Der Kuss
Ein Lesebuch. Mit Texten von Arthur Schnitzler, Hermann Hesse, Marcel Proust, Anais Nin u.v.a.
Eine bezaubernde Sammlung der schönsten Texte über den Liebeskuss - vom Hohelied Salomons zu Anaïs Nin.
Sind die Tage (und Nächte) vorbei, wo sich unter heftigem Herzflimmern der erste Kuss ereignet - heute, wo überall...
Sind die Tage (und Nächte) vorbei, wo sich unter heftigem Herzflimmern der erste Kuss ereignet - heute, wo überall...
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Produktinformationen zu „Der Kuss “
Eine bezaubernde Sammlung der schönsten Texte über den Liebeskuss - vom Hohelied Salomons zu Anaïs Nin.
Sind die Tage (und Nächte) vorbei, wo sich unter heftigem Herzflimmern der erste Kuss ereignet - heute, wo überall öffentlich geküsst wird? Wohl kaum. Mit Tristan und Isolde, Romeo und Julia, Werther und Charlotte ist der Liebeskuss als Erzählmotiv der Weltliteratur unsterblich geworden. Zahlreiche weitere Autoren haben sich des Themas in den reizvollsten Varianten angenommen: sentimental, lasziv und spannend wie eh und je. Dieses Lesebuch vereint die schönsten Beispiele von Hermann Hesse und Tanja Blixen, Thomas Mann und Anaïs Nin und vielen mehr.
Sind die Tage (und Nächte) vorbei, wo sich unter heftigem Herzflimmern der erste Kuss ereignet - heute, wo überall öffentlich geküsst wird? Wohl kaum. Mit Tristan und Isolde, Romeo und Julia, Werther und Charlotte ist der Liebeskuss als Erzählmotiv der Weltliteratur unsterblich geworden. Zahlreiche weitere Autoren haben sich des Themas in den reizvollsten Varianten angenommen: sentimental, lasziv und spannend wie eh und je. Dieses Lesebuch vereint die schönsten Beispiele von Hermann Hesse und Tanja Blixen, Thomas Mann und Anaïs Nin und vielen mehr.
Klappentext zu „Der Kuss “
Eine bezaubernde Sammlung der schönsten Texte über den Liebeskuss - vom Hohelied Salomons zu Anais Nin.Sind die Tage (und Nächte) vorbei, wo sich unter heftigem Herzflimmern der erste Kuss ereignet - heute, wo überall öffentlich geküsst wird? Wohl kaum. Mit Tristan und Isolde, Romeo und Julia, Werther und Charlotte ist der Liebeskuss als Erzählmotiv der Weltliteratur unsterblich geworden. Zahlreiche weitere Autoren haben sich des Themas in den reizvollsten Varianten angenommen: sentimental, lasziv und spannend wie eh und je. Dieses Lesebuch vereint die schönsten Beispiele von Hermann Hesse und Tanja Blixen, Thomas Mann und Anais Nin und vielen mehr.
Lese-Probe zu „Der Kuss “
Meine Mutter sagte mir, wir sind zu einer jüdischen Hochzeit eingeladen. Wir fahren nach Warschau. Es wird ein prächtiges Fest sein. Es sind berühmte Leute. Ich konnte mich nicht gleich erinnern, ob wir mit einem Schiff, mit der Bahn oder mit Pferden gefahren waren. Warschau fand ich prächtig. Große königliche Plätze, das Hochzeitshaus ein Palast. Nur Leute in Seide und Pelz. Musik, hundert Pianisten, jeder vor seinem Flügel. Ich war fünf Jahre alt.Das ist nun überhaupt nicht wahr. Die Hochzeit fand in Thorn statt. Dort wohnten wir, meine Mutter und ich. Mir gefiel der Strom, das Rathaus, das Kopernikusdenkmal, reitende Ulanen, Luftschiffer am Himmel, keine Flugzeuge. Der Halleysche Komet.
