Dame, Turm und König
Eine Liebesgeschichte, die in die faszinierende Welt des deutschen Mittelalters entführt
"Dame, Turm und König" erzählt die bewegende Geschichte der jungen Amadore von Askenburn. Ihre Odyssee beginnt, nachdem sie aus der...
"Dame, Turm und König" erzählt die bewegende Geschichte der jungen Amadore von Askenburn. Ihre Odyssee beginnt, nachdem sie aus der...
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Produktinformationen zu „Dame, Turm und König “
Eine Liebesgeschichte, die in die faszinierende Welt des deutschen Mittelalters entführt
"Dame, Turm und König" erzählt die bewegende Geschichte der jungen Amadore von Askenburn. Ihre Odyssee beginnt, nachdem sie aus der hessischen Burg Cronstein entführt wird. Amadore begibt sich auf eine abenteuerliche Reise, um trotz Irrungen und Wirrungen ihr Glück zu finden.
Katja Doubek zeigt vor einem großen farbenprächtigen Panorama die Abenteuer einer jungen Frau zu Zeiten der letzten Kreuzzüge.
"Dame, Turm und König" erzählt die bewegende Geschichte der jungen Amadore von Askenburn. Ihre Odyssee beginnt, nachdem sie aus der hessischen Burg Cronstein entführt wird. Amadore begibt sich auf eine abenteuerliche Reise, um trotz Irrungen und Wirrungen ihr Glück zu finden.
Katja Doubek zeigt vor einem großen farbenprächtigen Panorama die Abenteuer einer jungen Frau zu Zeiten der letzten Kreuzzüge.
Klappentext zu „Dame, Turm und König “
"Dame, Turm und König" erzählt die abenteuerliche Geschichte von Amadore von Askenburn, einer jungen Frau, die eine abenteuerliche Odyssee erlebt, als sie aus der hessischen Burg Cronstein entführt wird. Sie muss sich auf die Reise begeben, um trotz der Irrungen und Wirrungen ihr Glück zu finden. Dabei schließt sie sich einer Räuberbande an, wird von einem Gaukler gerettet, und bei alldem hilft ihr, dass sie das Schachspiel wie keine Zweite beherrscht, denn so kann sie sogar furchtlos gegen den Sultan des Osmanischen Reiches antreten.Katja Doubek hat ein großes farbenprächtiges Panorama vorgelegt - sie zeigt die Abenteuer einer jungen Frau zu Zeiten der letzten Kreuzzüge.
"Katja Doubek schreibt Bücher wie Hollywood Filme dreht." -- Frankfurter Rundschau
Lese-Probe zu „Dame, Turm und König “
"Amadore von Askenburn warf einen Blick auf ihren Enkel und .XJL versetzte der Wiege einen leichten Schubs. Fünf Kinder hatte sie geboren und großgezogen, sieben Enkelkinder hatten ihre Töchter und Schwiegertöchter zur Welt gebracht. Alle wohlgeraten, doch der Säugling, der neben ihr zufrieden im Schlaf gluckste, war ihr ganzer Stolz. Eines Tages würde er Herr auf Burg Cronstein sein, der Erstgeborene ihres Sohnes Morolf.Die Gräfin legte ihre Handarbeit zur Seite und erhob sich. Ihre Stickerei glitt zu Boden. Die alte Dame nahm den Stoff wieder auf und drapierte den schweren Wandbehang so, dass sie weiter daran arbeiten konnte. Seit Monaten war sie mit dem prächtigen Bild beschäftigt. Eine mühsame Tätigkeit, zumal sie das Motiv frei gestaltete. Jetzt fehlte nur noch ein kleines Stückchen am unteren Rand, bis das Kunstwerk den Speisesaal der Burg zieren würde. Abertausende von winzigen Stichen zeigten eine Szene, die sich für immer in ihr Gedächtnis gebrannt hatte.
In der Mitte prangte ein großes Schachbrett. Es befand sich in einem Raum, der fremd und üppig ausgestattet war. Bunte Kissen dienten als Sitzgelegenheiten, die Wände waren mit Leuchtern und goldenen Beschlägen geschmückt. Im Hintergrund waren zwei Mohren zu sehen. Sie trugen silberne Tabletts mit Datteln und Tee. Vor der Tür stand ein groß gewachsener Mann. Auch seine Haut war dunkel, doch an seinem fließenden Kaftan sah man, dass er kein einfacher Sklave war. Er schaute besorgt auf das Schachbrett und die junge Frau, die mit Schwarz spielte. Sie saß auf einem purpurroten Kissen mit goldenem Rand. Ihr blaues Gewand brachte ihre blonden Locken vorteilhaft zur Geltung. In der Hand hielt sie einen Turm, der bedrohlich in der Nähe des weißen Königs schwebte. Die Anordnung der Figuren ließ erkennen, dass sie im Begriff war zu gewinnen.
