Der Katzenkönig
Eine Erzählung
Wer noch kein Katzenfreund ist, wird es nach diesem Buch wohl sein.
"Der Katzenkönig": Das ist ein gleichermaßen gewitzt-vergnügter wie anstoßend-nachdenklicher Roman über das doch spezielle Verhältnis von Katze und Mensch. Und ist ein hintergründiger...
"Der Katzenkönig": Das ist ein gleichermaßen gewitzt-vergnügter wie anstoßend-nachdenklicher Roman über das doch spezielle Verhältnis von Katze und Mensch. Und ist ein hintergründiger...
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Produktinformationen zu „Der Katzenkönig “
Wer noch kein Katzenfreund ist, wird es nach diesem Buch wohl sein.
"Der Katzenkönig": Das ist ein gleichermaßen gewitzt-vergnügter wie anstoßend-nachdenklicher Roman über das doch spezielle Verhältnis von Katze und Mensch. Und ist ein hintergründiger Roman auch über die Frage, ob Tiere denn eine Seele haben - und, wenn ja, ob wir uns über sie erheben dürfen.
"Der Katzenkönig": Das ist ein gleichermaßen gewitzt-vergnügter wie anstoßend-nachdenklicher Roman über das doch spezielle Verhältnis von Katze und Mensch. Und ist ein hintergründiger Roman auch über die Frage, ob Tiere denn eine Seele haben - und, wenn ja, ob wir uns über sie erheben dürfen.
Klappentext zu „Der Katzenkönig “
Rainer Wochele ist in Stuttgart daheim. Sein Protagonist, der arbeitslose und sich in ziemlich prekärer Lebenslage befindliche Tierarzt Dr. Karlheinz König, eben der "Katzenkönig", ist es auch - und also steckt "hälinge", also gleichsam verborgen, auch viel atmosphärisch Schwäbisches in diesem Buch.Aber sein Thema ist alles andere als gemütlich und provinziell. Vielmehr ist es eine der großen ethischen Fragen, eine hochaktuelle sogar, die in diesem Buch mitverhandelt wird, nämlich die nach der Verantwortbarkeit von Tierversuchen in der medizinischen Forschung. Und es ist erstaunlich, mit welcher Leichtigkeit Rainer Wochele über solch ein schwergewichtiges Thema schreibt!
Lese-Probe zu „Der Katzenkönig “
"Wo haben Sie ihn denn aufgegabelt, meinen Liebling?", fragte sie und blickte zu König herauf, während sie sich noch immer neben Sauerbruch in der Hocke befand und den behandelte, als gelte es, einen verloren geglaubten Liebhaber wieder für sich zu gewinnen."Da, er schnurrt", rief sie plötzlich ganz spitz. "Hören Sie, er schnurrt. Er schnurrt, weil er wieder daheim ist."
König hörte nichts. Aber das mochte täuschen. Die Frequenz von dreißig bis vierzig Hertz, mit der, wie er wusste, normalerweise geschnurrt wurde, war vom menschlichen Ohr in einiger Entfernung oft nicht mehr zu vernehmen.
König nannte das Erstbeste, das ihm einfiel und nuschelte etwas von einem Weinkeller seines Nachbarn - hatte er einen Nachbarn? Nein, er hatte keinen Nachbarn, dort, wo er derzeit hauste - wohin "der Bursche" durch ein offenes Fenster geschlüpft sei, wohl um einen guten Tropfen zu verkosten. Er lachte. Sein Nachbar habe zwar einen hervorragend sortierten Weinkeller, fantasierte er weiter, habe aber mit solchen Burschen nichts am Hut, sei allergisch gegen Katzenhaare. "Er hat mich gebeten, ihm den Eindringling abzunehmen."
König lachte wieder sein Bubenlachen.
Frau Doktor lachte auch.
Und als König dann rasch das Finanzielle ansprach, erhob sie sich, trat zu dem niedrigen Glastisch vor dem blauen Riesensofa, griff zu ihrer Handtasche, die dort stand, zog ihr Portemonnaie heraus und gab König einen Hunderter und vier Fünfziger.
Autoren-Porträt von Rainer Wochele
Wochele, RainerRainer Wochele, 1943 in Brünn geboren. Studium der Psychologie, Philosophie, Theaterwissenschaft. Lebt und arbeitet als freier Schriftsteller in Stuttgart. Schreibt Romane und Theaterstücke. Mitglied im deutschen PEN, in der europäischen Autorenvereinigung »Die Kogge« und im VS Baden-Württemberg. Ausgezeichnet u. a. mit dem Thaddäus-Troll-Preis; erster literarischer Stadtschreiber in Rottweil. Langjähriger Moderator des Autorentreffens »Irseer Pegasus«. Bei Klöpfer & Meyer erschien zuletzt, 2012, sein Roman »Sand und Seide«. www.rainerwochele.de
Bibliographische Angaben
- Autor: Rainer Wochele
- 2015, 166 Seiten, Maße: 11,8 x 19,3 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: Klöpfer & Meyer Verlag
- ISBN-10: 3863510763
- ISBN-13: 9783863510763
- Erscheinungsdatum: 09.02.2015
Rezension zu „Der Katzenkönig “
"Wenn in meinem Leben alle Stricke reißen, dachte ich beim Lesen zuerst, dann mache ich es gerade so wie der König in Rainer Wocheles schelmisch-schönem Buch: Ich suche entlaufene Katzen und bringe sie gegen Lohn ihren Besitzern zurück. Im Notfall färbe ich ihnen dafür bis zur Verwechselbarkeit das Fell. Aber dann, beim Weiterlesen, merkte ich, wird 's doch ernster, für alle: für die Hauptfigur, die Katzen - und vor allem für die Leser ..."Wolfgang Schorlau
"Mit dem Buch will Wochele deutlich machen: "Auch Tiere haben eine Seele". Angesichts vieler Demonstrationen gegen Tierquälerei ein brandaktuelles Buch, das sich gegen aberwitzige Versuche wendet. Es ist angenehm unverkrampft und mit der ausreichenden Portion Augenzwinkern geschrieben - ein Lesevergnügen."
Iris Frey, Cannstatter Zeitung
"Geschickt beleuchtet Rainer Wochele abwechselnd, wie die menschliche Grausamkeit sogenannten Nutztieren gegenüber und die Affenliebe zu sogenannten Haustieren sich auf höchst ungute Weise spiegeln."
Ulrike Frenkel, Stuttgarter Zeitung
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