wollen aber nicht immer zu gekauften Produkten greifen? Kein Problem, Trockenobst kann man auch selber machen.
Zum Beispiel Apfelringe:

  • Makelloses Obst wählen – am besten Bio, denn beim Trocknen konzentrieren sich nicht nur die erwünschten, sondern auch eventuell unerwünschte Inhaltsstoffe.
  • Das Kerngehäuse ausstechen und den Apfel quer in dünne Scheiben schneiden.

Für das Trocknen gibt es mehrere Möglichkeiten:

  1. Durch die Sonne: Im Sommer genügt es, die Apfelscheiben aufzufädeln und an einem trockenen, vor Insekten geschützten Platz aufzuhängen. Hin und wieder kontrollieren und wenn der gewünschte Trocknungsgrad erreicht ist, in eine fest schließende Dose geben.
  2. Im Ofen: Das vorbereitete Obst gleichmäßig auf Blechen verteilen und im Ofen bei 50 bis 60 Grad Celsius Umluft trocknen. Dabei die Ofentür mit einem Kochlöffel einen Spalt aufstellen, damit die Feuchtigkeit entweichen kann. Das Trocknen dauert mehrere Stunden.
  3. Im Dörrgerät: Spezielle Dörrapparate arbeiten deutlich energieeffizienter. Hier trocknen die Früchte in mehreren Etagen übereinander.

Nicht nur lecker, sondern auch hübsch anzusehen

Ähnlich wie Äpfel lassen sich auch Orangenscheiben trocknen – zum Beispiel für eine individuelle Weihnachtsdeko.

  • Orangen in dünne Scheiben schneiden,
  • auf ein Blech legen und im Ofen bei 80 bis 100 Grad trocknen. Das dauert rund 30 bis 60 Minuten (und duftet übrigens herrlich).

Unser Tipp: Die fertigen Scheiben mit einem Aufhänger direkt an den Weihnachtsbaum hängen – oder zusammen mit Tannenzweigen, Zimtstangen und goldenen Kugeln zu einem weihnachtlichen Gesteck verarbeiten.

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Im Müsli sorgen Trockenfrüchte schon immer für den fruchtigen Geschmackskick. Wer keine Rosinen mag, greift zu gefriergetrockneten Erdbeeren oder Himbeeren, getrockneter Ananas oder Mango. Köstlich!

Müsli mit Trockenfrüchten selber mischen

Trockenfrüchte sind ein toller Geschmacksgeber für ein gesundes Müsli: Klassisch mit Rosinen, beerig-rot oder exotisch mit Ananas – der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.

  • Basismüsli: Für eine hochwertige Müslibasis einfach grobe oder zarte Haferflocken verwenden. Am besten zu einem Bioprodukt greifen, denn die sind nach neueren Untersuchungen deutlich weniger mit unerwünschten Stoffen belastet. Dinkelflocken oder eine Flockenmischung sind ebenfalls eine gute Grundlage, denn die Flocken werden aus dem vollen Korn gequetscht und liefern wertvolles Eiweiß, Kohlenhydrate und sättigende Ballaststoffe. Dazu geben Sie am besten einie Handvoll geschrotete Leinsamen, die hochwertige Fette liefern.
  • Klassisches Müsli: Die einen lieben sie, die anderen hassen sie – Rosinen. Sie gehören einfach in eine klassische Müslimischung hinein. Wer mag, gibt noch klein geschnittene Apfelringe dazu.
  • Beerenmüsli: Für ein fruchtig-frisches Beerenmüsli mischen wir getrocknete Himbeeren, Johannisbeeren und Erdbeeren. Sie sind gefriergetrocknet erhältlich und geben dem Müsli nicht nur eine frische Säure, sondern auch einen leckeren Crunch.
  • Exotisches Müsli: Mit getrockneter Ananas, Mango und Papaya wird es exotisch. Am besten auch hier Produkte ohne zugesetzten Zucker wählen. Dazu passen Kokosraspeln.

Gezuckert oder geschwefelt – lieber nicht kaufen

Getrocknete Früchte enthalten den geballten Zucker der frischen Frucht. Das ist im Rahmen einer ausgewogenen Ernährung in Ordnung, denn wie gerade beschrieben, bleiben ja auch die anderen gesunden Bestandteile der Früchte weitgehend erhalten. So kann eine Handvoll Trockenfrüchte einen prima Beitrag zu einer ausgewogenen Ernährung leisten. Ungünstig ist es, wenn zusätzlicher Zucker zugesetzt wird, wie das zum Beispiel bei Cranberrys meist geschieht. Sie zählen mit einem Gehalt von mehr als 50 Prozent Zucker dann doch eher zu den Süßigkeiten. Günstig dagegen sind Aprikosen oder Pflaumen, die ohne zugesetzten Zucker auskommen. Vor allem Diabetiker sollten genau hinschauen, denn die Zuckergehalte der einzelnen Sorten sind sehr unterschiedlich.

Ebenfalls ungünstig für manche Menschen ist Schwefel. Er wird dazu genutzt, dass die Früchte beim Trocknen hell bleiben und länger haltbar sind. Schwefel ist nicht giftig, kann aber für empfindliche Menschen, Allergiker und bei Darmerkrankungen problematisch werden. Er führt zu Kopfschmerzen, Übelkeit, Durchfall oder sogar Asthma. Daher dürfen Bioprodukte nicht geschwefelt werden. Außerdem kann Schwefel Vitamine zerstören. Daher lieber zu ungeschwefelten Trockenfrüchten greifen und nicht zu lange lagern.

Geballte Energie

Ganz gleich, ob soft oder knusprig, ob pur oder im Müsli – Trockenfrüchte sind ein toller Energiespender im Alltag und beim Sport. Sie füllen leere Energiespeicher auf, sättigen für eine längere Zeit und liefern wertvolle Ballaststoffe sowie weitere gesunde Inhaltsstoffe. Wer auf ungezuckerte und ungeschwefelte Produkte achtet, tut der Gesundheit zusätzlich etwas Gutes. Nährstoffpower vom Feinsten.

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