Der neue Fischer Weltalmanach 2013
Zahlen, Daten, Fakten. Hrsg.:Redaktion Weltalmanach
Das einzigartige Nachschlagewerk zur Lage der Welt.
Der Fischer Weltalmanach 2013 mit Zahlen, Daten und Fakten zum Zeitgeschehen.
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Der neue Fischer Weltalmanach 2013 “
Das einzigartige Nachschlagewerk zur Lage der Welt.
Der Fischer Weltalmanach 2013 mit Zahlen, Daten und Fakten zum Zeitgeschehen.
Die tägliche Informationsflut macht es uns schwer, den Überblick zu behalten. Um Ereignisse bewerten zu können, bedarf es Hintergrundwissen. Im Fischer Weltalmanach finden Sie es. • Staaten – Basisdaten, Karten, Flaggen • Europäische Union • Internationale Organisationen • Wirtschaft • Umwelt • Themen der Welt – Wasser, Hunger, Internet, Raumfahrt, Tiefsee • u.a.m.
Klappentext zu „Der neue Fischer Weltalmanach 2013 “
Der enzyklopädische Tausendsassa mit Online-Datenbank!Der neue Fischer Weltalmanach 2013 ist das unentbehrliche Nachschlagewerk zum aktuellen Zeitgeschehen inklusive Jahreslizenz für das riesige Online-Informationsportal!
Der Weltalmanach enthält die wichtigsten Zahlen, Daten und Fakten aus Politik, Wirtschaft, Umwelt und Internationalen Organisationen. Zu jedem Staat der Welt bietet er ausführliche Chroniken über die politischen und wirtschaftlichen Ereignisse des zurückliegenden Jahres. Über 1.000 Karten, Grafiken, Tabellen und Fotos liefern schnelle und übersichtliche Informationen.
Auf mehr als 250.000 Daten aus Demografie, Wirtschaft und Umwelt kann über das Online-Portal zugegriffen werden. In jedem Buch ist ein Zugangscode enthalten, der individuelles Recherchieren von zuverlässigen Zahlen möglich macht: Tabellen, Weltranglisten und Grafiken erstellen, exportieren und ausdrucken. Länderinformationen inkl. Wahlergebnissen und Regierungswechseln werden täglich auf den neuesten Stand gebracht.
Die gewohnte Seriosität und Informationsfülle des Fischer Weltalmanachs wird durch die Online-Datenbank bereichert - aktuell und zuverlässig.
Schwerpunkt des Fischer Weltalmanachs 2013 ist das Thema Wasser: Wasserknappheit, mangelnder Zugang zu Trinkwasser, Verteilungskonflikte um Wasser, Wasserkraft als Energiequelle, Wasser als Bedrohung und Wasser als Handelsware.
Lese-Probe zu „Der neue Fischer Weltalmanach 2013 “
Der neue Fischer Weltalmanach Der Weltalmanach - sicher durch den Informationsdschungel
Eurokrise, Bankenrettung, Staatsverschuldung - die Nachrichtenwelt 2011 / 12 war geprägt von Meldungen aus dem Finanzwesen. Selten zuvor war es dabei so schwierig, den Durchblick zu behalten: zwar gehören Kürzel wie EFSF und ESM und vermeintlich anschauliche Begriffe wie Rettungsschirm und Sparpaket mittlerweile zu den Konstanten des Informationsalltags, doch welche konkreten Maßnahmen, Beschlüsse, Folgen - oder: welche Zahlen, Daten und Fakten - sich hinter den Nachrichten verbergen, darauf gibt Der neue Fischer Weltalmanach 2013 die Antworten.
Wie viele Hilfsmaßnahmen hat . Griechenland wann und in welchem Umfang erhalten, wie hoch ist die Staatsverschuldung der Euro-Staaten wirklich, und welche Schritte vollzog die . Europäische Union zu deren Eindämmung? Wie sehen die sozialen Auswirkungen aus: Ist die hohe Jugendarbeitslosigkeit in
. Spanien weiter gestiegen? Inwieweit hat die Eskalation der europäischen Staatsschuldenkrise Implikationen auf die Weltwirtschaft, und wie sehen die Reaktionen der großen außereuropäischen Volkswirtschaften darauf aus ( . Wirtschaft)? Der Weltalmanach als das unentbehrliche Nachschlagewerk zum Zeitgeschehen liefert mit einer riesigen Fülle an sorgfältig recherchierten und seriösen Zahlen aus internationalen Quellen ebenso wie mit den von 14 Fachautoren zusammengetragenen Chroniken der Staaten und Kapitel einen objektiven Rückblick auf das vergangene Jahr (1. 7. 2011 1. 7. 2012).