Ihr Gegenüber, ein vornehm gekleideter Sultan mit weißgoldenem Turban, stand vor dem Schachspiel und betrachtete es. Funkelnde Augen und die darüber zusammengezogenen Brauen
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spiegelten seinen Unmut. Seine linke Hand war zur Faust geballt.
Amadore von Askenburn stach sich in den Finger. Ein kleiner Schrei entfuhr ihr und weckte ihren Enkel. Sie nahm den Jungen aus der Wiege und ging mit ihm zum Fenster.
"Sieh nur, mein Engel, gleich wird es dunkel. Kein Wunder, dass ich mich gestochen habe. Meine alten Augen sehen ohnehin nicht mehr so gut, und bei diesem Licht schon gar nicht."
Sie blickte in den Burghof. Die Dämmerung legte sich wie eine blaue Decke über den jahrhundertealten Hof und die hohen Mauern, die ihn umgaben. Es konnte nicht mehr lange dauern, bis die Tochter von Köchin Kathi zum Nachtessen rief.
"Jetzt warten wir nur noch auf deinen Vater und deinen Großvater, sie müssten jeden Augenblick hier sein." Die alte Gräfin küsste ihren Enkel auf die Nase.
Wie immer im Frühling ritten ihr Mann und Morolf täglich auf das große Feld unterhalb der Burg und bereiteten sich auf das bevorstehende Osterturnier vor. Die Pferde, träge vom Winter, mussten bewegt, die Waffen gereinigt und überprüft werden. Morolf war ein ausgezeichneter Reiter, seinem Vater in Geschick und Geschwindigkeit längst überlegen. Doch der Burgherr war zum Ärger seiner Gemahlin trotz seines fortgeschrittenen Alters fest entschlossen, sich auch in diesem Jahr mit Lanze und Schwert zu messen.
"Eines Tages wirst auch du ein Turnier reiten und versuchen, den Preis zu erringen. Gut, dass ich das nicht mehr erlebe. Dieses Stechen und Hauen. Ich könnte es nicht ertragen, dich verletzt zu sehen." Amadore von Askenburn legte das Kind zurück in die Wiege, deckte es zu und flüsterte:
"Wenn du älter bist, erzählt dir Großvater sicher von dem berühmten Turnier auf der Königsburg. Es ist schon sehr lange her, aber dort fing alles an..."
Amadore von Askenburn stach sich in den Finger. Ein kleiner Schrei entfuhr ihr und weckte ihren Enkel. Sie nahm den Jungen aus der Wiege und ging mit ihm zum Fenster.
"Sieh nur, mein Engel, gleich wird es dunkel. Kein Wunder, dass ich mich gestochen habe. Meine alten Augen sehen ohnehin nicht mehr so gut, und bei diesem Licht schon gar nicht."
Sie blickte in den Burghof. Die Dämmerung legte sich wie eine blaue Decke über den jahrhundertealten Hof und die hohen Mauern, die ihn umgaben. Es konnte nicht mehr lange dauern, bis die Tochter von Köchin Kathi zum Nachtessen rief.
"Jetzt warten wir nur noch auf deinen Vater und deinen Großvater, sie müssten jeden Augenblick hier sein." Die alte Gräfin küsste ihren Enkel auf die Nase.
Wie immer im Frühling ritten ihr Mann und Morolf täglich auf das große Feld unterhalb der Burg und bereiteten sich auf das bevorstehende Osterturnier vor. Die Pferde, träge vom Winter, mussten bewegt, die Waffen gereinigt und überprüft werden. Morolf war ein ausgezeichneter Reiter, seinem Vater in Geschick und Geschwindigkeit längst überlegen. Doch der Burgherr war zum Ärger seiner Gemahlin trotz seines fortgeschrittenen Alters fest entschlossen, sich auch in diesem Jahr mit Lanze und Schwert zu messen.
"Eines Tages wirst auch du ein Turnier reiten und versuchen, den Preis zu erringen. Gut, dass ich das nicht mehr erlebe. Dieses Stechen und Hauen. Ich könnte es nicht ertragen, dich verletzt zu sehen." Amadore von Askenburn legte das Kind zurück in die Wiege, deckte es zu und flüsterte:
"Wenn du älter bist, erzählt dir Großvater sicher von dem berühmten Turnier auf der Königsburg. Es ist schon sehr lange her, aber dort fing alles an..."
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Bibliographische Angaben
- Autor: Katja Doubek
- 2010, 1, 480 Seiten, Maße: 14,4 x 21,9 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: C. Bertelsmann
- ISBN-10: 3570100243
- ISBN-13: 9783570100240
Rezension zu „Dame, Turm und König “
"Katja Doubek schreibt Bücher wie Hollywood Filme dreht."
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