Die jüdische Hochzeit fand im großen Modehaus am Markt statt. Das Geschäft war an diesem Tag geschlossen. Es heiratete der Sohn des Chefs. Er trug die Uniform eines einjährig Freiwilligen. Sein Vater war Hauptmann der Reserve. Auch er natürlich in Uniform. Wenn der Vater mit dem Sohn sprach, nahm der Sohn Haltung an. Es waren viele Militärs, Kameraden auf der Hochzeit. Man tanzte auch, aber ich fand es langweilig. Einen Rabbiner erkannte ich nicht, aber ich fragte auch nicht nach einem Rabbiner.
Ich saß am Kindertisch. Es saßen mit mir dort drei Jungen in neuen Anzügen und ein kleines Mädchen, so alt wie ich.
Es wurde eine Speise serviert, und ich roch sie. Ich stieß den Teller zurück und schrie: "Ich esse keine Zwiebel. Ich hasse Zwiebeln." Die artige Kinderrunde am Tisch erstarrte. Der älteste Junge, ein Brillenträger, wies die Serviererin an: "Nehmen Sie den Teller weg, er ißt nichts Koscheres, er ekelt sich." Ich brüllte, ich esse keine Zwiebeln, ich hasse sie.
Ich stand vom Tisch auf und suchte meine Mutter. Sie nahm meine Hand, und wir verabschiedeten uns beim Brautpaar und den Eltern. Als wir zur Haustür kamen, lief das kleine Mädchen vom Kindertisch auf mich zu und küßte mich. Sie sagte, besuch mich bald. Ich war entschlossen, sie zu heiraten.
Zhang Xianliang
Mein
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erster Kuß
Im zweiten Halbjahr nach den Frühjahrsferien ging ich in eine andere Schule. Meine Mutter sagte, ich sei jetzt in der Oberstufe und könne nicht mehr irgendeine beliebige Schule besuchen. Sie sagte, diese Oberschule habe einen guten Ruf, und sie habe mich dort nur durch Beziehungen unterbringen können, weil so eine bekannte Schule normalerweise niemanden mitten im Schuljahr aufnahm. Während sie mir einschärfte, ich solle dort brav lernen, weinte sie wie üblich. Ich hatte Angst vor ihren Tränen. Eigentlich lacht Mutter gern, und wenn ihr die Tränen laufen, heißt das, es hat wieder Ärger mit Vater gegeben. Ich weiß nicht, worum es da geht, aber es ist immer etwas, wovor man Angst haben muß. Sooft sie mich unter Tränen ansieht, drehe ich den Kopf weg und weiche ihrem Blick aus, mein Herz pocht und sehnt sich zugleich hinaus in den Frühling. Von den Weiden hängen die Zweige frisch und grün, und die beiden Pfirsichbäume im Hof sind voller rosaroter Blüten; außerdem stehtnoch ein dicker alter Schnurbaum in unserem Hof, auf dem alle möglichen Vögel übernachten, die immer gerade singen und pfeifen, wenn ich losgehen muß.
Ehrlich gesagt, ich bin kein guter Schüler, darum wird mir immer ganz schlecht, wenn Mutter mich mit feuchten Augen ansieht, als wolle sie mir sagen, sie setze ihre ganze Hoffnung auf mich. Am meisten beneide ich Menschen, die nicht zur Schule gehen müssen. Im vorigen Schuljahr, noch in der alten Schule, hat uns der Muttersprachelehrer einmal einen Aufsatz unter der Überschrift "Mein Wunsch" schreiben lassen. Er hat erklärt, dieses Thema habe er gestellt, damit wir aufschrieben, was für Menschen wir später gern wären, außerdem sollten wir den Aufsatz als Klassenaufsatz schreiben. Ich hielt den Federhalter umklammert und zerbrach mir den Kopf, erst als ich die abgestorbene Haut von allen zehn Fingerspitzen abgekaut hatte, wurde mir klar, daß es keinen anständigen Beruf gab, den man
Im zweiten Halbjahr nach den Frühjahrsferien ging ich in eine andere Schule. Meine Mutter sagte, ich sei jetzt in der Oberstufe und könne nicht mehr irgendeine beliebige Schule besuchen. Sie sagte, diese Oberschule habe einen guten Ruf, und sie habe mich dort nur durch Beziehungen unterbringen können, weil so eine bekannte Schule normalerweise niemanden mitten im Schuljahr aufnahm. Während sie mir einschärfte, ich solle dort brav lernen, weinte sie wie üblich. Ich hatte Angst vor ihren Tränen. Eigentlich lacht Mutter gern, und wenn ihr die Tränen laufen, heißt das, es hat wieder Ärger mit Vater gegeben. Ich weiß nicht, worum es da geht, aber es ist immer etwas, wovor man Angst haben muß. Sooft sie mich unter Tränen ansieht, drehe ich den Kopf weg und weiche ihrem Blick aus, mein Herz pocht und sehnt sich zugleich hinaus in den Frühling. Von den Weiden hängen die Zweige frisch und grün, und die beiden Pfirsichbäume im Hof sind voller rosaroter Blüten; außerdem stehtnoch ein dicker alter Schnurbaum in unserem Hof, auf dem alle möglichen Vögel übernachten, die immer gerade singen und pfeifen, wenn ich losgehen muß.
