Antiziganismus in der Offenen Kinder- und Jugendarbeit
Ethnographische Erkundungen des 'Eigenen' im 'Anderen'
Antiziganismus ist in der pädagogischen Arbeit mit Jugendlichen ein wirkmächtiger Komplex. Im Rahmen einer ethnographischen Studie zweier Jugendzentren zeigt Kathrin Schulze auf, wie sich dieser in der alltäglichen Praxis entfaltet. Sie legt dar, inwiefern...
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Produktinformationen zu „Antiziganismus in der Offenen Kinder- und Jugendarbeit “
Klappentext zu „Antiziganismus in der Offenen Kinder- und Jugendarbeit “
Antiziganismus ist in der pädagogischen Arbeit mit Jugendlichen ein wirkmächtiger Komplex. Im Rahmen einer ethnographischen Studie zweier Jugendzentren zeigt Kathrin Schulze auf, wie sich dieser in der alltäglichen Praxis entfaltet. Sie legt dar, inwiefern sozialpädagogische Fachkräfte die Jugendlichen situativ auf der Grundlage von antiziganistischen Stereotypen differenzieren und damit diskriminierende Effekte hervorbringen. Mit dem Fokus auf die alltäglich-situative Herstellungspraxis antiziganistischer Ordnungen liefert sie einen Beitrag zur bislang noch vernachlässigten Problematisierung des Antiziganismus im Kontext der Sozialen Arbeit.
Autoren-Porträt von Kathrin Schulze
Kathrin Schulze, geb. 1983, ist diplomierte Sozialpädagogin, promovierte Erziehungswissenschaftlerin und arbeitet am Institut für Sozialpädagogik, Erwachsenenbildung und Pädagogik der frühen Kindheit an der Technischen Universität Dortmund. Ihre Arbeitsschwerpunkte beziehen sich auf Fragen nach gesellschaftlichen, institutionellen und professionellen Involviertheiten Sozialer Arbeit innerhalb von Macht- und Herrschaftsverhältnissen.
Bibliographische Angaben
- Autor: Kathrin Schulze
- 2023, 222 Seiten, Maße: 14,6 x 22,3 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: transcript
- ISBN-10: 3837664694
- ISBN-13: 9783837664690
- Erscheinungsdatum: 20.03.2023
Pressezitat
»Die Studie von Kathrin Schulze untersucht zum ersten Mal die Reproduktion antiziganistischer Differenzordnungen in den Kommunikationspraxen von Fachkräften der Offenen Kinder- und Jugendarbeit. Mit den Mitteln einer psychoanalytisch informierten Kulturanalyse wird die antiziganistische Projektion als ambivalente und in sich widersprüchliche Grundfigur rassifizierter 'Andersheit' begriffen, die nichts mit den realen Lebensverhältnissen von Sinti:zze, Rom:nja und anderen antiziganistisch markierten Personen zu tun hat.« Wolfram Stender, www.socialnet.de, 07.12.2023 Besprochen in: InfoDienst Migration, 3 (2023)
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