Das asiatische Jahrhundert
China und Japan auf dem Weg zur neuen Weltmacht
Die Beziehung der Wirtschaftsmächte China und Japan ist historisch spannungsreich und konfliktbeladen. Gemeinsam könnten sie jedoch zur neuen Supermacht des 21. Jahrhunderts aufsteigen, wie der Ostasien-Experte Karl H. Pilny eindringlich darstellt.
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Produktinformationen zu „Das asiatische Jahrhundert “
Die Beziehung der Wirtschaftsmächte China und Japan ist historisch spannungsreich und konfliktbeladen. Gemeinsam könnten sie jedoch zur neuen Supermacht des 21. Jahrhunderts aufsteigen, wie der Ostasien-Experte Karl H. Pilny eindringlich darstellt.
Klappentext zu „Das asiatische Jahrhundert “
Schon jetzt boomt der Handel zwischen China und Japan in nie gekanntem Ausmaß. Werden wir das Entstehen einer asiatischen Großmacht erleben oder drohen schwelende Konflikte aufzubrechen, die weltweite Konsequenzen haben können? Karl H. Pilny macht die wirtschaftlichen und politischen Entwicklungen in Ostasien verständlich. Ein Buch, das erstmals die Beziehungen der mächtigsten Wirtschaftsstaaten Asiens in ihren globalen Auswirkungen behandelt.
Lese-Probe zu „Das asiatische Jahrhundert “
Kaum ein Tag vergeht ohne Schlagzeilen und Analysen zum "Wirtschaftsgiganten China", der künftigen "Supermacht", zu unvorstellbaren Marktchancen oder ebenso kaum vorstellbaren Gefahren einer weltweiten Dominanz durch das Reich der Mitte. Die Flut der Statistiken, Hochrechnungen und griffigen Vergleiche scheint kein Ende zu nehmen. Es ist also ein guter Moment, dieses Phänomen näher zu beleuchten, solange es noch im Werden begriffen ist und bevor das Dasein vollendete Tatsachen geschaffen hat. Wichtig ist aber, nicht nur das Wellengekräusel an der Oberfläche zu erfassen, sondern die tieferen Strömungen zu verstehen.Die Rede von einem "asiatischen" Jahrhundert erfordert allerdings eine Präzisierung, da Asien in drei Regionen zu unterteilen ist: in Südasien, Südostasien und Ostasien.
Die geografisch-historische Einheit Südasiens ist durch den Gebirgszug des Himalaja im Norden und die Form des indischen Subkontinentes vorgegeben. Indien wird als Zentralmacht in Südasien punktuell in diesem Buch zum Vergleich herangezogen, insgesamt soll jedoch Südasien nicht Teil der Analyse sein. Auch Südostasien, das eine sehr vielfältige Region bildet, wird im Folgenden nur eine Nebenrolle spielen als Projektionsfläche und Spielfeld für die eigentlichen Protagonisten: China und Japan.
Es ist nicht einfach, die Geschichte Ostasiens in einer einheitlichen Struktur darzustellen. Die Kernregion Ostasiens besteht aus den heutigen Staaten der Volksrepublik China, Taiwan, Japan und Korea sowie dem nördlichen Vietnam. Während für China bereits seit dem zweiten vorchristlichen Jahrtausend gesicherte Quellenüberlieferungen vorliegen, treten Korea erst im vierten Jahrhundert vor unserer Zeitrechnung und Japan sogar erst um die Zeitenwende mit staatsähnlichen Strukturen als historische Einheiten auf. Außerdem gab es nur wenige Ereignisse, die die gesamte Region gleichermaßen betrafen oder erschütterten wie etwa die Expansion der Mongolen im 13. Jahrhundert oder die Bildung eines
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modernen Nationalismus im 19. Jahrhundert.
Das Kernthema dieses Buches ist die Beziehung der vormaligen wirtschaftlichen Supermacht Japan mit dem derzeitigen beziehungsweise kommenden ökonomischen Riesen China. Gemeinsam haben diese Länder ein unermessliches wirtschaftliches und politisches Potenzial, aus diesem Grund liegt der Schwerpunkt der Analyse auf ihnen, Hinzu tritt die koreanische Halbinsel, die als Puffer, Brücke, Zankapfel zwischen diesen beiden Mächten untrennbar mit deren Geschichte und Gegenwart verknüpft ist.
