Der Konsum der Romantik
Romantische Liebe gilt als letztes Refugium in einer kommerzialisierten Welt. Dieses Buch dagegen beleuchtet, wie sich die Paarbeziehung unter dem Einfluss des totalen Konsums verändert hat.
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Produktinformationen zu „Der Konsum der Romantik “
Romantische Liebe gilt als letztes Refugium in einer kommerzialisierten Welt. Dieses Buch dagegen beleuchtet, wie sich die Paarbeziehung unter dem Einfluss des totalen Konsums verändert hat.
Klappentext zu „Der Konsum der Romantik “
Zu den kulturellen Widersprüchen, die den Kapitalismus kennzeichnen sollen, gehört der Gegensatz von romantischem Liebesideal und der kalten Welt der Ökonomie. Das in den USA preisgekrönte Buch zeigt dagegen auf, inwiefern die beiden Sphären sich längst wechselseitig beeinflussen und ineinander übergehen: So, wie die Konsumsphäre in wachsendem Maße auf die Erzeugung romantischer Gefühlszustände abzielt, so geraten die Intimbeziehungen immer stärker in Abhängigkeit von der Inszenierung und dem Erlebnis des Konsums. Die kollektive Utopie der Liebe, einst als Transzendierung des Marktes idealisiert, ist im Prozess ihrer Verwirklichung zum bevorzugten Ort des kapitalistischen Konsums geworden.
Autoren-Porträt von Eva Illouz
Eva Illouz ist Dozentin am Fachbereich für Soziologie und Anthropologie der Hebräischen Universität in Jerusalem. Zu ihren Forschungsschwerpunkten gehören die Soziologie der Emotionen, der Konsumgesellschaft und der Medienkultur. Zuletzt erschien von ihr Oprah Winfrey and the Glamour of Misery: An Essay on Popular Culture (Columbia Univ. Press, 2003).
Bibliographische Angaben
- Autor: Eva Illouz
- 2003, 322 Seiten, Maße: 15,1 x 21,3 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Übersetzer: Andreas Wirthensohn
- Verlag: CAMPUS VERLAG
- ISBN-10: 3593372010
- ISBN-13: 9783593372013
Rezension zu „Der Konsum der Romantik “
"Zur Soziologie der LiebeWahre Liebe oder romantische Inszenierung? Die Soziologin Eva Illouz dokumentiert in einer originellen Studie, wie eng das moderne Gefühlsleben mit der kapitalistischen Konsumwelt verwoben ist.Manche betrachten die romantische Liebe als letztes Refugium für Authentizität und Wärme im technisch-ökonomischen Zeitalter des Kapitalismus. Andere verurteilen sie als Ideologie, die Frauen versklavt, als Symptom für das Ende der öffentlichen Sphäre oder als Flucht aus sozialer Verantwortung. Diese Debatte verdeutlicht, dass der Gegensatz von romantischem Liebesideal und der kalten Welt der Ökonomie einer der vielzitierten kulturellen Widersprüche ist, die den Kapitalismus kennzeichnen sollen.Das in den USA preisgekrönte Buch von Eva Illouz zeigt dagegen, dass sich die Sphären des Marktes und der Liebe längst wechselseitig beeinflussen und ineinander übergehen: So, wie die Konsumsphäre in wachsendem Maße auf die Erzeugung romantischer Gefühlszustände abzielt, so geraten die Intimbeziehungen immer stärker in Abhängigkeit von der Inszenierung und dem Erlebnis des Konsums. So beschreibt die Autorin, wie die kollektive Utopie der Liebe, die einst als Transzendierung des Marktes idealisiert wurde, im Prozess ihrer Verwirklichung zum bevorzugten Ort des kapitalistischen Konsums werden konnte.Gestützt auf Interviews, Werbekampagnen, Frauenmagazine und Ratgeberliteratur untersucht Illouz, was mit der romantischen Liebe passierte, als sie den expandierenden Massenmarkt betrat und zeigt dabei, wie sich die Verstrickung von Liebe und Kommerz in symbolischen Ritualen wie z.B. Reisen oder Restaurantbesuchen manifestiert. Gleichzeitig gibt sie Einblicke in die sozialen Unterschiede, die die kulturellen Praktiken der Liebe durchziehen: Romantische Kompetenz, so das etwas ernüchternde Fazit, ist abhängig von Einkommen und Bildungsgrad."
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