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Die Weltgeschehnisse waren mitnichten nur von Wirtschafts- und Finanzthemen geprägt: So setzte sich beispielsweise der Arabische Frühling 2011 / 12 mit ganz heterogenen Verläufen in den Staaten Nordafrikas und des Nahen Ostens fort. In . Libyen kam mit Muammar al-Gaddafi ein weiterer Diktator zu Fall, während der Aufstand in . Syrien gegen das Regime von Baschar al-Asad bürgerkriegsähnliche Zustände annahm und die internationale Gemeinschaft um Vereinte Nationen und Arabische Liga an den Rand diplomatischer Verwerfungen brachte (. Internationale Organisationen).
Hatte sich in der Ausgabe 2012 des Fischer Weltalmanachs durch den Tsunami und die dadurch ausgelöste Atomkatastrophe in . Japan - deren Folgen in ihrer vor allem ökologischen, aber auch politischen und ökonomischen Tragweite noch immer nicht abzuschätzen sind - das Thema Atompolitik als Schwerpunkt geradezu aufgedrängt, wartet der 2013er mit einem ebenso brisanten, aber häufig vernachlässigten Thema auf: Wasser. Wie verteilt sich Wasser weltweit, und in welchen Regionen besteht eine bedrohliche Wasserknappheit, die bereits heute zu Verteilungskämpfen führt? Wo wird den Menschen auch aufgrund mangelhafter Infrastruktur und ausbeuterischer Maßnahmen der Zugang zu sauberem Trinkwasser verwehrt, wie ist es um die Wasserqualität der Ozeane bestellt (. Umwelt) und welche Staaten sind führend bei der Nutzung von Wasser als Energieträger? Zwar erklärten die UN im Jahr 2010 Wasser zum Menschenrecht, und die internationale Gemeinschaft konnte frühzeitig das Erreichen des selbstgesteckten Millenniums-Entwicklungsziels verkünden - bis 2015 die Zahl der Menschen ohne Zugang zu Trinkwasser gegenüber 1990 zu halbieren - doch die Wasserkrise ist evidenter denn je (. Themen der Welt). Die vielschichtigen Aspekte des Themenkomplexes Wasser werden in allen Kapiteln des neuen Fischer Weltalmanachs 2013 behandelt und mit anschaulichen Karten, Grafiken, Tabellen und Fotos illustriert. Jedem Staat sind außerdem Daten zu den jeweiligen Wasserressourcen beigegeben, die zum schnellen Überblick auch in den . Basisdaten - neben vielen anderen Daten zu Bevölkerung, Wirtschaft und Umwelt - nachzuschlagen sind. Sollten begriffliche Unklarheiten bestehen oder Fragen nach dem statistischen Datenmaterial aufkommen, hilft das . Glossar weiter. Einigen Lesern wird der Verzicht auf die Kapitel Jahreschronik, Kultur, Sport und Nachrufe in der vorliegenden Ausgabe auffallen; ganz bewusst soll sich der Fischer Weltalmanach künftig auf seine Kernthemen konzentrieren und diese noch umfangreicher abbilden: Politik, Wirtschaft und Umwelt.
Jeder neue Fischer Weltalmanach 2013 enthält einen kostenfreien Zugang zum riesigen Informationsportal www.weltalmanach.de. Einfach den Code auf der Umschlaginnenseite freirubbeln und sich registrieren lassen. Die Nutzer erwartet eine gigantische Fülle an Zahlen, Daten, Fakten: mehr als 250 000 zusätzliche Daten aus den Bereichen Politik, Demografie, Wirtschaft und Umwelt, die Biografien der wichtigsten Politiker, die Kennzahlen aller Staaten - und das täglich aktualisiert! Individuelles Recherchieren mit zuverlässigen Zahlen bekommt durch www.weltalmanach.de einen neuen Charakter.
Die Redaktion dankt besonders Gero von der Stein und Jan-Frederik Bandel, die am Gelingen des großen Anteil hatten. Und Walter Seegelken, dem kein Politikerwechsel weltweit entgeht.
Die Redaktion, im August 2012
Tiefsee
Angesichts steigender Preise für knapper werdende Rohstoffe beginnen immer mehr Staaten und Industriekonzerne mit der systematischen Exploration der Tiefseeböden, in denen die reichsten Vorkommen an Mineralien, Gasen und Erdöl der Erde vermutet werden. Unbemannte und bemannte Tauchboote können inzwischen in alle Meerestiefen vordringen.
