Alles ist nicht genug
Roman
Janice hat alles, was eine Frau braucht: einen erfolgreichen Ehemann, zwei reizende Töchter, eine prächtige Villa vor den Toren San Franciscos. Und als ein genial eingefädelter Börsencoup ihres Mannes der Familie auf einen Schlag Millionen beschert, scheint...
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Produktinformationen zu „Alles ist nicht genug “
Janice hat alles, was eine Frau braucht: einen erfolgreichen Ehemann, zwei reizende Töchter, eine prächtige Villa vor den Toren San Franciscos. Und als ein genial eingefädelter Börsencoup ihres Mannes der Familie auf einen Schlag Millionen beschert, scheint ihr Glück vollkommen zu sein. Doch Janice hat die Rechnung ohne ihren Gatten gemacht, und plötzlich stürzt ihr perfektes Leben ein wie ein Kartenhaus.
Frauen am Rande des Nervenzusammenbruchs Janice hat alles, was eine Frau braucht: einen erfolgreichen Ehemann, zwei reizende Töchter und eine prächtige Villa vor den Toren San Franciscos. Als ein genial eingefädelter Börsencoup ihres Mannes der Familie auf einen Schlag Millionen beschert, scheint ihr Glück vollkommen zu sein. Doch Janice hat die Rechnung ohne ihren Gatten gemacht, denn plötzlich stürzt ihr perfektes Leben ein wie ein Kartenhaus ...
Als Janice aufwacht, weiß sie, dass dieser Tag ihr Leben verändern wird. Vorbei die einsamen Wochenenden, an denen Paul schon frühmorgens das Haus verlassen und bis zur Erschöpfung gearbeitet hat. Vorbei die langen Abende, an denen sie todmüde durchs Fernsehprogramm gezappt hat, in der Hoffnung, nicht einzuschlafen, um Paul noch sehen zu können. Vorbei die Partys und Dinners, zu denen sie allein gehen musste. Alles vorbei, denn endlich ist der Tag gekommen, auf den Paul so lange hingearbeitet hat, und als Janice das Radio einschaltet, weiß sie, dass sich all die Entbehrungen gelohnt haben. Der Börsengang von Pauls Unternehmen ist die Nachricht des Tages, bereits kurz nach der Emission explodieren die Kurse. Janice ist selig. Sie wird ihrem Mann einen gebührenden Empfang bereiten. Doch es ist Paul, der dafür sorgt, dass es ein unvergesslicher Abend wird. Denn als Janice am Abend im kleinen Schwarzen die Tür öffnet, steht nicht ihr Mann vor ihr, sondern ein Bote, der der völlig verdutzten Janice die Scheidungspapiere überreicht.t, weiß sie, dass dieser Tag ihr Leben verändern wird. Vorbei die einsamen Wochenenden, an denen Paul schon frühmorgens das Haus verlassen und bis zur Erschöpfung gearbeitet hat. Vorbei die langen Abende, an denen sie todmüde durchs Fernsehprogramm gezappt hat, in der Hoffnung, nicht einzuschlafen, um Paul noch sehen zu können. Vorbei die Partys und Dinners, zu denen sie allein gehen musste. Alles vorbei, denn endlich ist der Tag gekommen, auf den Paul so lange hingearbeitet hat, und als Janice das Radio einschaltet, weiß sie, das
Als Janice aufwacht, weiß sie, dass dieser Tag ihr Leben verändern wird. Vorbei die einsamen Wochenenden, an denen Paul schon frühmorgens das Haus verlassen und bis zur Erschöpfung gearbeitet hat. Vorbei die langen Abende, an denen sie todmüde durchs Fernsehprogramm gezappt hat, in der Hoffnung, nicht einzuschlafen, um Paul noch sehen zu können. Vorbei die Partys und Dinners, zu denen sie allein gehen musste. Alles vorbei, denn endlich ist der Tag gekommen, auf den Paul so lange hingearbeitet hat, und als Janice das Radio einschaltet, weiß sie, dass sich all die Entbehrungen gelohnt haben. Der Börsengang von Pauls Unternehmen