Asche / Die Phoenix-Chroniken Bd.1
Roman. Deutsche Erstausgabe
Die letzten Tage der Menschheit sind angebrochen und nur eine Frau kann die Mächte der Finsternis besiegen. Elizabeth Phoenix plagen merkwürdige Träume von finsteren Dämonen. Doch was bedeuten diese grauenhaften Bilder? Faszinierend, erotisch und packend erzählt!
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Produktinformationen zu „Asche / Die Phoenix-Chroniken Bd.1 “
Die letzten Tage der Menschheit sind angebrochen und nur eine Frau kann die Mächte der Finsternis besiegen. Elizabeth Phoenix plagen merkwürdige Träume von finsteren Dämonen. Doch was bedeuten diese grauenhaften Bilder? Faszinierend, erotisch und packend erzählt!
Klappentext zu „Asche / Die Phoenix-Chroniken Bd.1 “
Die letzten Tage der Menschheit sind angebrochen und nur eine Frau kann die Mächte der Finsternis besiegen. Faszinierend, erotisch und packend erzählt! Einst nutzte Elizabeth Phoenix ihre übersinnlichen Kräfte, um der Polizei von Milwaukee zu helfen. Doch eines Tages wird ihre Pflegemutter Ruthie auf bestialische Weise ermordet und Liz selbst bewusstlos am Tatort aufgefunden. Danach plagen sie merkwürdige Träume von rätselhaften Ungeheuern und finsteren Dämonen. Doch was bedeuten diese grauenhaften Bilder? Und was haben sie mit ihrem ehemaligen Geliebten, dem Fotografen Jimmy Sanducchi, zu tun, der überraschend wieder aufgetaucht ist? Ohne es zu ahnen, gerät Liz zwischen die Fronten eines Krieges übernatürlicher Mächte, in dem das Überleben der ganzen Menschheit auf dem Spiel steht.
Lese-Probe zu „Asche / Die Phoenix-Chroniken Bd.1 “
Die Phoenix-Chroniken Aschevon Lori Handeland 2.Als ich wieder aus meiner Bewusstlosigkeit erwachte, hatte sich nicht nur das Wetter geändert. Ich erinnerte mich ganz genau, dass ich an einem schönen Frühlingstag bei Ruthie gewesen war. Jetzt gaben die Fenster im Krankenhaus den Blick auf wirbelnde Schneeflocken frei. Bei dem Gedanken, ein ganzes Jahr verloren zu haben, überfiel mich einen Moment lang Panik, bis mir einfiel, dass ich doch im Süden von Wisconsin lebte. Dort folgte auf einen sonnigen April oft ein stürmischer Mai. Irgendetwas bewegte sich in meinem Zimmer, und ich wandte den Kopf danach um. Ich fühlte einen stechenden Schmerz und schloss die Augen, doch nur, um sie sogleich wieder zu öffnen. „Hoppla“, entfuhr es mir. „Das ist ja mal was ganz Neues.“ Sicher besaß ich übersinnliche Fähigkeiten, aber eine Vision hatte ich bislang noch nie gehabt. Wenn dieses Horrorszenario, das mir eben vor den Augen geflimmert hatte, überhaupt eine Vision gewesen war. Nein. Unmöglich. Ich hatte Monster mit Zähnen und Klauen gesehen. Überall Blut und Tod – und das war bei Ruthie gewesen. Das konnte nicht die Wirklichkeit sein, so etwas passierte doch nur in einem „Albtraum“, murmelte ich mit schwerer Zunge. Wer weiß, was die mir hier im Krankenhaus eingeflößt hatten. Monster gab es nicht, es sei denn, man zählt wie ich die Schweine dazu, die sich an Schwachen und Unschuldigen vergreifen. Was war geschehen, nachdem ich im Haus das Blut gesehen und nach Ruthie gerufen hatte? Ich versuchte mich krampfhaft daran zu erinnern. Aber schon der Versuch erschöpfte mich, und ich sank zurück in die sanfte Dunkelheit, die Geborgenheit und Sicherheit zu versprechen schien. Seltsam, bis zu jenem Tag bei Ruthie hatte ich mich nie nach einem sicheren Ort gesehnt. Als ich das
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nächste Mal aufwachte, waren Dick und Doof mit zwei Stühlen an mein Bett gerückt. Eigentlich hießen sie Hammond und Landsdown, aber der eine war groß, dünn und sah dämlich aus, und der andere war kleiner, dicker und sah noch dämlicher aus. Sie arbeiteten beide bei der Mordkommission und waren ungefähr tausendmal klüger, als man ihnen ihrem Aussehen nach zutraute. „Was wollt ihr von mir?“ Ich streckte meine Hand nach dem Schalter für das Bett aus, um das Rückenteil hochzustellen. Wenn es ganz übel um mich bestellt gewesen wäre, hätten die Ärzte diese beiden Vögel bestimmt nicht hereingelassen. Sobald ich aufrecht saß, schossen mir die vergangenen Ereignisse durch den Kopf. Auf einmal erinnerte ich mich wieder an alles, oder fast alles.