China und Japan müssen im Kontext Asiens und Asien muss wiederum im Verhältnis zu den USA und Europa, respektive Deutschland betrachtet werden. Nur wenn man die Geschichte von China und Japan, insbesondere ihre wechselseitige Hassliebe kennt, kann man das gegenwärtige Verhältnis der beiden Länder zueinander verstehen. Und erst aus einer Untersuchung der derzeitigen Verknüpfungen in wirtschaftlicher, sozialer, historischer und weltanschaulicher Hinsicht lässt sich eine Einschätzung wagen, wie sich die beiden Länder und die Region in den nächsten dreißig bis fünfzig Jahren entwickeln könnten. Das künftige Verhältnis von China und Japan wird ohne Zweifel von enormer Bedeutung sein, nicht nur für Asien, sondern für den Rest der Welt. Es ist derzeit schwer abzusehen, ob es zwischen China und Japan zu einem Konflikt kommen wird oder ob die Annäherung der beiden Kulturen, die doch so viel gemeinsam haben, durch eine erfolgreiche Aufarbeitung und Bewältigung der dunklen Kapitel in der gemeinsamen Vergangenheit zum Nutzen aller asiatischen Länder und der Weltwirtschaft gelingen wird. Vielleicht könnte sogar eine "großasiatische Wohlstandssphäre" unter gemeinsamer chinesisch-japanischer Führung entstehen.
Das Kernthema dieses Buches ist die Beziehung der vormaligen wirtschaftlichen Supermacht Japan mit dem derzeitigen beziehungsweise kommenden ökonomischen Riesen China. Gemeinsam haben diese Länder ein unermessliches wirtschaftliches und politisches Potenzial, aus diesem Grund liegt der Schwerpunkt der Analyse auf ihnen, Hinzu tritt die koreanische Halbinsel, die als Puffer, Brücke, Zankapfel zwischen diesen beiden Mächten untrennbar mit deren Geschichte und Gegenwart verknüpft ist.
China und Japan müssen im Kontext Asiens und Asien muss wiederum im Verhältnis zu den USA und Europa, respektive Deutschland betrachtet werden. Nur wenn man die Geschichte von China und Japan, insbesondere ihre wechselseitige Hassliebe kennt, kann man das gegenwärtige Verhältnis der beiden Länder zueinander verstehen. Und erst aus einer Untersuchung der derzeitigen Verknüpfungen in wirtschaftlicher, sozialer, historischer und weltanschaulicher Hinsicht lässt sich eine Einschätzung wagen, wie sich die beiden Länder und die Region in den nächsten dreißig bis fünfzig Jahren entwickeln könnten. Das künftige Verhältnis von China und Japan wird ohne Zweifel von enormer Bedeutung sein, nicht nur für Asien, sondern für den Rest der Welt. Es ist derzeit schwer abzusehen, ob es zwischen China und Japan zu einem Konflikt kommen wird oder ob die Annäherung der beiden Kulturen, die doch so viel gemeinsam haben, durch eine erfolgreiche Aufarbeitung und Bewältigung der dunklen Kapitel in der gemeinsamen Vergangenheit zum Nutzen aller asiatischen Länder und der Weltwirtschaft gelingen wird. Vielleicht könnte sogar eine "großasiatische Wohlstandssphäre" unter gemeinsamer chinesisch-japanischer Führung entstehen.
