Compliance und Rechtsstaat
Zur Freiheit von Selbstbelastung bei Internal Investigations
Das intradisziplinäre Spannungsverhältnis zwischen arbeitsrechtlicher Auskunftspflicht und strafprozessualer Selbstbelastungsfreiheit ist durch ein selbstständiges Beweisverwendungsverbot aufzulösen, um den Anforderungen an einen rechtsstaatlichen...
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Produktinformationen zu „Compliance und Rechtsstaat “
Das intradisziplinäre Spannungsverhältnis zwischen arbeitsrechtlicher Auskunftspflicht und strafprozessualer Selbstbelastungsfreiheit ist durch ein selbstständiges Beweisverwendungsverbot aufzulösen, um den Anforderungen an einen rechtsstaatlichen Strafprozess zu genügen und der rechtlichen Verselbstständigung der Compliance entgegenzuwirken.
Klappentext zu „Compliance und Rechtsstaat “
Rechtsstaatliche Abwehrprinzipien bedürfen der konsequenten Umsetzung in allen Bereichen staatlicher Ermittlungstätigkeit. Auch das Phänomen der Internal Investigations lässt keine Ausnahme von diesem Grundsatz zu und kann die Strafverfolgungsbehörden nicht von ihrer Verantwortung freisprechen, den eigenen Anforderungen auch bei Ausnutzung privater Ermittlungsergebnisse zu genügen. Deshalb muss das intradisziplinäre Spannungsverhältnis zwischen arbeitsrechtlicher Auskunftspflicht und strafprozessualer Selbstbelastungsfreiheit durch ein selbstständiges strafprozessuales Beweisverwendungsverbot aufgelöst werden. Dies ist erforderlich, um der rechtlichen Verselbstständigung der Compliance, fernab des originären Anwendungsbereichs der Prinzipien des Strafprozesses, entgegenzuwirken und das Risiko einer Subkultur im Bereich der Wirtschaftskriminalität zu entschärfen.
Inhaltsverzeichnis zu „Compliance und Rechtsstaat “
Inhalt: Intradisziplinäres Spannungsverhältnis - Ausnutzung zivilrechtlicher Zwangsmittel und privater Ermittlungsergebnisse - Internal Investigations - Sicherung rechtsstaatlicher Abwehrprinzipien - Selbstständiges strafprozessuales Beweisverwendungsverbot - Keine rechtliche Verselbständigung der Compliance.
Autoren-Porträt von Björn Kruse
Björn Kruse, Studium der Rechtswissenschaft an der Universität Frankfurt am Main; derzeit LL.M. Student bei den Vereinten Nationen (UNICRI) in Turin und Mitarbeiter am Institut für Kriminalwissenschaften und Rechtsphilosophie der Universität in Frankfurt am Main.
Bibliographische Angaben
- Autor: Björn Kruse
- 2014, XVII, 255 Seiten, Maße: 15,4 x 21,7 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: Peter Lang Ltd. International Academic Publishers
- ISBN-10: 3631653549
- ISBN-13: 9783631653548
- Erscheinungsdatum: 17.07.2014
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