Der verschwundene Weihnachtsmann
Ein Weihnachtskrimi in 24 Kapiteln
Phillip und seine Brüder planen eine Schultheateraufführung mit einer riesigen Weihnachtsmannpuppe. Doch als die Puppe und Papas VW-Bus plötzlich gestohlen sind, geht eine spannende Suche los, um die Aufführung noch zu rettten. Da...
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Produktinformationen zu „Der verschwundene Weihnachtsmann “
Phillip und seine Brüder planen eine Schultheateraufführung mit einer riesigen Weihnachtsmannpuppe. Doch als die Puppe und Papas VW-Bus plötzlich gestohlen sind, geht eine spannende Suche los, um die Aufführung noch zu rettten. Da heißt es clever kombinieren! Originell: Jeden Tag werden statt Türchen Seiten geöffnet!
Ab 10 Jahren!
Klappentext zu „Der verschwundene Weihnachtsmann “
Krimi und Adventskalender in einemTannenduft und Kerzenschein - und Chaos bei Philipp und seinen Brüdern. Das Trio plant eine Schultheateraufführung mit einer riesigen Weihnachtsmannpuppe. Als aber Papas VW-Bus den stummen Hauptdarsteller zur Theaterprobe bringen soll, sind Bus und Weihnachtsmann plötzlich verschwunden. Beide müssen schnellstens wieder her - ganz klar. Doch wo mit der Suche beginnen, wenn überall in der Stadt plötzlich VW-Busse geklaut werden? Jetzt heißt es: clever kombinieren!
Lese-Probe zu „Der verschwundene Weihnachtsmann “
1. Dezember / / Es ist jedes Jahr dasselbe, denke ich, so ungefähr vier Wochen vor Weihnachten fällt den Lehrern plötzlich ein, dass sie ja unbedingt noch ein Theaterstück brauchen -für die Weihnachtsaufführung in der Schule. Und dann steht die Lehrerin wieder ratlos vor der Klasse und hofft, dass irgendjemand eine Idee hat. So wie jetzt. / »Hat irgendjemand eine Idee?«, fragt die Lehrerin. Keiner sagt was. Alle tun so, als hätten sie die Frage nicht gehört. Nur Karlotta zuckt mit der Schulter und schüttelt den / Kopf. / »Na los«, drängt die Lehrerin, »so schwer kann das doch gar nicht sein. Sonst führen wir eben wieder ein Krippenspiel auf und ...« / »Oh nein! Bloß nicht!«, rutscht es Sebastian raus. / Letztes Jahr hat Sebastian das Jesuskind spielen müssen. Was er offensichtlich ziemlich blöd fand. Nicht nur, weil er die ganze Zeit mit einem alten Tuch als Windel in der Krippe liegen musste, sondern vor allem weil Alexander den Josef gespielt hat! Und weil Alexander und Sebastian sich nicht besonders mögen, hat Alexander die Chance genutzt, um Sebastian ständig zu ärgern. Er hat ihn entweder heimlich an den Haaren gezogen oder versucht, ihm die Windel wegzunehmen. Und als er ihn nur mal kurz hochhalten sollte, um ihn den Heiligen Drei Königen zu zeigen, hat er ihn einfach fallen lassen! / Und Sebastian durfte sich ja nicht wehren. Er konnte nichts machen, außer die ganze Zeit wie am Spieß zu schreien! Was zwar ganz gut zu seiner Rolle passte, ihm aber trotzdem keinen Spaß gemacht hat. / Mir hat das Krippenspiel übrigens auch keinen Spaß gemacht! Ich war nämlich einer der Heiligen Drei Könige -Melchior! Damit ich möglichst echt aussehe, hat mir Sabine das Gesicht und die Hände mit schwarzer Schminke eingeschmiert. Klar, ich muss schon zugeben, dass das wirklich nicht schlecht aussah. Am Anfang jedenfalls. Aber weil es auf der Bühne unter den Scheinwerfern total heiß war, fing die Schminke irgendwann an zu tropfen. Und als ich Josef, also Alexander, die Hand
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schütteln sollte, um ihm zu seinem Sohn zu gratulieren, war seine Hand hinterher schwarz! Und die Zuschauer haben sich halb kaputtgelacht . / Jedenfalls habe ich auch keine Lust, noch mal ein Krippenspiel aufzuführen. Also melde ich mich und sage: »Sebastian hat recht. Ein Krippenspiel bringt es irgendwie nicht.« / »Krippenspiel ist doch voll gut!«, mischt sich Alexander prompt ein. »Ich weiß gar nicht, was ihr wollt .« / »Aber nur, wenn ich diesmal den Josef spielen darf!«, ruft Sebastian. »Und Alexander muss das Jesuskind sein.« / Alle lachen. Und es stimmt schon, die Vorstellung, dass Sebastian den Josef spielt und Alexander das Jesuskind, ist wirklich ziemlich komisch. Alexander ist nämlich der Größte bei uns in der Klasse - und Sebastian sieht immer noch so aus, als wäre er gerade gestern erst in die Schule gekommen. / Die Lehrerin hebt die Hand, bis wieder Ruhe ist. Dann sagt sie: »Also gut, was machen wir? Phillip, hast du vielleicht eine schöne Idee für uns?« / Wieso immer ich, denke ich, wieso können die Lehrer nicht mal selber eine Idee haben? Hätte ich bloß meinen Mund gehalten. Allerdings wäre dann das Risiko auch ziemlich groß, dass ich in spätestens vier Wochen wieder als schwarz geschminkter König auf der Bühne stehe. Ich muss also improvisieren . / »Na ja«, sage ich, »ich hätte da vielleicht tatsächlich eine Idee.« / Alle gucken mich an. »Und?«, fragt die Lehrerin. / »Wir könnten doch zum Beispiel einen Krimi aufführen«, schlage ich vor. »Also so richtig mit Detektiven und ...« / / / »Krimi ist gut!«, ruft Sebastian. »Und Alexander muss die Leiche sein!« / »Nee!«, brüllt Alexander. »Die Leiche ist immer der Kleinste. Ich spiele den Kommissar! - Außerdem hast du ja schon jede Menge Erfahrung damit, einfach nur so rumzu-liegen und gar nichts zu machen«, setzt er, an Sebastian gewandt, noch hinzu. »Nur solltest du diesmal vielleicht nicht die ganze Zeit schreien.«
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Autoren-Porträt von Wolfram Hänel
Wolfram Hänel, 1956 in Fulda geboren, lebt mit seiner Frau und seiner Tochter in Hannover. Er arbeitete als Plakatmaler, Theaterfotograf, Werbetexter, Studienreferendar, Spiele-Erfinder und Dramaturg, bevor er 1987 zu schreiben anfing. Bislang sind über 100 Romane, Erzählungen und Bilderbücher von ihm erschienen, die in insgesamt 25 Sprachen übersetzt wurden. Für seine schriftstellerische Tätigkeit wurde er u.a. 2001 mit dem »Kurt-Morawietz-Literaturpreis« der Stadt Hannover ausgezeichnet.
Bibliographische Angaben
- Autor: Wolfram Hänel
- Altersempfehlung: 10 - 12 Jahre
- 2010, 200 Seiten, mit zahlreichen Abbildungen, Maße: 12,7 x 18,1 cm, Taschenbuch, Deutsch
- Verlag: cbj
- ISBN-10: 3570222020
- ISBN-13: 9783570222027
Rezension zu „Der verschwundene Weihnachtsmann “
"Weihnachtskrimi? Adventskalender? Beides!"
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