¦ Tiefsee ist die Bezeichnung für den unterhalb von 800 m liegenden Bereich der Ozeane, der mehr als 60 % der Fläche der Weltmeere umfasst. Der eigentliche Meeresboden, die Tiefseetafel, erstreckt sich in einer Tiefe zwischen 2400 und 5000 m und ist von submarinen Gebirgen sowie von Tiefseegräben durchzogen. Der mit 11 034 m tiefste gemessene Punkt der Erde liegt im Marianengraben im westlichen Pazifischen Ozean. Die Wassertemperatur liegt dort nahe am Gefrierpunkt. Erst etwa 1 % der Tiefsee ist wissenschaftlich untersucht. ¦ Die Flora und Fauna der Tiefsee ist trotz extremer Lebensbedingungen - niedrige Temperaturen, hoher Wasserdruck und völlige Dunkelheit - vielfältig. Angefangen von Bakterien und Plankton über Röhrenwürmer, Muscheln, Garnelen, Krabben und Krebse bis hin zu Riesenkraken vermutet man bis zu 10 Mio. Arten von Meeresbewohnern. Ab 180 m Tiefe gibt es wegen des fehlenden Sonnenlichts praktisch kein Pflanzenwachstum mehr. Die internationale Organisation Census of Marine Life (CoML) hat es sich zum Ziel gesetzt, die derzeit rund 250 000 bekannten Arten von Meereslebewesen zu erfassen, und hat dazu das Onlineverzeichnis World Register of Marine Species (WoRMS) eingerichtet. Über 6200 bisher unbekannte Arten von Meerestieren haben die Forscher in einer 2000 10 durchgeführten »Volkszählung der Meere« entdeckt, von denen sie 1200 wissenschaftlich beschreiben konnten. Die häufigsten Arten sind Krebstiere (19 %), Weichtiere wie Schnecken, Muscheln und Tintenfische (17 %) sowie Fische ( 12 %). ¦ Die Erforschung der Tiefsee (Bathygrafie) begann mit der Expedition der britischen Korvette HMS Challenger 1872 76, in deren Verlauf mit Lotgewichten im Marianengraben eine Meerestiefe von 8164 m gemessen wurde. 1930 wagten sich die ersten Menschen in die Meerestiefen hinab: Die US-Amerikaner William Beebe und Otis Barton tauchten in einer von einem Mutterschiff aus an einem Kabel herabgelassenen, mit einer mit Druckkammer versehenen Stahlkugel mit Bullauge (Bathysphere) bei Bermuda 435 m tief und erblickten dort Quallen und Garnelen. 1934 wurde mit der Bathysphere eine Tiefe von 923 m erreicht, 1948 sogar von 1370 m. 1960 erforschten der Schweizer Jacques Piccard und der US-Amerikaner Don Walsh gemeinsam den Grund des Challengertiefs im Marianengraben vor der Insel Guam mit dem frei beweglichen Tiefseetauchboot Trieste, mit dem sie auf die bis heute gültige Rekordtiefe von 10 916 m hinabstiegen. Hier war das Tauchboot einem Druck von 1170 bar, dem 1155 -fachen des mittleren Luftdrucks in Meeresspiegelhöhe, ausgesetzt. Selbst in 10 740 m Tiefe entdeckten die Forscher noch Plattfische und andere Lebewesen.
Am 26.3.2012 erreichte der kanadische Regisseur James Cameron (»Titanic«, »Avatar«) mit dem 12 t schweren Ein-Mann-U-Boot Deepsea Challenger alleine und als dritter Mensch überhaupt den tiefsten Punkt der Weltmeere. Er drang im Challengertief in eine Tiefe von 10898m vor. Das Abtauchen dauerte etwa 2,5 h, das Auftauchen rund 70 min. Cameron machte u.a. Aufnahmen mit 3-D-Kameras und brachte Gesteinsund Mineralproben mit an die Oberfläche zurück.
1977 entdeckte der US-Amerikaner Robert Ballard mit dem Tauchboot Alvin auf dem Mittelatlantischen Rücken in der Nähe der Galápagos-Inseln in mehr als 2000 m Tiefe Thermalquellen, aus denen schwarzer Rauch und heißes Magma austritt. Diese Quellen werden wegen ihrer durch Mineralstoffe aus der Erdkruste und Schwefelverbindungen bedingten Färbung als »Schwarze Raucher« bezeichnet. Rund um diese Schlote mit ihrem bis über 400 °C heißen giftigen Ausstoß lagern Rohstoffe wie Schwefel, Kupfer, Eisen, Silber und Gold; außerdem sind dort zahlreiche zum Teil bisher unbekannte Tierarten und Mikroorganismen angesiedelt. Die größten Schwarzen Raucher wurden bisher in einem rund 5000 m tiefen Graben am Meeresgrund der Karibik entdeckt.
Der vom Leibniz-Institut für Meereswissenschaften an der Universität Kiel (IFM-Geomar) entwickelte unbemannte Tauchroboter ROV Kiel 6000 kann in einen Tiefwasserbereich von bis zu 6000 m vordringen. Er ist damit in der Lage, 95 % des Meeresbodens zu erreichen und in viele bislang unerforschte Tiefseeregionen zu gelangen, um mit Greifarmen Wasser-, Sediment- und Gesteinsproben zu entnehmen.