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Inhaltsverzeichnis zu „Das asiatische Jahrhundert “
InhaltProlog 9
Asien heute: Ansichten
China: Ein Gigant erwacht 15
1. Wirtschaft 17
Chancen und Risiken 18
· Einheitlicher Markt 32
· Haier und Higher 41
· High Tech und Konfuzius 47
· Banken- und Finanzsektor 50
Agenda 2010 60
· Land und Wirtschaft 62
· Arbeitslosigkeit und Landflucht 64
· Umweltzerstörung und Rohstoffmangel 68
· Land und Leute 73
2. Gesellschaft und Politik 77
Geschichte 77
· Niedergang unter den Quing-Kaisern (1797-1912) 77
· Chinesische Republik (1912-1949) 81
· Volksrepublik China (seit 1949) 86
· Maos China (1949-1976) 87
· Deng Xiaoping (1978-1994) 95
· Jiang Zemin (1996-2002) 103
Demokratie und politische Reformen 107
Multipolarität und Werteverfall 114
3. Außenpolitik und -wirtschaft 117
Exporte und Währung 117
Militär und Diplomatie 124
Internationale Beziehungen 128
4. "Groß-China" 133
· Geschichte der chinesischen Zivilisation 134
· Macao und Hongkong 142
· Taiwan 145
· Überseechinesen 148
5. Würdigung 150
Japan: Abenddämmerung oder Sonnenaufgang 154
1. Wirtschaft 156
Wirtschaftswunderland 160
Regierung Koizumi 165
· Bilanzrezession 167
Phönix: Quo Vadis? 169
· Erfolg der Strukturreformen 173
· Bankenkrise 174
· Wachstumsfaktoren 176
2. Innen (Uchi) 177
Werte und Weltbild 178
· "Chinesische Dinge, japanischer Geist" 179
· "Japanischer Geist, westliche Dinge" 189
Demokratie 191
Nationalismus und "kokutai" 194
Innenpolitik der Regierung Koizumi 196
3. Außen (Soto) 203
Stellung in der Welt 203
Isolation 203
· Ambivalenz 207
· Geltungsdrang 208
Außenpolitik 209
· Historie 209
· Seit 1945 217
· Internationalisierung und
Revisionismus 219
· Regierung Koizumi 222
4. Licht und Schatten 225
China und Japan 228
1. Geister der Vergangenheit 229
Das Klatschen der einen Hand 229
1894/95-1945
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233
Seit 1945 239
2. Gegenwart 241
Politisch 241
Wirtschaftlich 245
3. Hinwendung zu Asien 249
ASEAN 250
· ASEAN plus drei 253
· Freihandelsabkommen 255
· Vietnam 257
Die koreanische Halbinsel 262
Historisch 262
· Heute 271
Der indische Subkontinent 276
4. Beziehungen zu den USA 281
5. Beziehungen zu Europa 283
Europäische Union 283
Russland 285
6. Ausblick 286
Asien morgen: Aussichten
China - Japan: Umarmung oder Konfrontation? 291
1. Einblick 292
2. Ausblick 302
Kampf der Kulturen? 305
1. Strukturen und Systeme 305
2. Werte und Wandel 311
Religion 312
· Konfuzianismus 312
· Islam 318
· Hinduismus 321
· Buddhismus 321
Nationalismus 322
Epilog 325
Literatur 327
Register 334
Seit 1945 239
2. Gegenwart 241
Politisch 241
Wirtschaftlich 245
3. Hinwendung zu Asien 249
ASEAN 250
· ASEAN plus drei 253
· Freihandelsabkommen 255
· Vietnam 257
Die koreanische Halbinsel 262
Historisch 262
· Heute 271
Der indische Subkontinent 276
4. Beziehungen zu den USA 281
5. Beziehungen zu Europa 283
Europäische Union 283
Russland 285
6. Ausblick 286
Asien morgen: Aussichten
China - Japan: Umarmung oder Konfrontation? 291
1. Einblick 292
2. Ausblick 302
Kampf der Kulturen? 305
1. Strukturen und Systeme 305
2. Werte und Wandel 311
Religion 312
· Konfuzianismus 312
· Islam 318
· Hinduismus 321
· Buddhismus 321
Nationalismus 322
Epilog 325
Literatur 327
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Autoren-Porträt von Karl Pilny
Karl Pilny, geboren 1960, gilt als einer der profundesten deutschen Asienkenner. Der Wirtschaftsanwalt arbeitete bei internationalen Anwaltskanzleien in Asien und Europa. Pilny, der heute in Berlin und Zürich lebt, verbrachte Jahre in Japan und hat vielbeachtete, spannungsreiche Sachbücher über die wachsende Bedeutung des asiatischen Wirtschaftsraumes für unser globales Jahrhundert verfasst. Inzwischen schreibt Karl Pilny auch Fiction.
