Das Buch für Mädchen
Der Weg zur jungen Frau ist für Mädchen oft verwirrend und voller unbekannter Erfahrungen. Dieses Buch beantwortet wichtige Fragen über das Erwachsenwerden, über die Liebe und Sexualität. Sehr wichtig auch das Thema "Wert einer...
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Produktinformationen zu „Das Buch für Mädchen “
Der Weg zur jungen Frau ist für Mädchen oft verwirrend und voller unbekannter Erfahrungen. Dieses Buch beantwortet wichtige Fragen über das Erwachsenwerden, über die Liebe und Sexualität. Sehr wichtig auch das Thema "Wert einer Beziehung". Den kompetenten Ratgeber gibt es jetzt als günstige gebundene Sonderausgabe.
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Lese-Probe zu „Das Buch für Mädchen “
Das Buch für Mädchen von Petra Hirschner Ist es normal, dass ich so unterschiedliche und verwirrende Gefühle habe?
Die Antwort auf diese Frage ist: Ja. Menschen entwickeln sich ein Leben lang. Jetzt lernst du eben, erwachsen zu werden. Zugegebenermaßen gehört erwachsen zu werden zum Schwersten, was man im Leben lernen muss. Und genau das passiert im Lebensabschnitt der Pubertät. Amerikanische und kanadische Biologen und Hirnforscher haben diesen Vorgang recht bildlich
erklärt. Ihre Erkenntnis: »Das Teenagerhirn ist eine Baustelle.« Bisher war man davon ausgegangen, das Gehirnwachstum des Menschen sei bis zum achten Lebensjahr abgeschlossen. Inzwischen hat man herausgefunden, dass im Alter von neun Jahren ein neuer massiver Wachstumsschub gerade im wichtigsten Steuerungszentrum erfolgt, dem so genannten präfrontalen Kortex, im Großhirn. Hier werden die menschlichen Gefühle und Entscheidungsprozesse kontrolliert. Im Gehirn von Pubertierenden findet demnach eine zweite Stufe von Umbaumaßnahmen statt. Und weil das so ist, hat man eben in der Pubertät Probleme mit vernünftigem Handeln.
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Trotzdem nutzt einem das nur wenig, wenn man nicht weiß, wohin mit diesem Durcheinander. Denn auf einmal sind sie da, die Gefühle. Mal nacheinander, mal gleichzeitig: Gefühle wie Liebe, Traurigkeit, Ärger, Eifersucht, Minderwertigkeitskomplexe, Scham, Angst, Sehnsucht, Freude, Wut, Größenwahn. Woher kommt das alles? Wieso jetzt? Wieso du? Vielleicht glaubst du nun, Gefühle seien nicht ganz so wichtig wie Vernunft oder Verstand. Vielleicht willst du sie auch einfach nicht zulassen oder lieber verbergen. Oder du hast Angst, man könnte dich wegen deiner Gefühle auslachen oder verachten. Aber alle Menschen haben Gefühle, niemand kann ohne sie leben. Erwachsen werden bedeutet daher auch, den Mut zu haben, seine Gefühle zu äußern und zu ihnen zu stehen. Vermutlich wirst auch du dich am ehesten mit deinem besten Freund oder deiner besten Freundin austauschen. Aber da ihr etwa gleich alt seid, werdet ihr die Dinge auch ähnlich sehen. Deswegen ist es sinnvoll, sich Rat bei jemandem zu holen, der schon ein Stück »weiter« als du ist, den du als Vorbild akzeptierst und von dem du glaubst, dass er dich versteht. Im Idealfall sind das deine Eltern.
Muss ich mich für meinen Körper schämen?
Nein, du brauchst dich nicht für deinen Körper zu schämen. Du musst dich nicht schämen, wenn du nackt bist, etwa am Strand oder in der Sauna. Sich zu schämen heißt: etwas verbergen, das andere nicht sehen sollen. Wenn ich geklaut habe, ist Scham angebracht, ich schäme mich zu Recht. Ich schäme mich auch dann mit gutem Grund, wenn ich mich nicht dem (begehrlichen oder urteilenden) Blick eines anderen Menschen aussetzen will. Die Scham ist also die unsichtbare Grenze, die meinen ganz persönlichen Bereich umgibt, der niemanden sonst etwas angeht. Diese so genannte Intimsphäre ist für jeden Menschen wichtig und sollte von anderen unbedingt respektiert werden.
Wir sollen unseren Körper gern haben, sollen glücklich darüber sein, dass wir in einem männlichen oder weiblichen Körper stecken; das darf man auch etwas unterstreichen und zeigen. Richtige Scham ist gesund; es gibt sie in allen Kulturen der Erde und sie hat kaum mit Kleidung zu tun. In manchen Kulturen sind die Menschen vollständig verhüllt, in anderen fast unbedeckt. Man kann bis zum Hals bekleidet höchst schamlos sein. Und man kann völlig nackt sein und trotzdem mit viel Feingefühl für die Intimsphäre des anderen miteinander umgehen. Fast alle Menschen haben ein natürliches Schamgefühl. Bloß die »Schamlosen« nicht. Sie kennen die Grenze nicht, nutzen ihre Mitmenschen aus, setzen sich rücksichtslos durch. Schamlosigkeit ist das Kennzeichen der Egoisten. Ganz in Ordnung ist das verstärkte Schamgefühl, das jungen und Mädchen in der Pubertät entwickeln. Jeder hat das Recht, seinen Körper nicht zu zeigen.