¦ Unbemannte Tauchboote werden auch zur Lokalisierung in große Tiefen gesunkener Schiffswracks eingesetzt. So wurde z. B. 1985 bei einer von Robert Ballard und dem französischen Ingenieur Jean-Louis Michel geleiteten Expedition mit dem mit Sonar und Kameras ausgestatteten U-Boot Argo, welches mit Hilfe eines Verbindungskabels nahe über den Ozeanboden geschleppt wurde, zunächst die beiden 1963 bzw. 1968 gesunkenen US-amerikanischen Atom-U-Boote USS Thresher (SSN 593) und USS Scorpion (SSN 589 ) entdeckt und anschließend das Wrack des 1912 auf seiner Jungfernfahrt mit einem Eisberg kollidierten und gesunkenen britischen Luxusliners Titanic in einer Tiefe von 3803 m ausfindig gemacht. 1998 ortete eine Tiefseeexpedition im Pazifischen Ozean die Überreste des Flugzeugträgers der US-Marine USS Yorktown (CV 5 ), der im 2. Weltkrieg durch ein japanisches U-Boot versenkt worden war, in 5075 m Tiefe auf dem Meeresgrund.
¦ Erbe der Menschheit: Entsprechend dem Seerechts- übereinkommen der Vereinten Nationen gelten die in der Tiefsee außerhalb der nationalen Hoheitsgebiete lagernden Bodenschätze als Erbe der Menschheit. Ihre Überwachung, Regelung und Nutzung ist Aufgabe der Internationalen Meeresbodenbehörde (ISA; . Internationale Organisationen), die Lizenzen für die Exploration von Bodenschätzen erteilt. Das besondere Interesse gilt den in Wassertiefen von 4000 bis 5000 m lagernden Manganknollen, die neben Mangan wertvolle Rohstoffe wie Kobalt, Kupfer, Nickel und Eisen sowie Seltene Erden enthalten- eine Gruppe aus 17 verschiedenen Elementen des Periodensystems, die für die Herstellung von Katalysatoren, Bildschirmen und Permanentmagneten bis hin zu spezialisierten Waffensystemen erforderlich sind. Rund 500 Mrd. t dieser etwa kartoffelgroßen Knollen lagern nach ISA-Angaben in der Tiefsee. Der aktuelle Marktpreis der jeweiligen Rohstoffe wird auf zusammen 33 Billionen US-$ geschätzt. Die bedeutendsten Manganknollenfelder liegen im nord- und südöstlichen äquatorialen Pazifik und im Indischen Ozean. Deutschland hat bereits bei der ISA für 15 Jahre eine Explorationslizenz für Manganknollen im Pazifik zwischen Hawaii und Mexiko erworben. Auf der Abbaufläche von 75 000 km2 sollen nach heutigen Marktpreisen Rohstoffe im Wert von 561 Mrd. US-$ lagern. Erste Abbaulizenzen dürften erst nach 2020 erteilt werden.
¦ Schutz der Tiefsee: Die Weltnaturschutzunion (IUCN) und das UN-Umweltprogramm (UNEP; . Internationale Organisationen) fordern Maßnahmen zum Schutz der Lebensräume der Tiefsee vor den Folgen eines ungebremsten Rohstoffabbaus sowie vor Zerstörungen des Meeresbodens durch die Fischerei mit Schleppnetzen. Erst knapp 1,5 % der Ozeane stehen unter Schutz, wobei sich diese Gebiete jedoch fast ausschließlich in küstennahen Gewässern befinden (. Umwelt). Die wichtigsten multilateralen Übereinkommen zum Meeresschutz sind: • das UN-Seerechtsübereinkommen von 1982 ( . Internationale Organisationen), das die Vertragsstaaten u. a. verpflichtet, Gesetze und sonstige Vorschriften zur Verhütung und Verringerung der Verschmutzung der Meeresumwelt zu erlassen; • das MARPOL-Übereinkommen von 1973 / 78 ( . Internationale Organisationen), das der Meeresverschmutzung durch Schiffe Einhalt gebieten soll; • das Übereinkommen über die Verhütung der Meeresverschmutzung durch das Einbringen von Abfällen und anderen Stoffen (London-Übereinkommen ) von 1972 / 96, das nur noch die Einbringung genau bestimmter Abfälle (z. B. Baggergut, organische Stoffe natürlichen Ursprungs oder Fischereiabfälle) ins Meer zulässt und die Abfallverbrennung auf See verbietet; • das Übereinkommen über den Schutz der Meeresumwelt des Ostseegebiets (Helsinki-Übereinkommen ) von 1992, das sämtliche möglichen Verschmutzungsquellen umfasst; Die Deepsea Challenger auf dem Weg zum Meeresgrund.