Ehrlich gesagt, ich bin kein guter Schüler, darum wird mir immer ganz schlecht, wenn Mutter mich mit feuchten Augen ansieht, als wolle sie mir sagen, sie setze ihre ganze Hoffnung auf mich. Am meisten beneide ich Menschen, die nicht zur Schule gehen müssen. Im vorigen Schuljahr, noch in der alten Schule, hat uns der Muttersprachelehrer einmal einen Aufsatz unter der Überschrift "Mein Wunsch" schreiben lassen. Er hat erklärt, dieses Thema habe er gestellt, damit wir aufschrieben, was für Menschen wir später gern wären, außerdem sollten wir den Aufsatz als Klassenaufsatz schreiben. Ich hielt den Federhalter umklammert und zerbrach mir den Kopf, erst als ich die abgestorbene Haut von allen zehn Fingerspitzen abgekaut hatte, wurde mir klar, daß es keinen anständigen Beruf gab, den man
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Autoren-Porträt
Hiltrud Häntzschel studierte Germanistik und Philosophie in Heidelberg. Sie lebt und arbeitet als freiberufliche Wissenschaftlerin und Publizistin in München. Frau Häntzschel hat zur Exilforschung, zur Wissenschaftsgeschichte und zur Literatur der Weimarer Republik publiziert und an mehreren Ausstellungsprojekten mitgearbeitet. Kürzlich erschien von ihr "Marieluise Fleißer. Eine Biographie" (2007).EXCERPT: Meine Mutter sagte mir, wir sind zu einer jüdischen Hochzeit eingeladen. Wir fahren nach Warschau. Es wird ein prächtiges Fest sein. Es sind berühmte Leute. Ich konnte mich nicht gleich erinnern, ob wir mit einem Schiff, mit der Bahn oder mit Pferden gefahren waren. Warschau fand ich prächtig. Große königliche Plätze, das Hochzeitshaus ein Palast. Nur Leute in Seide und Pelz. Musik, hundert Pianisten, jeder vor seinem Flügel. Ich war fünf Jahre alt.Das ist nun überhaupt nicht wahr. Die Hochzeit fand in Thorn statt. Dort wohnten wir, meine Mutter und ich. Mir gefiel der Strom, das Rathaus, das Kopernikusdenkmal, reitende Ulanen, Luftschiffer am Himmel, keine Flugzeuge. Der Halleysche Komet.Die jüdische Hochzeit fand im großen Modehaus am Markt statt. Das Geschäft war an diesem Tag geschlossen. Es heiratete der Sohn des Chefs. Er trug die Uniform eines einjährig Freiwilligen. Sein Vater war Hauptmann der Reserve. Auch er natürlich in Uniform. Wenn der Vater mit dem Sohn sprach, nahm der Sohn Haltung an. Es waren viele Militärs, Kameraden auf der Hochzeit. Man tanzte auch, aber ich fand es langweilig. Einen Rabbiner erkannte ich nicht, aber ich fragte auch nicht nach einem Rabbiner.Ich saß am Kindertisch. Es saßen mit mir dort drei Jungen in neuen Anzügen und ein kleines Mädchen, so alt wie ich.Es wurde eine Speise serviert, und ich roch sie. Ich stieß den Teller zurück und schrie: "Ich esse keine Zwiebel. Ich hasse Zwiebeln."