„Wer zum Teufel hat mir eins übergezogen?“, wollte ich wissen. Hammond riss die Augen auf. „Dir eins übergezogen? Wann?“ „Ich bin zu Ruthie. Die Tür stand offen …“ Sah ihr gar nicht ähnlich, und auch die Wände voller Blut. Endlich ging mir auch die tiefere Bedeutung dieser beiden Typen von der Mordkommission auf. So ganz hatte ich meine fünf Sinne noch nicht beisammen. Musste wohl an meiner Bewusstlosigkeit liegen. „Ist sie tot?“ „Ja“, sagte Landsdown trocken. Ich wollte heulen, aber irgendwie wusste ich nicht so recht, wie. Leuten wie mir treibt man die Heulerei schon frühzeitig aus. Die beiden Bullen warteten eine Weile, um mir Zeit für eine Träne zu geben. Aber als nichts kam, machten sie mit ihren Fragen weiter. „Wie hast du sie denn gefunden?“, wollte Hammond wissen. Ich holte tief Luft, schloss die Augen, und wieder stiegen Bilder von Zähnen und Klauen in mir auf, von albtraumartigen Geschöpfen, die es unmöglich geben konnte. Was hatten die mir bloß in den Tropf gemischt? Ich schüttelte den Kopf und öffnete die Augen. Hammond sah mir ruhig ins Gesicht. „Ruthie lag in der Küche auf dem Boden. Ich bin zu ihr hin.“ „War sie noch am Leben?“, fiel Landsdown ein. Die gaben sich hier beim Verhör die Klinke in die Hand, erst der eine, dann der andere. Die Masche guter Bulle, mieser Bulle lief hier nicht, die waren beinahe austauschbar. „Ja“, sagte ich. „Und, hat sie was gesagt?“ Das war jetzt wieder Hammond. „Sie hat gesagt: Ich wusste, dass du kommst.“ „Woher soll sie das gewusst haben?“ Ich zögerte. Woher eigentlich? Ich war einem Impuls gefolgt, dem dringenden Bedürfnis, Ruthie zu sehen. „Keine Ahnung“, sagte ich und runzelte die Stirn. „Was ist mit den Kindern?“ Bei Ruthie waren immer alle Plätze belegt, es lebten also bis zu acht Kinder bei ihr. Ich hoffte inständig, dass keines von ihnen uns gefunden hatte. „Denen geht es gut“, versicherte mich Landsdown. „Alle in der Schule. Haben nichts mitgekriegt.“ „Ein Glück.“ Ich hatte den Atem angehalten und stieß jetzt erleichtert die Luft aus. „Und wo sind sie jetzt?“ „Wieder im Heim.“ Das gab mir einen Stich, aber ich konnte nichts dagegen unternehmen. Selbst wenn ich in der Lage gewesen wäre, acht Problemkindern ein Zuhause zu geben, hätte der Staat das nie zugelassen. „Du glaubst also, jemand hat dir eins übergebraten?“, fragte Hammond. „Irgendjemand muss es gewesen sein. Ruthie nahm meine Hand und dann … Bums! Und als Nächstes wache ich hier auf.“ Hammond und Lowlands warfen sich vielsagende Blicke zu. „Was habt ihr denn?“ Lowland nickte, und Hammond sagte: „Nach Aussage des Arztes hattest du keine Verletzungen. Kein Schädeltrauma. Keine Schussverletzung oder Stichwunde, keine Drogen im Blut.“ „Aber …“ Ich fuhr mir mit der Hand über den Kopf, über Schläuche und Sensoren. Ich konnte keine Beulen fühlen. „Wie lange war ich denn weggetreten?“ „Vier Tage.“ Durch das Fenster sah ich den herumwirbelnden Schnee. Mit dem Wetter hatte ich recht. Es war immer noch Frühling in Wisconsin. Das muss man schon mögen. „Mir hat jemand einen Schlag verpasst“, beharrte ich. „Vielleicht bist du einfach in Ohnmacht gefallen.“ Ungläubig starrte ich Landsdown an. Ich bin doch kein Jammerlappen und falle beim Anblick von Blut gleich in Ohnmacht. „Wenn mir niemand eins über den Schädel gezogen hat, dann sagt mir doch bitte mal, warum ich hier vier Tage bewusstlos gelegen habe?“ Hammond zuckte nur die Achseln: „Das weiß keiner so genau.“ Die beiden Männer von der Kripo rutschten unruhig auf ihren Stühlen hin und her und zupften sich am Hals herum, als seien ihre Krawatten zu eng gebunden. In Anbetracht der Tatsache, dass diese beengenden Kleidungsstücke aussahen, als seien sie schon vor Stunden gelockert worden, wahrscheinlich, als die beiden in ihren Anzügen geschlafen hatten, bedurfte es keiner übersinnlichen Fähigkeiten, um zu ahnen, dass sie etwas von mir wollten. „Wir müssen dich um einen Gefallen bitten.