• das Übereinkommen über den Schutz der Meeresumwelt des Nordostatlantiks (Oslo-Paris-Übereinkommen ; auch OSPAR-Übereinkommen) von 1992, mit dem sich die Vertragspartner verpflichten, alle nur möglichen Maßnahmen zu treffen, »um Verschmutzungen zu verhüten und zu beseitigen« sowie alle notwendigen Maßnahmen zu unternehmen »zum Schutz des Meeresgebiets vor den nachteiligen Auswirkungen menschlicher Tätigkeiten, um die menschliche Gesundheit zu schützen, die Meeresökosysteme zu erhalten und, soweit durchführbar, beeinträchtigte Meereszonen wiederherzustellen«. 2010 vereinbarten die OSPAR-Vertragsstaaten die Einrichtung eines Tiefseeschutzgebiets im Nordostatlantik. In dem rund 300 000 km2 großen Bereich der unterseeischen Bergkette des Mittelatlantischen Rückens zwischen Island und den Azoren soll v. a. die Fischerei mit Schleppnetzen eingeschränkt werden. Diese erreichen Meerestiefen von mehr als 2000 m und werden für schwere Zerstörungen des Meeresbodens verantwortlich gemacht.
Für Umweltschäden beim Tiefseebergbau müssen nach einem Rechtsgutachten des Internationalen Seegerichtshofs (ISGH; . Internationale Organisationen) zunächst die jeweils beteiligten Unternehmen und bei Verletzung ihrer Aufsichtspflichten die jeweiligen Staaten haften. Das Gutachten (»Fall 17«) war von der aus elf Richtern bestehenden Kammer für Meeresbodenstreitigkeiten am 1. 2. 2011 vorgelegt worden. Staaten müssen demnach gesetzliche Maßnahmen ergreifen, die sicherstellen, dass ihre Unternehmen das UN-Seerechtsübereinkommen einhalten.
© Fischer Taschenbuch Verlag in der S. Fischer Verlag GmbH, Frankfurt am Main 2012
Die Weltgeschehnisse waren mitnichten nur von Wirtschafts- und Finanzthemen geprägt: So setzte sich beispielsweise der Arabische Frühling 2011 / 12 mit ganz heterogenen Verläufen in den Staaten Nordafrikas und des Nahen Ostens fort. In . Libyen kam mit Muammar al-Gaddafi ein weiterer Diktator zu Fall, während der Aufstand in . Syrien gegen das Regime von Baschar al-Asad bürgerkriegsähnliche Zustände annahm und die internationale Gemeinschaft um Vereinte Nationen und Arabische Liga an den Rand diplomatischer Verwerfungen brachte (. Internationale Organisationen).
Hatte sich in der Ausgabe 2012 des Fischer Weltalmanachs durch den Tsunami und die dadurch ausgelöste Atomkatastrophe in . Japan - deren Folgen in ihrer vor allem ökologischen, aber auch politischen und ökonomischen Tragweite noch immer nicht abzuschätzen sind - das Thema Atompolitik als Schwerpunkt geradezu aufgedrängt, wartet der 2013er mit einem ebenso brisanten, aber häufig vernachlässigten Thema auf: Wasser. Wie verteilt sich Wasser weltweit, und in welchen Regionen besteht eine bedrohliche Wasserknappheit, die bereits heute zu Verteilungskämpfen führt? Wo wird den Menschen auch aufgrund mangelhafter Infrastruktur und ausbeuterischer Maßnahmen der Zugang zu sauberem Trinkwasser verwehrt, wie ist es um die Wasserqualität der Ozeane bestellt (. Umwelt) und welche Staaten sind führend bei der Nutzung von Wasser als Energieträger? Zwar erklärten die UN im Jahr 2010 Wasser zum Menschenrecht, und die internationale Gemeinschaft konnte frühzeitig das Erreichen des selbstgesteckten Millenniums-Entwicklungsziels verkünden - bis 2015 die Zahl der Menschen ohne Zugang zu Trinkwasser gegenüber 1990 zu halbieren - doch die Wasserkrise ist evidenter denn je (. Themen der Welt). Die vielschichtigen Aspekte des Themenkomplexes Wasser werden in allen Kapiteln des neuen Fischer Weltalmanachs 2013 behandelt und mit anschaulichen Karten, Grafiken, Tabellen und Fotos illustriert. Jedem Staat sind außerdem Daten zu den jeweiligen Wasserressourcen beigegeben, die zum schnellen Überblick auch in den . Basisdaten - neben vielen anderen Daten zu Bevölkerung, Wirtschaft und Umwelt - nachzuschlagen sind. Sollten begriffliche Unklarheiten bestehen oder Fragen nach dem statistischen Datenmaterial aufkommen, hilft das . Glossar weiter. Einigen Lesern wird der Verzicht auf die Kapitel Jahreschronik, Kultur, Sport und Nachrufe in der vorliegenden Ausgabe auffallen; ganz bewusst soll sich der Fischer Weltalmanach künftig auf seine Kernthemen konzentrieren und diese noch umfangreicher abbilden: Politik, Wirtschaft und Umwelt.
