Der dunkle Engel
Roman
Ein modernes Märchen, das den Zauber der Magie in unserer Wirklichkeit beschreibt
Keith Donohue hat eine abgründig schillernde Geschichte über die Macht der Phantasie geschrieben: Norah, das neunjährige Mädchen, das mitten in...
Keith Donohue hat eine abgründig schillernde Geschichte über die Macht der Phantasie geschrieben: Norah, das neunjährige Mädchen, das mitten in...
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Produktinformationen zu „Der dunkle Engel “
Ein modernes Märchen, das den Zauber der Magie in unserer Wirklichkeit beschreibt
Keith Donohue hat eine abgründig schillernde Geschichte über die Macht der Phantasie geschrieben: Norah, das neunjährige Mädchen, das mitten in einer kalten Nacht aus dem Nichts auftaucht, gibt der einsamen Witwe Margaret die Hoffnung, dass sie ihre Enkelin sein könnte. Denn ihre Tochter Erica ist zehn Jahre zuvor mit ihrem Freund verschwunden. In der langen Zeit gab es nur eine Postkarte. Margaret meldet Norah in der Schule als ihre Enkelin an. Mit dem traurigen Nachbarsjungen Sean ist sie schnell befreundet, aber auch ihm erklärt Norah nicht, woher sie kommt. Ihm erzählt sie, dass sie ein Engel sei ...
Keith Donohue zeigt uns, was passiert, wenn Wünsche und Wirklichkeiten sich vermischen.
Keith Donohue hat eine abgründig schillernde Geschichte über die Macht der Phantasie geschrieben: Norah, das neunjährige Mädchen, das mitten in einer kalten Nacht aus dem Nichts auftaucht, gibt der einsamen Witwe Margaret die Hoffnung, dass sie ihre Enkelin sein könnte. Denn ihre Tochter Erica ist zehn Jahre zuvor mit ihrem Freund verschwunden. In der langen Zeit gab es nur eine Postkarte. Margaret meldet Norah in der Schule als ihre Enkelin an. Mit dem traurigen Nachbarsjungen Sean ist sie schnell befreundet, aber auch ihm erklärt Norah nicht, woher sie kommt. Ihm erzählt sie, dass sie ein Engel sei ...
Keith Donohue zeigt uns, was passiert, wenn Wünsche und Wirklichkeiten sich vermischen.
Klappentext zu „Der dunkle Engel “
Ein modernes Märchen, das den Zauber der Magie in unserer Wirklichkeit beschreibtKeith Donohue hat eine abgründig schillernde Geschichte über die Macht der Phantasie geschrieben: Norah, das neunjährige Mädchen, das mitten in einer kalten Nacht aus dem Nichts auftaucht, gibt der einsamen Witwe Margaret die Hoffnung, dass sie ihre Enkelin sein könnte. Denn ihre Tochter Erica ist zehn Jahre zuvor mit ihrem Freund verschwunden. In der langen Zeit gab es nur eine Postkarte. Margaret meldet Norah in der Schule als ihre Enkelin an. Mit dem traurigen Nachbarsjungen Sean ist sie schnell befreundet, aber auch ihm erklärt Norah nicht, woher sie kommt. Ihm erzählt sie, dass sie ein Engel sei.
Keith Donohue zeigt uns, was passiert, wenn Wünsche und Wirklichkeiten sich vermischen.