“ Hammond versuchte es sogar mit einem Lächeln. Es schien dringend zu sein. „Hmmh“, gab ich so unverbindlich wie möglich von mir. Ohne auch nur ein „Könntest du vielleicht?“ warf Hammond mir etwas zu, das ich sogleich auffing. Im selben Moment noch flüsterte ich: „Jimmy.“ „Mein Gott, wie machst du das bloß?“, murmelte Landsdown. Das wüsste ich auch gerne, dann könnte ich nämlich damit aufhören. Wenn das Wünschen gegen das Hellsehen geholfen hätte, dann hätte ich damit aufgehört, kurz nachdem ich sprechen konnte.Denn von dem Moment an ging so ziemlich alles nach hinten los. „Wo ist er jetzt?“, wollte Landsdown wissen. „Was?“ Ich schüttelte den Staub aus meinem Kopf und spähte auf die Baseballkappe, die ich so verzweifelt in den Händen drehte. Die Yankees. Ich fand die Yankees zum Kotzen. Ging das nicht allen so? „Kannst du sehen, wo er sich aufhält?“, fragte Hammond. Langsam wurde ich nervös. Die beiden Typen hier waren schließlich vom Morddezernat. Aber wenn sie von mir wissen wollten, wo Jimmy war, musste er noch am Leben sein. Das hoffte ich zumindest. Auch wenn ich ihn schon vor langer, sehr langer Zeit aus meinem Bett rausgeworfen hatte, aus meinem Herzen ließ sich Jimmy Sanducci nicht so leicht vertreiben. „Nein.“ Ich zielte mit der Kappe auf Landsdowns üppigen Schoß. „Was wollt ihr denn von ihm?“ Sie tauschten schon wieder Blicke. Wie die meisten langjährigen Partner gebärdeten sich die beiden wie ein altes Ehepaar: Sie zankten miteinander, vertrugen sich wieder, erzählten sich Witze und verstanden einander wortlos. Bei mir und meinem Partner war es genauso gewesen, deshalb hatte er ja auch auf mich gehört, als ich ihm sagte, ich hätte so eine Ahnung, wo wir diesen fertigen Junkie finden könnten, der seinen Dealer umgelegt hatte. Aber dann hat er auch Max noch umgelegt – und alles nur auf meinen Tipp hin. „Du und Sanducci, ihr kennt euch?“ Die Stimme von Landsdown brachte mich ins Krankenhaus zurück. „Das weißt du verdammt gut.“ Sie mochten lästig sein, aber zumindest waren sie gründlich. Natürlich wussten sie über mich und Jimmy Bescheid, wenigstens kannten sie die offizielle Version der Geschichte. „Wann hast du ihn denn zuletzt gesehen?“ Ich gab mir gar nicht erst Mühe, freundlich zu sein. Das tat ich selten und schon gar nicht, wenn es um Jimmy Sanducci ging. „Wahrscheinlich kurz nachdem ich ihm gesagt habe, er solle aus meinem Leben verschwinden und zusehen, dass er dabei nicht noch mit seinem fetten Hintern in der Tür stecken bleibt.“ Hammond hustete, aber seine zuckenden Lippen verrieten, dass er mühsam ein Lachen unterdrückte. „Du hattest eine Beziehung mit Mr Sanducci?“, fragte Landsdown. „Nein.“ Was mich mit Jimmy einmal verbunden hatte, konnte man beim besten Willen nicht Beziehung nennen. Für Jimmy hatte dieses Wort keine Bedeutung. Und wenn ich ganz ehrlich war, für mich auch nicht. Deshalb hätte ich ihm eigentlich nicht böse sein sollen, war es aber. „Was wollt ihr von ihm?“ © 2009 LYX verlegt durch EGMONT Verlagsgesellschaften mbH.
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Autoren-Porträt von Lori Handeland
Lori Handeland schreibt historische und zeitgenössische Liebesromane und hat in den USA seit längerer Zeit großen Erfolg damit. Ihre Gestaltwandlerserie (Wolfskuss) wurde mit Begeisterung aufgenommen und 2005 mit dem RITA Award ausgezeichnet. Die Phoenix-Chroniken sind ihr erster Ausflug in die Urban Fantasy. Lori Handeland lebt mit ihrem Mann und zwei Söhnen in Southern Wisconsin.
Bibliographische Angaben
- Autor: Lori Handeland
- 2009, 1. Aufl., 331 Seiten, Maße: 13,5 x 21,5 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Übersetzer: Petra Knese
- Verlag: LYX
- ISBN-10: 3802582349
- ISBN-13: 9783802582349
Rezension zu „Asche / Die Phoenix-Chroniken Bd.1 “
"Ein Buch so gefährlich und so sexy, das man es nicht mehr aus der Hand legen kann." L. A. Banks "Asche ist der absolute Hit! Voller dramatische Kampfszenen, atemberaubende Spannung und knisternde Erotik." Dark Angel Reviews
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