Jeder neue Fischer Weltalmanach 2013 enthält einen kostenfreien Zugang zum riesigen Informationsportal www.weltalmanach.de. Einfach den Code auf der Umschlaginnenseite freirubbeln und sich registrieren lassen. Die Nutzer erwartet eine gigantische Fülle an Zahlen, Daten, Fakten: mehr als 250 000 zusätzliche Daten aus den Bereichen Politik, Demografie, Wirtschaft und Umwelt, die Biografien der wichtigsten Politiker, die Kennzahlen aller Staaten - und das täglich aktualisiert! Individuelles Recherchieren mit zuverlässigen Zahlen bekommt durch www.weltalmanach.de einen neuen Charakter.
Die Redaktion dankt besonders Gero von der Stein und Jan-Frederik Bandel, die am Gelingen des großen Anteil hatten. Und Walter Seegelken, dem kein Politikerwechsel weltweit entgeht.
Die Redaktion, im August 2012
Tiefsee
Angesichts steigender Preise für knapper werdende Rohstoffe beginnen immer mehr Staaten und Industriekonzerne mit der systematischen Exploration der Tiefseeböden, in denen die reichsten Vorkommen an Mineralien, Gasen und Erdöl der Erde vermutet werden. Unbemannte und bemannte Tauchboote können inzwischen in alle Meerestiefen vordringen.
¦ Tiefsee ist die Bezeichnung für den unterhalb von 800 m liegenden Bereich der Ozeane, der mehr als 60 % der Fläche der Weltmeere umfasst. Der eigentliche Meeresboden, die Tiefseetafel, erstreckt sich in einer Tiefe zwischen 2400 und 5000 m und ist von submarinen Gebirgen sowie von Tiefseegräben durchzogen. Der mit 11 034 m tiefste gemessene Punkt der Erde liegt im Marianengraben im westlichen Pazifischen Ozean. Die Wassertemperatur liegt dort nahe am Gefrierpunkt. Erst etwa 1 % der Tiefsee ist wissenschaftlich untersucht. ¦ Die Flora und Fauna der Tiefsee ist trotz extremer Lebensbedingungen - niedrige Temperaturen, hoher Wasserdruck und völlige Dunkelheit - vielfältig. Angefangen von Bakterien und Plankton über Röhrenwürmer, Muscheln, Garnelen, Krabben und Krebse bis hin zu Riesenkraken vermutet man bis zu 10 Mio. Arten von Meeresbewohnern. Ab 180 m Tiefe gibt es wegen des fehlenden Sonnenlichts praktisch kein Pflanzenwachstum mehr. Die internationale Organisation Census of Marine Life (CoML) hat es sich zum Ziel gesetzt, die derzeit rund 250 000 bekannten Arten von Meereslebewesen zu erfassen, und hat dazu das Onlineverzeichnis World Register of Marine Species (WoRMS) eingerichtet. Über 6200 bisher unbekannte Arten von Meerestieren haben die Forscher in einer 2000 10 durchgeführten »Volkszählung der Meere« entdeckt, von denen sie 1200 wissenschaftlich beschreiben konnten. Die häufigsten Arten sind Krebstiere (19 %), Weichtiere wie Schnecken, Muscheln und Tintenfische (17 %) sowie Fische ( 12 %). ¦ Die Erforschung der Tiefsee (Bathygrafie) begann mit der Expedition der britischen Korvette HMS Challenger 1872 76, in deren Verlauf mit Lotgewichten im Marianengraben eine Meerestiefe von 8164 m gemessen wurde. 1930 wagten sich die ersten Menschen in die Meerestiefen hinab: Die US-Amerikaner William Beebe und Otis Barton tauchten in einer von einem Mutterschiff aus an einem Kabel herabgelassenen, mit einer mit Druckkammer versehenen Stahlkugel mit Bullauge (Bathysphere) bei Bermuda 435 m tief und erblickten dort Quallen und Garnelen. 1934 wurde mit der Bathysphere eine Tiefe von 923 m erreicht, 1948 sogar von 1370 m. 1960 erforschten der Schweizer Jacques Piccard und der US-Amerikaner Don Walsh gemeinsam den Grund des Challengertiefs im Marianengraben vor der Insel Guam mit dem frei beweglichen Tiefseetauchboot Trieste, mit dem sie auf die bis heute gültige Rekordtiefe von 10 916 m hinabstiegen. Hier war das Tauchboot einem Druck von 1170 bar, dem 1155 -fachen des mittleren Luftdrucks in Meeresspiegelhöhe, ausgesetzt. Selbst in 10 740 m Tiefe entdeckten die Forscher noch Plattfische und andere Lebewesen.