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Die artige Kinderrunde am Tisch erstarrte. Der älteste Junge, ein Brillenträger, wies die Serviererin an: "Nehmen Sie den Teller weg, er ißt nichts Koscheres, er ekelt sich." Ich brüllte, ich esse keine Zwiebeln, ich hasse sie.Ich stand vom Tisch auf und suchte meine Mutter. Sie nahm meine Hand, und wir verabschiedeten uns beim Brautpaar und den Eltern. Als wir zur Haustür kamen, lief das kleine Mädchen vom Kindertisch auf mich zu und küßte mich. Sie sagte, besuch mich bald. Ich war entschlossen, sie zu heiraten.Zhang XianliangMein erster KußIm zweiten Halbjahr nach den Frühjahrsferien ging ich in eine andere Schule. Meine Mutter sagte, ich sei jetzt in der Oberstufe und könne nicht mehr irgendeine beliebige Schule besuchen. Sie sagte, diese Oberschule habe einen guten Ruf, und sie habe mich dort nur durch Beziehungen unterbringen können, weil so eine bekannte Schule normalerweise niemanden mitten im Schuljahr aufnahm. Während sie mir einschärfte, ich solle dort brav lernen, weinte sie wie üblich. Ich hatte Angst vor ihren Tränen. Eigentlich lacht Mutter gern, und wenn ihr die Tränen laufen, heißt das, es hat wieder Ärger mit Vater gegeben. Ich weiß nicht, worum es da geht, aber es ist immer etwas, wovor man Angst haben muß. Sooft sie mich unter Tränen ansieht, drehe ich den Kopf weg und weiche ihrem Blick aus, mein Herz pocht und sehnt sich zugleich hinaus in den Frühling. Von den Weiden hängen die Zweige frisch und grün, und die beiden Pfirsichbäume im Hof sind voller rosaroter Blüten; außerdem steht noch ein dicker alter Schnurbaum in unserem Hof, auf dem alle möglichen Vögel übernachten, die immer gerade singen und pfeifen, wenn ich losgehen muß.Ehrlich gesagt, ich bin kein guter Schüler, darum wird mir immer ganz schlecht, wenn Mutter mich mit feuchten Augen ansieht, als wolle sie mir sagen, sie setze ihre ganze Hoffnung auf mich. Am meisten beneide ich Menschen, die nicht zur Schule gehen müssen. Im vorigen Schuljahr, noch in der alten Schule, hat uns der Muttersprachelehrer einmal einen Aufsatz unter der Überschrift "Mein Wunsch" schreiben lassen. Er hat erklärt, dieses Thema habe er gestellt, damit wir aufschrieben, was für Menschen wir später gern wären, außerdem sollten wir den Aufsatz als Klassenaufsatz schreiben. Ich hielt den Federhalter umklammert und zerbrach mir den Kopf, erst als ich die abgestorbene Haut von allen zehn Fingerspitzen abgekaut hatte, wurde mir klar, daß es keinen anständigen Beruf gab, den man ergreifen konnte, ohne vorher zur Schule zu gehen. Zum ersten Mal spürte ich, wie drückend das Leben und wie kompliziert es war, ein Mensch zu sein. Himmel, wäre das schön, wenn ich so sein könnte wie d'Artagnan aus den "Drei Musketieren", dann könnte ich den ganzen Tag fechten und schießen. Denn der Beruf eines Musketiers ist es, zu fechten und zu schießen, gerecht und ritterlich zu sein: d'Artagnan, Aramis und Porthos sind bestimmt nie zur Schule gegangen, und trotzdem konnten sie im ganzen Land umherziehen und Heldentaten vollbringen.Aber wenn ich mich auch manchmal mit anderen Jungen prügele, habe ich doch keine Freude daran, mit Lanzen und Knüppeln zu fechten; ich sitze, gehe oder liege gern allein, um - wie soll ich sagen? am treffendsten ist es, wie Mutter es nennt - zu träumen! Wenn ich unter der Lampe sitze und Schularbeiten mache, braucht sie nur