Jetzt geht's los: Miteinander gehen
»Miteinander gehen« ist mehr als eine oberflächliche Freundschaft. Oft heißt es auch: »Die zwei sind zusammen«, was das Ganze eigentlich besser umschreibt. Man ist ineinander verliebt, fühlt sich zusammengehörig, tauscht Zärtlichkeiten aus, unternimmt vieles gemeinsam, kann und will miteinander über alles reden. Man sieht sich ganz einfach als Paar und tritt auch so auf. Wie viel körperliche Nähe eine solche Partnerschaft beinhaltet, ist natürlich einzig und allein Sache des jeweiligen Pärchens und sicherlich auch eine Frage des Alters und der Entwicklung. Wenn du und dein Freund »miteinander geht«, heißt das also noch lange nicht, dass ihr auch schon miteinander schlaft. Gerade wenn ihr noch jünger seid, wollt ihr das vielleicht noch gar nicht, fühlt euch auch noch nicht reif dafür. Aber auch wenn du deinen Freund erst einmal nur küsst und mit ihm Händchen hältst, wirst du von ihm natürlich erwarten, dass er zu dir und der Beziehung insgesamt steht, dass er treu und für dich da ist, dass du dich auf ihn verlassen und ihm vertrauen kannst. Entscheidend ist dabei logischerweise, dass du für das, was du von ihm erwartest, auch selber stehst.
Genehmigt Lizenzausgabe für Verlagsgruppe Weltgruppe GmbH,
Steinerne Furt, 86167 Augsburg
© der Originalausgabe 2008 by Pattloch Verlag GmbH & Co. KG, München
Muss ich mich für meinen Körper schämen?
Nein, du brauchst dich nicht für deinen Körper zu schämen. Du musst dich nicht schämen, wenn du nackt bist, etwa am Strand oder in der Sauna. Sich zu schämen heißt: etwas verbergen, das andere nicht sehen sollen. Wenn ich geklaut habe, ist Scham angebracht, ich schäme mich zu Recht. Ich schäme mich auch dann mit gutem Grund, wenn ich mich nicht dem (begehrlichen oder urteilenden) Blick eines anderen Menschen aussetzen will. Die Scham ist also die unsichtbare Grenze, die meinen ganz persönlichen Bereich umgibt, der niemanden sonst etwas angeht. Diese so genannte Intimsphäre ist für jeden Menschen wichtig und sollte von anderen unbedingt respektiert werden.
Wir sollen unseren Körper gern haben, sollen glücklich darüber sein, dass wir in einem männlichen oder weiblichen Körper stecken; das darf man auch etwas unterstreichen und zeigen. Richtige Scham ist gesund; es gibt sie in allen Kulturen der Erde und sie hat kaum mit Kleidung zu tun. In manchen Kulturen sind die Menschen vollständig verhüllt, in anderen fast unbedeckt. Man kann bis zum Hals bekleidet höchst schamlos sein. Und man kann völlig nackt sein und trotzdem mit viel Feingefühl für die Intimsphäre des anderen miteinander umgehen. Fast alle Menschen haben ein natürliches Schamgefühl. Bloß die »Schamlosen« nicht. Sie kennen die Grenze nicht, nutzen ihre Mitmenschen aus, setzen sich rücksichtslos durch. Schamlosigkeit ist das Kennzeichen der Egoisten. Ganz in Ordnung ist das verstärkte Schamgefühl, das jungen und Mädchen in der Pubertät entwickeln. Jeder hat das Recht, seinen Körper nicht zu zeigen.
Jetzt geht's los: Miteinander gehen
»Miteinander gehen« ist mehr als eine oberflächliche Freundschaft. Oft heißt es auch: »Die zwei sind zusammen«, was das Ganze eigentlich besser umschreibt. Man ist ineinander verliebt, fühlt sich zusammengehörig, tauscht Zärtlichkeiten aus, unternimmt vieles gemeinsam, kann und will miteinander über alles reden. Man sieht sich ganz einfach als Paar und tritt auch so auf. Wie viel körperliche Nähe eine solche Partnerschaft beinhaltet, ist natürlich einzig und allein Sache des jeweiligen Pärchens und sicherlich auch eine Frage des Alters und der Entwicklung. Wenn du und dein Freund »miteinander geht«, heißt das also noch lange nicht, dass ihr auch schon miteinander schlaft. Gerade wenn ihr noch jünger seid, wollt ihr das vielleicht noch gar nicht, fühlt euch auch noch nicht reif dafür. Aber auch wenn du deinen Freund erst einmal nur küsst und mit ihm Händchen hältst, wirst du von ihm natürlich erwarten, dass er zu dir und der Beziehung insgesamt steht, dass er treu und für dich da ist, dass du dich auf ihn verlassen und ihm vertrauen kannst. Entscheidend ist dabei logischerweise, dass du für das, was du von ihm erwartest, auch selber stehst.
Genehmigt Lizenzausgabe für Verlagsgruppe Weltgruppe GmbH,
Steinerne Furt, 86167 Augsburg
© der Originalausgabe 2008 by Pattloch Verlag GmbH & Co. KG, München
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Bibliographische Angaben
- Autor: Petra Hirscher
- Altersempfehlung: Ab 11 Jahre
- 224 Seiten, Maße: 16,4 x 22 cm, Gebunden
- Verlag: Weltbild
- ISBN-10: 3828961703
- ISBN-13: 9783828961708
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