Am 26.3.2012 erreichte der kanadische Regisseur James Cameron (»Titanic«, »Avatar«) mit dem 12 t schweren Ein-Mann-U-Boot Deepsea Challenger alleine und als dritter Mensch überhaupt den tiefsten Punkt der Weltmeere. Er drang im Challengertief in eine Tiefe von 10898m vor. Das Abtauchen dauerte etwa 2,5 h, das Auftauchen rund 70 min. Cameron machte u.a. Aufnahmen mit 3-D-Kameras und brachte Gesteinsund Mineralproben mit an die Oberfläche zurück.
1977 entdeckte der US-Amerikaner Robert Ballard mit dem Tauchboot Alvin auf dem Mittelatlantischen Rücken in der Nähe der Galápagos-Inseln in mehr als 2000 m Tiefe Thermalquellen, aus denen schwarzer Rauch und heißes Magma austritt. Diese Quellen werden wegen ihrer durch Mineralstoffe aus der Erdkruste und Schwefelverbindungen bedingten Färbung als »Schwarze Raucher« bezeichnet. Rund um diese Schlote mit ihrem bis über 400 °C heißen giftigen Ausstoß lagern Rohstoffe wie Schwefel, Kupfer, Eisen, Silber und Gold; außerdem sind dort zahlreiche zum Teil bisher unbekannte Tierarten und Mikroorganismen angesiedelt. Die größten Schwarzen Raucher wurden bisher in einem rund 5000 m tiefen Graben am Meeresgrund der Karibik entdeckt.
Der vom Leibniz-Institut für Meereswissenschaften an der Universität Kiel (IFM-Geomar) entwickelte unbemannte Tauchroboter ROV Kiel 6000 kann in einen Tiefwasserbereich von bis zu 6000 m vordringen. Er ist damit in der Lage, 95 % des Meeresbodens zu erreichen und in viele bislang unerforschte Tiefseeregionen zu gelangen, um mit Greifarmen Wasser-, Sediment- und Gesteinsproben zu entnehmen.
¦ Unbemannte Tauchboote werden auch zur Lokalisierung in große Tiefen gesunkener Schiffswracks eingesetzt. So wurde z. B. 1985 bei einer von Robert Ballard und dem französischen Ingenieur Jean-Louis Michel geleiteten Expedition mit dem mit Sonar und Kameras ausgestatteten U-Boot Argo, welches mit Hilfe eines Verbindungskabels nahe über den Ozeanboden geschleppt wurde, zunächst die beiden 1963 bzw. 1968 gesunkenen US-amerikanischen Atom-U-Boote USS Thresher (SSN 593) und USS Scorpion (SSN 589 ) entdeckt und anschließend das Wrack des 1912 auf seiner Jungfernfahrt mit einem Eisberg kollidierten und gesunkenen britischen Luxusliners Titanic in einer Tiefe von 3803 m ausfindig gemacht. 1998 ortete eine Tiefseeexpedition im Pazifischen Ozean die Überreste des Flugzeugträgers der US-Marine USS Yorktown (CV 5 ), der im 2. Weltkrieg durch ein japanisches U-Boot versenkt worden war, in 5075 m Tiefe auf dem Meeresgrund.
¦ Erbe der Menschheit: Entsprechend dem Seerechts- übereinkommen der Vereinten Nationen gelten die in der Tiefsee außerhalb der nationalen Hoheitsgebiete lagernden Bodenschätze als Erbe der Menschheit. Ihre Überwachung, Regelung und Nutzung ist Aufgabe der Internationalen Meeresbodenbehörde (ISA; . Internationale Organisationen), die Lizenzen für die Exploration von Bodenschätzen erteilt. Das besondere Interesse gilt den in Wassertiefen von 4000 bis 5000 m lagernden Manganknollen, die neben Mangan wertvolle Rohstoffe wie Kobalt, Kupfer, Nickel und Eisen sowie Seltene Erden enthalten- eine Gruppe aus 17 verschiedenen Elementen des Periodensystems, die für die Herstellung von Katalysatoren, Bildschirmen und Permanentmagneten bis hin zu spezialisierten Waffensystemen erforderlich sind. Rund 500 Mrd. t dieser etwa kartoffelgroßen Knollen lagern nach ISA-Angaben in der Tiefsee. Der aktuelle Marktpreis der jeweiligen Rohstoffe wird auf zusammen 33 Billionen US-$ geschätzt. Die bedeutendsten Manganknollenfelder liegen im nord- und südöstlichen äquatorialen Pazifik und im Indischen Ozean. Deutschland hat bereits bei der ISA für 15 Jahre eine Explorationslizenz für Manganknollen im Pazifik zwischen Hawaii und Mexiko erworben. Auf der Abbaufläche von 75 000 km2 sollen nach heutigen Marktpreisen Rohstoffe im Wert von 561 Mrd. US-$ lagern. Erste Abbaulizenzen dürften erst nach 2020 erteilt werden.
