Das Friedensfest
Augsburg und die Entwicklung einer neuzeitlichen Toleranz-, Friedens- und Festkultur
Im August 2000 jährte sich die Errichtung des "Augsburger Hohen Friedensfestes" zum 350. Mal. Die Beiträge des hier vorgestellten Bandes - sie gehen auf einen Kongreß im Jahr 1999 zurück - diskutieren Herkunft, Funktion, Wandlungen und Formen des Festes...
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Produktinformationen zu „Das Friedensfest “
Klappentext zu „Das Friedensfest “
Im August 2000 jährte sich die Errichtung des "Augsburger Hohen Friedensfestes" zum 350. Mal. Die Beiträge des hier vorgestellten Bandes - sie gehen auf einen Kongreß im Jahr 1999 zurück - diskutieren Herkunft, Funktion, Wandlungen und Formen des Festes unter den spezifischen Bedingungen der Augsburger Parität und vor dem Hintergrund des Aufbaus eines erneuerten Normensystems in der Frühen Neuzeit, dessen Brennpunkte Verrechtlichung, Toleranz und Friedensbereitschaft darstellen. Gefragt wird nach der Konstanz und dem Wandel in der Erinnerungskultur sowie nach der politischen und konfessionellen Instrumentalisierung eines zentralen kommunalen, regionalen, nationalen und europäischen lieu de mémoire. Mit der Analyse des deutschen Notendrucks, der Druckgraphik und der Gebrauchskunst des 17. und 18. Jahrhunderts wird in einem interdisziplinären Zugriff außerdem die musikgeschichtliche und ikonologische Bedeutung des Feiertypus Friedensfest besonders beachtet. Neben ausgewiesenen Experten zur frühneuzeitlichen Geschichte Augsburgs enthält der Band u.a. Beiträge von Martin Brecht, Heinz Duchhardt, Etienne François, Paul Münch, Bernd Roeck, Winfried Schulze und Gunther Wenz.
Inhaltsverzeichnis zu „Das Friedensfest “
I. Die Begründung der Friedensfesttradition II. Das Friedensfest zwischen Religion und Politik III. Das Friedensfest zwischen Tradition und Wandel IV. Friedensfest und Festkultur
Autoren-Porträt
Prof. Dr. Johannes Burkhardt, geb. 1943, Studium der Geschichte, Germanistik und Philosophie in Hamburg und Tübingen; 1971 Promotion, 1984 Habilitation für Neuere und Neueste Geschichte, Forschung und Lehre in Stuttgart, Bielefeld, Bochum, Rom und Eichstätt, 1991 2008 ordentlicher Professor und Inhaber des Lehrstuhls für Geschichte der Frühen Neuzeit an der Universität Augsburg, derzeit Projektleiter am Institut für Europäische Kulturgeschichte Augsburg.
Bibliographische Angaben
- 2000, 458 Seiten, 38 Schwarz-Weiß-Abbildungen, mit Abbildungen, Maße: 17,5 x 24,6 cm, Gebunden, Deutsch
- Herausgegeben: Johannes Burkhardt, Stephanie Haberer
- Verlag: Akademie-Verlag
- ISBN-10: 3050035404
- ISBN-13: 9783050035406
- Erscheinungsdatum: 12.07.2000
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