ist die Nachricht des Tages, bereits kurz nach der Emission explodieren die Kurse. Janice ist selig. Sie wird ihrem Mann einen gebührenden Empfang bereiten. Doch es ist Paul, der dafür sorgt, dass es ein unvergesslicher Abend wird. Denn als Janice am Abend im kleinen Schwarzen die Tür öffnet, steht nicht ihr Mann vor ihr, sondern ein Bote, der der völlig verdutzten Janice die Scheidungspapiere überreicht.t, weiß sie, dass dieser Tag ihr Leben verändern wird. Vorbei die einsamen Wochenenden, an denen Paul schon frühmorgens das Haus verlassen und bis zur Erschöpfung gearbeitet hat. Vorbei die langen Abende, an denen sie todmüde durchs Fernsehprogramm gezappt hat, in der Hoffnung, nicht einzuschlafen, um Paul noch sehen zu können. Vorbei die Partys und Dinners, zu denen sie allein gehen musste. Alles vorbei, denn endlich ist der Tag gekommen, auf den Paul so lange hingearbeitet hat, und als Janice das Radio einschaltet, weiß sie, das
Lese-Probe zu „Alles ist nicht genug “
Der Juni in Santa Rita ist vollkommen, einfach vollkommen. Die Sonne steht hoch am Himmel, der gerade den richtigen Farbton von abgasfreiem sattem Blau hat, die durchschnittliche Temperatur beträgt angenehme achtundzwanzig Grad. Es ist nicht zu heiß, um Tennis zu spielen. Seide klebt nicht auf der Haut. Der Pool im Club ist gerade noch kühl genug, um zu erfrischen, und der Sommerdunst, der sonst meist vom Meer hereintreibt, wird zurückgedrängt, nur direkt vor der Küste streckt er seine grauen Fangarme aus.Janice Miller wacht am letzten Montag des Monats zur Melodie eines Songs aus ihrer Jugend auf, der leise im Radiowecker läuft. In dem riesigen Doppelbett, in dem die Seite ihres Mannes bereits abgekühlt ist, spült der Text über sie hinweg, während sie langsam in den Wachzustand emportreibt: "Imagine me and you, I do - I think about you day and night - Its only right - To think about the girl you love - And hold her tight - So happy together!" Eine harmlose kleine Melodie, die sie seit Jahrzehnten nicht mehr gehört hat, ein schlichter Text von Liebe und gemeinsamem Glück, und trotzdem erinnert sie sich in diesem Moment plötzlich an jedes Wort, sogar an das Cover der Single. Die Platte war ein Bestechungsgeschenk von einem der wechselnden Freunde gewesen, die ihre Mutter nach der Scheidung gehabt hatte, und die zehnjährige Janice hatte den Hit endlos gespielt, bis die Platte bei einem der vielen Umzüge schließlich verlorengegangen war. Neununddreißig Jahre später lässt Janice sich von dem aufmunternden Refrain, erstaunlicherweise in Moll, wieder mitreißen: "So happy together!"
Sie gähnt herzhaft, in der vergangenen Nacht hat sie nicht besonders gut geschlafen. Paul ist morgens um vier aus dem Bett gekrochen, um in der Börse zu sein, bevor die Glocke läutet, und obwohl er im Dunkeln und nur auf Zehenspitzen herumgeschlichen war, um sie nicht zu wecken - auch wenn es sie nicht gestört hätte, wenn er ihr zum Abschied einen Kuss gegeben hätte, nicht heute -, hatte sie
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sich den Rest der Nacht im Bett hin und her gewälzt. Aber sie war sowieso zu fahrig und aufgeregt, um richtig schlafen zu können. Dieses Lied, das sie jetzt aus dem verstaubten Archiv ihres Bewusstseins hervorkramt, klingt wie das passende Motto für den heutigen Tag: "I can see me loviri nobody but you - for all my life!" Auch sie sieht sich Paul den Rest ihres Lebens lieben, der Refrain passt zu ihrer gehobenen Stimmung.
