Die asiatische Revolution
Wie der »Neue Osten« die Welt verändert
Wenn man neue Nachbarn bekommt, kann man jammern, dass man die alten lieber mochte, oder sich mit ihnen anfreunden. Dies, so Andreas Lorenz, wäre die vernünftigste Art, mit der neuen Weltmacht Asien umzugehen. Denn wir leben am Beginn eines...
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Produktinformationen zu „Die asiatische Revolution “
Wenn man neue Nachbarn bekommt, kann man jammern, dass man die alten lieber mochte, oder sich mit ihnen anfreunden. Dies, so Andreas Lorenz, wäre die vernünftigste Art, mit der neuen Weltmacht Asien umzugehen. Denn wir leben am Beginn eines asiatischen Jahrhunderts - und wenn der Westen nicht lernt, Asien zu verstehen, wird er ins Hintertreffen geraten.
Lorenz beschreibt die aktuellen Entwicklungen im Fernen Osten und porträtiert den bedeutendsten Akteur: China. Die westliche Politik fordert er auf zu begreifen, wie die Machthaber in Asien funktionieren, welche Ziele sie verfolgen und wie sie ihre Interessen durchsetzen. Nur so kann der Westen vereint und selbstbewusst auftreten. Lorenz sieht jedoch auch Faktoren, die Asiens Aufstieg behindern können: Chinas verkrustete Führung, die Unterdrückung der Opposition, aber auch die schwelenden Konflikte und die Umweltzerstörung auf dem ganzen Kontinent.
Andreas Lorenz schürt nicht die Angst vor Asien. Im Wiederaufstieg des Fernen Ostens sieht er eine Chance für Europa - wirtschaftlich und politisch. Diese Chance ist zugleich eine Nagelprobe für die eigene Glaubwürdigkeit: Der Schutz der Menschenrechte muss in allen Ländern gelten, nur Rechtsstaatlichkeit und Meinungsfreiheit sind die Basis für eine erfolgreiche Zusammenarbeit.
Autoren-Porträt von Andreas Lorenz
Andreas Lorenz war von 1982 bis 1986 Spiegel-Korrespondent in Moskau. 1988 zog er zum ersten Mal nach Peking und erlebte dort unter anderem das blutige Ende der Demokratiebewegung am 4. Juni 1989. Sein Weg als Auslandskorrespondent führte ihn 1991 nach Warschau, von dort aus verfolgte er die Entwicklung Polens und der baltischen Staaten nach der Wende. 1996 ging er nach Bangkok, um über Südostasien zu berichten. Seit 1999 lebt er wieder in China, von wo aus er bis Ende 2010 für den Spiegel schrieb.
Bibliographische Angaben
- Autor: Andreas Lorenz
- 2011, 200 Seiten, Gebunden, Deutsch
- Verlag: Edition Körber-Stiftung
- ISBN-10: 3896840851
- ISBN-13: 9783896840851
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