¦ Schutz der Tiefsee: Die Weltnaturschutzunion (IUCN) und das UN-Umweltprogramm (UNEP; . Internationale Organisationen) fordern Maßnahmen zum Schutz der Lebensräume der Tiefsee vor den Folgen eines ungebremsten Rohstoffabbaus sowie vor Zerstörungen des Meeresbodens durch die Fischerei mit Schleppnetzen. Erst knapp 1,5 % der Ozeane stehen unter Schutz, wobei sich diese Gebiete jedoch fast ausschließlich in küstennahen Gewässern befinden (. Umwelt). Die wichtigsten multilateralen Übereinkommen zum Meeresschutz sind: • das UN-Seerechtsübereinkommen von 1982 ( . Internationale Organisationen), das die Vertragsstaaten u. a. verpflichtet, Gesetze und sonstige Vorschriften zur Verhütung und Verringerung der Verschmutzung der Meeresumwelt zu erlassen; • das MARPOL-Übereinkommen von 1973 / 78 ( . Internationale Organisationen), das der Meeresverschmutzung durch Schiffe Einhalt gebieten soll; • das Übereinkommen über die Verhütung der Meeresverschmutzung durch das Einbringen von Abfällen und anderen Stoffen (London-Übereinkommen ) von 1972 / 96, das nur noch die Einbringung genau bestimmter Abfälle (z. B. Baggergut, organische Stoffe natürlichen Ursprungs oder Fischereiabfälle) ins Meer zulässt und die Abfallverbrennung auf See verbietet; • das Übereinkommen über den Schutz der Meeresumwelt des Ostseegebiets (Helsinki-Übereinkommen ) von 1992, das sämtliche möglichen Verschmutzungsquellen umfasst; Die Deepsea Challenger auf dem Weg zum Meeresgrund.
• das Übereinkommen über den Schutz der Meeresumwelt des Nordostatlantiks (Oslo-Paris-Übereinkommen ; auch OSPAR-Übereinkommen) von 1992, mit dem sich die Vertragspartner verpflichten, alle nur möglichen Maßnahmen zu treffen, »um Verschmutzungen zu verhüten und zu beseitigen« sowie alle notwendigen Maßnahmen zu unternehmen »zum Schutz des Meeresgebiets vor den nachteiligen Auswirkungen menschlicher Tätigkeiten, um die menschliche Gesundheit zu schützen, die Meeresökosysteme zu erhalten und, soweit durchführbar, beeinträchtigte Meereszonen wiederherzustellen«. 2010 vereinbarten die OSPAR-Vertragsstaaten die Einrichtung eines Tiefseeschutzgebiets im Nordostatlantik. In dem rund 300 000 km2 großen Bereich der unterseeischen Bergkette des Mittelatlantischen Rückens zwischen Island und den Azoren soll v. a. die Fischerei mit Schleppnetzen eingeschränkt werden. Diese erreichen Meerestiefen von mehr als 2000 m und werden für schwere Zerstörungen des Meeresbodens verantwortlich gemacht.
Für Umweltschäden beim Tiefseebergbau müssen nach einem Rechtsgutachten des Internationalen Seegerichtshofs (ISGH; . Internationale Organisationen) zunächst die jeweils beteiligten Unternehmen und bei Verletzung ihrer Aufsichtspflichten die jeweiligen Staaten haften. Das Gutachten (»Fall 17«) war von der aus elf Richtern bestehenden Kammer für Meeresbodenstreitigkeiten am 1. 2. 2011 vorgelegt worden. Staaten müssen demnach gesetzliche Maßnahmen ergreifen, die sicherstellen, dass ihre Unternehmen das UN-Seerechtsübereinkommen einhalten.
© Fischer Taschenbuch Verlag in der S. Fischer Verlag GmbH, Frankfurt am Main 2012
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Autoren-Porträt von Redaktion Weltalmanach
Redaktion Weltalmanach Seit vielen Jahren betreut ein hochqualifiziertes Redaktionsteam rd. 15 Fachautoren.
Bibliographische Angaben
- Autor: Redaktion Weltalmanach
- 2012, 736 Seiten, Maße: 14,5 x 21,5 cm, Taschenbuch, Deutsch
- Herausgegeben: Redaktion Weltalmanach
- Verlag: FISCHER Taschenbuch
- ISBN-10: 3596720133
- ISBN-13: 9783596720132
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