Baumland
Porträts von alten und neuen Bäumen im Norden. Zwölf ungewöhnliche Exkursionen durch Norddeutschland. Mit Ausflugstipps. Vorw. v. Loki Schmidt
Unweit der Elbbrücken steht seit über 800 Jahren die älteste Eibe Hamburgs - ein Tipp von Helmut Schreier und Hans-Helmut Poppendieck, die sich auf die Suche nach den bemerkenswertesten Bäumen und Wäldern Norddeutschlands gemacht...
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Produktinformationen zu „Baumland “
Klappentext zu „Baumland “
Unweit der Elbbrücken steht seit über 800 Jahren die älteste Eibe Hamburgs - ein Tipp von Helmut Schreier und Hans-Helmut Poppendieck, die sich auf die Suche nach den bemerkenswertesten Bäumen und Wäldern Norddeutschlands gemacht haben. In Baumland stellen sie 12 Ausflüge vor, die zum Nachahmen anregen und den Blick auf die Natur für immer verändern. So erfährt man, dass die Engländer im Jahr 1346 eine übermächtige französische Armee besiegten, weil ihre Bogenschützen Eiben-Bögen verwendeten. Der seit 40 Jahren entstehende Urwald in der norddeutschen Moränenlandschaft, den Loki Schmidt schuf, ist ebenso Thema wie die Frage, wer die Mistel nach Hamburg gebracht hat und warum sie als Mittel gegen Hexen galt. Die Autoren, deren wissenschaftlicher und philosophischer Hintergrund dem Buch besonderen Reiz verleiht, verstehen es, ihr enormes Wissen unterhaltsam zu vermitteln. Wie beiläufig behandelt dieser mit zahlreichen Bildern ausgestatte Band historische und politische Themen, liefert Hintergrundinformationen zu aktuellen Umweltdebatten und beschäftigt sich mit Fragen der Stadtentwicklung und Landschaftskultur. Helmut Schreier und Hans-Helmut Poppendieck öffnen die Augen und schärfen die Sinne.
Inhaltsverzeichnis zu „Baumland “
Vorwort von Loki Schmidt 7Einleitung 9Neu im Land - die Sumpfzypresse 13"Sparsam angewendet von herrlicher Wirkung" - die Blutbuche 27Fremd und sonderbar - Begegnungen mit Eichensolitären 43Ein junger Urwald am Brahmsee und die spätblühende Traubenkirsche 57"Der Amazonas des Nordens" - Annäherungen an die Schwarzerle 75Baumverwandlung - die Gurlitt- Eiche am Großen Binnensee 91Nach der Schnur gezogen - Linden in der Kulturlandschaft 107"Was jedem in die Kindheit scheint" - Erinnerungen an den Holunder 125Flammensäulen am Totengrund - Visionen vom Gemeinen Wacholder 141Dem Lauf der Jahreszeiten entgegen - vom geheimen Leben der Misteln 159Schattengestalt - auf der Suche nach der ältesten Eibe 173Letzte Spuren des Urwaldes - historisch alte Wälder in Norddeutschland 191Blick in die ZukunftDas Baumland in tausend Jahren - drei Szenarien und eine chinesische Weisheit 207Die Gegenwart als Zukunft - ein vorausschauender Rückblick 213
Autoren-Porträt von Helmut Schreier, Hans-Helmut Poppendieck
Helmut Schreier, Jahrgang 1941, ist seit 1979 als Professor am Fachbereich Erziehungswissenschaft an der Universität Hamburg tätig. Er veröffentlichte bereits zahlreiche Bücher zur Erziehungsphilosophie und Umwelterziehung. Über sein Buch Bäume. Streifzüge durch eine unbekannte Welt schrieb die Süddeutsche Zeitung: "Man sieht Bäume nach der Lektüre anders, differenzierter; man bekommt Lust, sich mehr mit ihnen zu befassen, draußen in der Natur und beim Lesen." Hans-Helmut Poppendieck, Jahrgang 1948, ist seit 1987 als Kustos am Botanischen am Herbarium der Universität Hamburg tätig und hat Forschungs- und Sammelreisen nach Südafrika, Brasilien, Venezuela und Neuseeland unternommen. Er ist Vorsitzender des Botanischen Vereins zu Hamburg und organisiert die botanische Erforschung der Hansestadt. Er hat unter anderem zu historischen Gärten, Bauerngärten und zur Geschichte der Botanik publiziert.
Bibliographische Angaben
- Autoren: Helmut Schreier , Hans-Helmut Poppendieck
- 2005, 1. A., 238 Seiten, mit zahlreichen Abbildungen, Maße: 20,8 x 23,6 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: Murmann Publishers
- ISBN-10: 3938017414
- ISBN-13: 9783938017418
Rezension zu „Baumland “
Eine wirkliche Entdeckung ist das Buch "Baumland"... Die gut geschriebenen Porträts von alten und neuen Bäumen im Norden sind in der Art von Ausflugstipps inklusive Kartenmaterial verfasst. NordkurierDie Autoren haben mitreißende Protokolle ihrer Exkursionen geschrieben...Es ist auch eine Hommage an den Menschen als einen Hüter des naturkulturgutes, darin gewissermaßen eine Rarität! Die Zeit
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