Lese-Probe zu „Der dunkle Engel “
Januar 1985 / / Wieder hörte sie es klopfen, behutsam und leise. Sie warf das Daunenplumeau, das sie wie ein Kokon umhüllte, beiseite und schlang sich gegen die winterliche Kälte einen Schal um die Schultern. Margaret war alleine im Haus und schlich vorsichtig die Treppe hinunter, wobei sie den Atem anhielt, um sich zu vergewissern, dass das Geräusch vor der Haustür nicht schon wieder eine akustische Täuschung war, die ihren hart erkämpften Schlaf störte. Von der vierten Stufe lugte sie durch das Oberlicht der Tür, sah aber nur bedrohliche Schwärze und das bläuliche Licht von Mond und Sternen, das der frisch gefallene Schnee zurückwarf. Sie flüsterte ein Gebet: ... nimm hinweg, was mir schaden kann ... / Margaret drückte die Handflächen auf das Eichenholz, um ihr Gegenüber auf der anderen Seite zu erspüren, ohne etwas zu sehen, ohne gesehen zu werden, drehte vertrauensvoll den Schlüssel im Schloss und öffnete die Tür. Vor ihr stand ein zitterndes kleines Mädchen, nicht älter als neun, an dessen Beinen ein ramponierter Koffer lehnte. Zwischen Mantelsaum und Kniestrümpfen leuchtete ihre nackte Haut lachsfarben. Sie trug keine Mütze, und selbst in dem dämmrigen Licht loderten ihre Ohrspitzen rot durch ihr feines blondes Haar. Ein sichtbares Frösteln glitt ihr die Wirbelsäule hinauf, ihre knochigen Knie schlugen aneinander, und ihre mageren Hüften wanden sich, bis der Kälteschauer mit Schulterzucken und unabsichtlichem Zähneklappern endete. Sie schloss die Finger zu Fäusten, damit das Blut weiter zirkulierte. Unter dem abgetragenen karierten Mantel, der eher für erste Herbsttage gedacht war, schien das Mädchen nur ein Knochengestell, nur Konturen und spitze Ecken zu sein. Der Winter blies geradewegs durch sie hindurch. / "Du armes Ding, komm herein. Wie lange bist du schon in dieser Kälte?" / Margaret Quinn betrachtete ihren Gast, trat dann hinaus auf die Veranda, holte den winzigen Koffer herein und verschloss die Tür hinter sich. Was durch die offene Tür unwirklich
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erschienen war, stand ihr nun im sicheren Haus gegenüber. Das Mädchen stand zitternd und zuckend und langsam auftauend im Flur. An ihren Mantel war ein angerissenes Papierschildchen geheftet, auf dem mit gewissenhafter, unsicherer Hand drei Buchstaben geschrieben standen: N-O-R. / "Ist das dein Name, Kind? Du hast etwas vergessen. So schreibt man Norah nicht. Da fehlt ein A und ein H. Bist du das? Norah?" / Das Kind antwortete nicht, doch allmählich begann die Wärme zu ihm durchzudringen, sodass die eisige Erstarrung nachließ. Als es bemerkte, dass die Frau es ansah, lächelte es mit schmalen blauen Lippen. Margaret knipste rasch die Lampen an, im Esszimmer und in der Küche, und das Mädchen folgte ihr wie ein Hündchen, als Margaret ein Streichholz anriss, ein Feuer im Holzofen entzündete und dann mit einem Stück Anmachholz die gusseiserne Tür zuschob. "Komm, wärme dich." / Alte Gewohnheiten und schlummernde Instinkte wurden wach. Margaret erhitzte Milch in einem Topf undstrich Butter auf Kräcker. Das Mädchen, das auf einem Stuhl am Ofen hockte, knöpfte den Mantel auf und wand die Arme aus den Ärmeln. Als ihre dicke Brille beschlug, nahm sie sie ab, putzte die Gläser mit dem Saum ihres Kleids und setzte sie sofort wieder auf die Nase. Blut strömte wieder durch ihre Wangen und ließ sie rot glühen. Ihre Augen leuchteten auf, wortlos nahm sie den Becher und trank ihn gierig halb aus. / "Du musst diese Butterkräcker entschuldigen, das ist alles, was ich habe. Hier kommen nicht viele Kinder vorbei." / Die Kräcker gingen zur Neige. Der leere Becher wurde wieder gefüllt. Das alte Haus, aus dem Schlaf gerissen, ächzte und knackte. Ihre Augen begannen zu strahlen, als sie vollkommen reglos neben Margaret am Küchentisch saß und die beiden sich in der sie umschließenden Wärme betrachteten. / "Wo kommst du her? Wie bist du hierhergekommen?" / Der Mantel glitt von den Schultern des Mädchens und enthüllte einen bl
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Autoren-Porträt von Keith Donohue
Keith Donohue lebt mit seiner Familie in der Nähe von Washington D.C. Er war lange für die nationale Kulturstiftung tätig, bevor er Schriftsteller wurde. Sein erster Roman »Das gestohlene Kind« war ein großer internationaler Erfolg, eine Verfilmung ist in Vorbereitung.
Bibliographische Angaben
- Autor: Keith Donohue
- 2009, 1, 477 Seiten, Maße: 14 x 22 cm, Gebunden, Deutsch
- Dtsch. v. Sabine Herting
- Übersetzer: Sabine Herting
- Verlag: C. Bertelsmann
- ISBN-10: 3570011267
- ISBN-13: 9783570011263
Rezension zu „Der dunkle Engel “
"Eine düstere und verstörende Geschichte, die den Leser gefangen nimmt. Sehr zu empfehlen."
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