Askari und Fitafita
"Farbige" Söldner in den deutschen Kolonien
Zwischen 1884 und 1918 rekrutierten die Deutschen mehrere zehntausend Söldner in Afrika, Asien und Ozeanien für ihre Kolonialtruppen. Für das Deutsche Reich waren sie nur ein "notwendiges Übel", da der Einsatz deutscher Soldaten in den neu erworbenen...
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Produktinformationen zu „Askari und Fitafita “
Zwischen 1884 und 1918 rekrutierten die Deutschen mehrere zehntausend Söldner in Afrika, Asien und Ozeanien für ihre Kolonialtruppen. Für das Deutsche Reich waren sie nur ein "notwendiges Übel", da der Einsatz deutscher Soldaten in den neu erworbenen Kolonien weder aus finanziellen noch aus gesundheitlichen Gründen ratsam erschien.
Klappentext zu „Askari und Fitafita “
Zwischen 1884 und 1918 rekrutierten die Deutschen mehrere zehntausend Söldner in Afrika, Asien und Ozeanien für ihre Kolonialtruppen. Für das Deutsche Reich waren sie nur ein "notwendiges Übel", da der Einsatz deutscher Soldaten in den neu erworbenen Kolonien weder aus finanziellen noch aus gesundheitlichen Gründen ratsam erschien.An Bewerbern für den Militärdienst mangelte es nicht. Für viele in den Kolonialgebieten lebenden Männer war der Soldatenberuf attraktiv, bedeutete er doch die Aussicht auf ein Leben in relativem Wohlstand und die Chance auf einen sozialen Aufstieg. Manche blieben bis zu ihrer Pensionierung in der Armee, andere verließen das Militär schon nach kurzer Zeit wieder oder rebellierten gegen das drakonische Kolonialregime.
Basierend auf den neuesten Forschungsergebnissen und eigenen Quellenstudien rekonstruiert der Historiker Thomas Morlang nun erstmals die weitgehend in Vergessenheit geratene Geschichte der "farbigen" Söldner in den deutschen Kolonien.
Autoren-Porträt von Thomas Morlang
Morlang, ThomasJahrgang 1965; Studium der Neueren Geschichte, Mittleren Geschichte und Geographie in Münster; zurzeit Mitarbeit an dem von der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung geförderten Projekt 'Digitale Bilddatenbank' im Fotoarchiv des Ruhrlandmuseums Essen; Tätigkeit als freier Publizist und Bilddokumentar. Zahlreiche Veröffentlichungen zu kolonialgeschichtlichen Themen, vor allem über die Kolonialtruppen und Kolonialkriege in den deutschen Kolonien.
Bibliographische Angaben
- Autor: Thomas Morlang
- 2008, 208 Seiten, mit zahlreichen Abbildungen, Maße: 16,5 x 23,9 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Ch. Links Verlag
- ISBN-10: 3861534762
- ISBN-13: 9783861534761
- Erscheinungsdatum: 21.04.2008
Rezension zu „Askari und Fitafita “
Besonders wertvoll an der Forschungsarbeit dürften die jeweils eingeschobenen Fallschilderungen von Söldnern, Askaris uns Fitafitas sein, weil Erinnerung nicht in erster Linie Denkmäler braucht, auch nicht nur in Archiven aufbewahrte und verstaubende Quellenmaterialien, sondern Gesichter, die es dem Leser ermöglichen, sich mit deren Geschichte auseinander zu setzen und, wenn es gut kommt, auch zu identifizieren. Jos Schnurer, www.socialnet.de Ein in Vergessenheit geratenes Kapitel deutscher Geschichte, anschaulich und kompetent aufgearbeitet und dabei spannend zu lesen. ekz - Einkaufszentrale der Bibliotheken Fotos, Dokumente und Kartenmaterial sowie biografische Skizzen einzelner Söldner machen die Monografie zu einer lohnenden Lektüre. Militärgeschichte Thomas Morlang hat ein lesenswertes Überblickswerk vorgelegt, das den Blick auf die deutsche Kolonialgeschichte um die Persepktive der Söldner erweitert. Katrin Dietrich, www.freiburg-postkolonial.de Die Arbeit zeichnet sich nicht nur durch ein ausgewogenes Urteil, sondern auch durch eine lebendige Darstellung und eine klare Sprache aus. Auch wenn die Publikation wissenschaftliche Kriterien zugrunde legt, bleibt sie gleichwohl für weitere Kreise gut lesbar. Heinz Schneppen, ZfG (Zeitschrift für Geschichtswissenschaft)
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