Die geheimen Drahtzieher
Sie vermummen sich und schlagen einander bei Mensuren Narben in die Gesichter; auf ihren Kommersen sitzen als "Alte Herren" Minister und Generaldirektoren. Wer weiß jedoch, wie sie wirklich funktionieren? Hans Magenschab schildert, wie die...
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Produktinformationen zu „Die geheimen Drahtzieher “
Sie vermummen sich und schlagen einander bei Mensuren Narben in die Gesichter; auf ihren Kommersen sitzen als "Alte Herren" Minister und Generaldirektoren. Wer weiß jedoch, wie sie wirklich funktionieren? Hans Magenschab schildert, wie die europäische Geschichte anders verlaufen wäre, hätten sich die Eliten an den Hochschulen nicht von angeblich großen deutschen Dichtern und Denkern vereinnahmen lassen. Deutschnationalismus vergiftete die Buden, der Hass auf Franzosen, Slawen und Juden die Herzen der deutschen Universitäts-Elite bis zum Ersten Weltkrieg. Unterdessen wühlten die österreichischen Waffenstudenten gegen die Habsburgermonarchie - sie wollten den "Anschluss" an das Deutsche Reich. Was sie betrieben, war Hochverrat, und rechte Burschenherrlichkeit spielte nicht zuletzt eine eminente Rolle beim Aufstieg der Nazis. Dennoch wurde das Farbstudententum nach 1945 mit allerhöchster Protektion von Bundesbrüdern wieder zum Leben erweckt - von katholischer wie nationaler Seite. Warum aber hat es noch immer Zulauf? Spielen Freunderlwirtschaft, Neonazismus, religiöser Fanatismus eine Rolle - und wenn ja, welche? Jedenfalls werden weiterhin blutige Mensuren geschlagen und der Rechtsradikalismus betreibt systematisch die Zerstörung eines integrierten Europa.
Klappentext zu „Die geheimen Drahtzieher “
Sie vermummen sich und schlagen einander bei Mensuren Narben in die Gesichter; auf ihren Kommersen sitzen als Alte Herren Minister und Generaldirektoren. Wer weiß jedoch, wie sie wirklich funktionieren? Hans Magenschab schildert, wie die europäische Geschichte anders verlaufen wäre, hätten sich die Eliten an den Hochschulen nicht von angeblich großen deutschen Dichtern und Denkern vereinnahmen lassen. Deutschnationalismus vergiftete die Buden, der Hass auf Franzosen, Slawen und Juden die Herzen der deutschen Universitäts-Elite bis zum Ersten Weltkrieg. Unterdessen wühlten die österreichischen Waffenstudenten gegen die Habsburger monarchie sie wollten den Anschluss an das Deutsche Reich. Was sie betrieben, war Hochverrat, und rechte Burschenherrlichkeit spielte nicht zuletzt eine eminente Rolle beim Aufstieg der Nazis. Dennoch wurde das Farbstudententum nach 1945 mit allerhöchster Protektion von Bundesbrüdern wieder zum Leben erweckt von katholischer wie nationaler Seite. Warum aber hat es noch immer Zulauf? Spielen Freunderlwirtschaft, Neonazismus, religiöser Fanatismus eine Rolle und wenn ja, welche? Jedenfalls werden weiterhin blutige Mensuren geschlagen und der Rechtsradikalismus betreibt systematisch die Zerstörung eines integrierten Europa.
Autoren-Porträt von Hans Magenschab
Hans Magenschab, geboren 1939, Studium der Rechts- und Politikwissenschaft, Journalist (u. a. KURIER, Chefredakteur von Furche und Wochenpresse ), Gestalter zahlreicher TV-Dokumentationen zur europäischen Geschichte; danach Informationschef in der Präsidentschaftskanzlei und Pressesprecher des österreichischen Bundespräsidenten; u. a. Autor der Biografien Josef II. und Erzherzog Johann.
Bibliographische Angaben
- Autor: Hans Magenschab
- 2011, 304 Seiten, mit zahlreichen farbigen Abbildungen, mit zahlreichen Schwarz-Weiß-Abbildungen, Maße: 14,9 x 22,1 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: Styria
- ISBN-10: 3222133441
- ISBN-13: 9783222133442
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