Das Ende der Egomanie
Die Krise des westlichen Bewusstseins
Die Krise des westlichen Bewusstseins. Der bekannte Psychoanalytiker und Sozialphilosoph Horst-Eberhard Richter untersucht, wie sich das klassische individualistische Menschenbild seit der Renaissance entwickelt hat. Er
appelliert, ein Bewusstsein der...
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Produktinformationen zu „Das Ende der Egomanie “
Die Krise des westlichen Bewusstseins. Der bekannte Psychoanalytiker und Sozialphilosoph Horst-Eberhard Richter untersucht, wie sich das klassische individualistische Menschenbild seit der Renaissance entwickelt hat. Er
appelliert, ein Bewusstsein der Verantwortung für das Ganze zu entwickeln eine kulturelle Humanisierung in Ebenbürtigkeit und Gerechtigkeit. Aufgrund des unabwendbaren Aufeinander-Angewiesen-Seins gibt es letzten Endes nur eine gemeinsame Sicherheit, so sein Fazit.
appelliert, ein Bewusstsein der Verantwortung für das Ganze zu entwickeln eine kulturelle Humanisierung in Ebenbürtigkeit und Gerechtigkeit. Aufgrund des unabwendbaren Aufeinander-Angewiesen-Seins gibt es letzten Endes nur eine gemeinsame Sicherheit, so sein Fazit.
Klappentext zu „Das Ende der Egomanie “
Nur die Bewährung in Gegenseitigkeit schützt das Leben. Keine noch so überlegenen Machtmittel mindern die eigene Verletzbarkeit. H.-E. Richter untersucht, wie sich das klassische individualistische Menschenbild seit der Renaissance entwickelt hat. Aus der ursprünglichen Glaubensgemeinschaft des 'Wir' hat sich das 'Ich' verselbständigt. Es ist eine am früheren göttlichen Vorbild orientierte Kultur eines egoistischen Allmachtswahns entstanden. Zum leitenden Antrieb wurde ein unbändiger Bemächtigungswille, der schließlich in einen rücksichtslosen Wettkampf um die Erringung einer absoluten ökonomisch-technischen Herrschaft eingemündet ist. Dieser kulturprägende Machtwille führte zur Unterdrückung der sozialen Bindungskräfte, die aber z.B. in Pascal, Hume, Smith, Rousseau, Schopenhauer und Buber immer wieder bedeutende Fürsprecher fanden. H.-E. Richter schildert, wie er selbst in der Arbeit als Psychoanalytiker und Familientherapeut zu der Erkenntnis gelangt ist, dass seelisches L eben von Geburt an in Gegenseitigkeit, in einem Aufeinander-Angewiesen-Sein verläuft. Die künstliche Vorstellung von einem individuell abgeschlossenen seelischen Apparat ist Produkt eben jenes egoistischen Bemächtigungswillens. Notwendig ist eine Umbesinnung, denn der Einzelne ist stets in die ihn tragenden, aber auch verpflichtenden gegenseitigen Abhängigkeitsverhältnisse eingebunden. Hoffnung schöpft Richter aus dem raschen Anwachsen der neuen kritischen Bewegung, die sich gegen die ungleiche Verteilung der Globalisierungs-Gewinne und die dadurch forcierte Spaltung zwischen arm und reich, außerdem gegen einen Krieg wendet, der mit dem Tod von Unschuldigen das Elend nur vergrößert. Er erläutert das Engagement von 'Attac', einer Organisation, in der er mitwirkt, für eine menschlichere Gemeinschaft auf der Basis von Gerechtigkeit und Ebenbürtigkeit.
Autoren-Porträt von Horst-Eberhard Richter
Dr. med. et phil. Horst-Eberhard Richter, geboren 1923, war von 1962 - 1992 Direktor der Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie der Universität Gießen, anschließend - bis 2002 - Direktor des Sigmund-Freud-Instituts in Frankfurt/M. Neben seiner akademischen Karriere setzte sich Richter seit den 1980er Jahren verstärkt in der Friedensbewegung ein. Er ist Mitbegründer und Ehrenvorstand der Deutschen Sektion der Internationalen Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges (IPPNW). Horst-Eberhard Richter wurde für sein Wirken vielfach ausgezeichnet: unter anderem mit der Goetheplakette der Stadt Frankfurt am Main (2002). Das Bundesverdienstkreuz hat er dreimal abgelehnt. 2011 verstarb Horst-Eberhard Richter.
Bibliographische Angaben
- Autor: Horst-Eberhard Richter
- 2002, 2. Aufl., 220 Seiten, Maße: 14,3 x 22,1 cm, Leinen, Deutsch
- Verlag: Kiepenheuer & Witsch
- ISBN-10: 3462030876
- ISBN-13: 9783462030877
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