Ein Blick auf den Wecker lässt Janice aus ihrer Träumerei auffahren - es ist 7.45 Uhr, der Parketthandel hat vor fast zwei Stunden begonnen. Sie stellt einen Nachrichtensender ein, bricht dabei den letzten Refrain ab ("So happy tog...") und steht auf. Unter der Dusche hört sie mit halbem Ohr zu, aber von Applied Pharmaceuticals wird nichts erwähnt. Die Frühnachrichten laufen - eine Hitzewelle im Süden, vierundfünfzig Tote bei einem Selbstmordattentat in Israel, ein Kongressabgeordneter wurde dabei ertappt, dass er von Lobbyisten Geschenke annahm -, und sie macht das Bett, legt exakte Falten und arrangiert das gute Dutzend Kissen, Polster, Rollen und Deckchen zum üblichen Ensemble. Und als sie ihr Tennis-Outfit angezogen hat, ist immer noch nichts gekommen, so dass sie, vor Ungeduld fast platzend, nach unten geht und die Kaffeemaschine anstellt. Im Vorbeigehen schaltet sie im Wohnzimmer den Fernseher an, damit sie durch die Küchentür CNBC schauen kann, während sie für ihre Tochter Lizzie eine Eiweiß-Frittate mit Feta und gegrillten Zucchini zubereitet.
Die Frittate köchelt auf dem Herd vor sich hin, der nussige Duft von bräunender Butter erfüllt die Küche, Janice verfolgt mit einem Auge, was im Fernsehen vor sich geht, und wartet (und fährt fast aus der Haut vor Ungeduld, so angespannt ist sie), dass die Sprecherin den Namen Applied Pharmaceuticals nennt. Um 8.30 Uhr endlich räuspert sich die üppige Rothaarige hinter dem Newsdesk und blickt in die Kamera. "...
Ein Blick auf den Wecker lässt Janice aus ihrer Träumerei auffahren - es ist 7.45 Uhr, der Parketthandel hat vor fast zwei Stunden begonnen. Sie stellt einen Nachrichtensender ein, bricht dabei den letzten Refrain ab ("So happy tog...") und steht auf. Unter der Dusche hört sie mit halbem Ohr zu, aber von Applied Pharmaceuticals wird nichts erwähnt. Die Frühnachrichten laufen - eine Hitzewelle im Süden, vierundfünfzig Tote bei einem Selbstmordattentat in Israel, ein Kongressabgeordneter wurde dabei ertappt, dass er von Lobbyisten Geschenke annahm -, und sie macht das Bett, legt exakte Falten und arrangiert das gute Dutzend Kissen, Polster, Rollen und Deckchen zum üblichen Ensemble. Und als sie ihr Tennis-Outfit angezogen hat, ist immer noch nichts gekommen, so dass sie, vor Ungeduld fast platzend, nach unten geht und die Kaffeemaschine anstellt. Im Vorbeigehen schaltet sie im Wohnzimmer den Fernseher an, damit sie durch die Küchentür CNBC schauen kann, während sie für ihre Tochter Lizzie eine Eiweiß-Frittate mit Feta und gegrillten Zucchini zubereitet.
Die Frittate köchelt auf dem Herd vor sich hin, der nussige Duft von bräunender Butter erfüllt die Küche, Janice verfolgt mit einem Auge, was im Fernsehen vor sich geht, und wartet (und fährt fast aus der Haut vor Ungeduld, so angespannt ist sie), dass die Sprecherin den Namen Applied Pharmaceuticals nennt. Um 8.30 Uhr endlich räuspert sich die üppige Rothaarige hinter dem Newsdesk und blickt in die Kamera. "...
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Bibliographische Angaben
- Autor: Janelle Brown
- 2010, 511 Seiten, Maße: 11,8 x 18,5 cm, Taschenbuch, Deutsch
- Übersetzung: Wulfekamp, Ursula
- Übersetzer: Ursula Wulfekamp
- Verlag: Diana
- ISBN-10: 3453355598
- ISBN-13: 9783453355590
Rezension zu „Alles ist nicht genug “
"Der hinreissende, bissige, hellsichtige, gandenlose, demontierende, zum Brüllen komische Roman der Amerikanerin Janelle Brown, liest sich, als sei er eine weibliche Fassung der 'Korrekturen', des Welterfolgs von Jonathan Franzen - vielleicht sogar noch besser und schneidender." (Annabelle)
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