zu merken, wie ich in Gedanken versinke, dann bohrt sie mir ihren gepflegten Finger in die Stirn: "Du träumst schon wieder!"Es ist wirklich "träumen". Ich stelle mir immer vor, ich sei ein Held: Ich habe einen Dreimaster, an dessen Heck der Jolly Roger flattert, und trotze damit dem Wind und den Wellen, kein Gegner ist mir gewachsen, und mein Schiff heißt "Schwarzer Schwan". Ich selbst bin in Piratenausrüstung wie der Hollywoodschauspieler Douglas Fairbanks: Im Gürtel stecken Steinschloßpistolen, an der Seite trage ich einen Degen, ich habe hautenge Hosen an und kniehohe Stiefel. Ich stehe hoch oben auf der Kommandobrücke:"Die Klüver reffen!""Hart backbord!""Steuerbordgeschütze - Feuer!"Meine Matrosen sind an Deck emsig beschäftigt, auf meine Kommandos laufen sie hin und her, alle sind schweißüberströmt. Nachdem ich befohlen habe: "Feuer!", gerät der französische Kauffahrer sofort in Brand...Doch immer, wenn ich an der spannendsten Stelle bin, bringt Mutters Finger mich wieder zu mir. Ich bin noch Oberschüler, und vor mir liegt eine Gleichung ersten Grades mit zwei Unbekannten, die ich zu lösen habe. Ich gehe in eine andere Schule, kann aber keinen Vorteil daran entdecken. Die Lehrer sehen anders aus, sie scheinen allesamt älter zu sein als die Lehrer in der vorigen Schule, aber die Fächer sind dieselben. Ich bin neu und kenne keinen aus der Klasse. Außerdem scheinen die Schüler in dieser Schule sehr abweisend zu sein, keiner grüßt mich als erster. Ich fühle mich fremd und allein. Gut ist nur, daß sich mein Schulweg geändert hat. Der neue Weg ist eine neue Welt für mich, alles, was ich sehe, reizt meine Neugier.Keine andere Großstadt ähnelt so sehr einem Dorf wie Nanjing. Wenn ich von zu Hause losgehe, komme ich als erstes durch eine Straße mit einer Teestube, einem Kramladen, einer Teehandlung, einer Stellenvermittlung sowie mehreren Werkstätten, und dann bin ich inmitten grüner Gemüsefelder. Eben blüht der Raps, und so weit ich sehen kann, ist alles intensiv gelb. Die Bienen summen, andere Insekten zirpen, alles fliegt und hüpft um mich herum. Die Rapsblüten duften nicht, aber ihr Geruch macht einen frühlingstrunken. Dieser Geruch ist nicht zu beschreiben, er regt auf unbegreifliche Weise die Tatkraft an, so daß man ganz unruhig davon wird. Dieser Weg ist noch besser geeignet zum Träumen: Der "Schwarze Schwan" ist jetzt unterwegs zu einer Schatzinsel. Dort liegt ein ganzer Berg Perlen und Edelsteine, die Sindbad der Seefahrer da versteckt hat. Aber es ist noch ein anderer Seefahrer dorthin unterwegs, dessen Schiff "Weißer Schwan" heißt, und wie es aussieht, wird es zum Kampf kommen... Meistens bin ich der Sieger, aber manchmal verliere ich auch - immer nur siegen geht ja nicht. Einmal focht ich mit fünf Franzosen - merkwürdig! meine Gegner sind immer Franzosen -, schließlich war ich der Übermacht nicht gewachsen und bekam einen Stich durch die Brust. Meine Gefährten trugen mich ins Unterdeck. Dort lag ich neben einem Geschütz, während sie sich an Deck weiter mit dem Gegner schlugen.
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Bibliographische Angaben
- 2009, 480 Seiten, mit Abbildungen, Maße: 11,8 x 18,7 cm, Taschenbuch, Deutsch
- Herausgegeben von Häntzschel, Hiltrud
- Herausgegeben: Hiltrud Häntzschel
- Verlag: Goldmann
- ISBN-10: 3442468701
- ISBN-13: 9783442468706
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