Bibliographische Angaben
- Autor: Karl Pilny
- 2005, 340 Seiten, Maße: 14,8 x 22,4 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: CAMPUS VERLAG
- ISBN-10: 3593376784
- ISBN-13: 9783593376783
Rezension zu „Das asiatische Jahrhundert “
03.03.2005, Rheinischer Merkur, Tiger im Anmarsch: "Wer Asiens 'Leitkulturen' kennen lernen will, wird hier mit fundierten Analysen versorgt."01.04.2005, Das österreichische Industriemagazin, Das asiatische Jahrhundert: "Hier werden die relevanten Fakten ohne Ballast auf den Punkt gebracht."
04.04.2005, Handelsblatt.com, Das asiatische Jahrhundert: "Endlich eine differenzierte und kritische Analyse des fernöstlichen Strukturwandels."
06.04.2005, Die Zeit, China wird noch aggressiver: "Das aufschlussreiche Buch geht weit über die verbreiteten Wunsch oder Angstfantasien hinaus. Es ist gefüllt mit Fakten, geschichtlichen Erklärungen und Überlegungen dazu, wie sich Asien und mithin die Welt entwickeln kann."
22.04.2005, n-tv.de, Im Zeichen des Drachen: "Detail- und faktenreich mit historischen und kulturellen Exkursen garniert, vermag es das Buch, jederzeit die Balance zwischen seriöser Informationsvermittlung und spannender Unterhaltung zu halten."
25.04.2005, Frankfurter Allgemeine Zeitung, Rivalen: "Pilny beschreibt überaus kenntnisreich, wie der Streit um die Anerkennung der Schuld an den grauenhaften Massakern der Japaner an Chinesen seit langem schwelt, er greift sogar noch viel weiter in die Geschichte der beiden Länder zurück, um die 'Haßliebe' dieser Völker verständlich zu machen, und er widmet sich ausführlich den aktuellen wirtschaftlichen Verflechtungen, Abhängigkeiten und tiefen Rivalitäten."
15.05.2005, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, Mächtige Asiaten: "Pilnys Szenarien muten so realitätsnah an, daß sie den Leser unweigerlich in ihren Bann ziehen."
26.05.2005, Wirtschaftswoche Lesenswert "Kenntnis- und faktenreich ... Seine größte Stärke hat das Buch dort, wo Pilny das schwierige Verhältnis der beiden Staaten beschreibt. Facettenreich und unterhaltsam schildert er, wie das große China schon vor mehr als zweieinhalb Jahrtausenden den kleineren Nachbarn Japan beeinflusste."
10.06.2005, VDI Nachrichten, Die neuen Weltmächte:
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"Ein guter Überblick über kulturelle und soziale Kontinuitäten in Ostasien, die immer noch das Handeln in Wirtschaft und Politik bestimmen."
24.10.2005, Das Parlament, Ein tiefer Graben des Misstrauens: "Profund schildert der Autor die gegenwärtige politische, soziale und wirtschaftliche Situation in China."usführlich den aktuellen wirtschaftlichen Verflechtungen, Abhängigkeiten und tiefen Rivalitäten."
15.05.2005, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, Mächtige Asiaten: "Pilnys Szenarien muten so realitätsnah an, daß sie den Leser unweigerlich in ihren Bann ziehen."
26.05.2005, Wirtschaftswoche Lesenswert "Kenntnis- und faktenreich ... Seine größte Stärke hat das Buch dort, wo Pilny das schwierige Verhältnis der beiden Staaten beschreibt. Facettenreich und unterhaltsam schildert er, wie das große China schon vor mehr als zweieinhalb Jahrtausenden den kleineren Nachbarn Japan beeinflusste."
24.10.2005, Das Parlament, Ein tiefer Graben des Misstrauens: "Profund schildert der Autor die gegenwärtige politische, soziale und wirtschaftliche Situation in China."usführlich den aktuellen wirtschaftlichen Verflechtungen, Abhängigkeiten und tiefen Rivalitäten."
15.05.2005, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, Mächtige Asiaten: "Pilnys Szenarien muten so realitätsnah an, daß sie den Leser unweigerlich in ihren Bann ziehen."
26.05.2005, Wirtschaftswoche Lesenswert "Kenntnis- und faktenreich ... Seine größte Stärke hat das Buch dort, wo Pilny das schwierige Verhältnis der beiden Staaten beschreibt. Facettenreich und unterhaltsam schildert er, wie das große China schon vor mehr als zweieinhalb Jahrtausenden den kleineren Nachbarn Japan beeinflusste."
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