Die Heilkunde der Hildegard von Bingen
Gesundheit aus der Weisheit der Natur
Hildegard-Experte Dr. Wighard Strehlow fasst in diesem Band seine Erfahrung mit ganzheitlicher Naturheilkunde zusammen.
Von A wie Atemwegserkrankungen bis Z wie Zahnheilkunde. Neben Erkenntnissen zu Lebensführung, Ernährung und...
Leider schon ausverkauft
versandkostenfrei
Weltbild Ausgabe
5.95 €
- Lastschrift, Kreditkarte, Paypal, Rechnung
- Kostenlose Rücksendung
Produktdetails
Produktinformationen zu „Die Heilkunde der Hildegard von Bingen “
Hildegard-Experte Dr. Wighard Strehlow fasst in diesem Band seine Erfahrung mit ganzheitlicher Naturheilkunde zusammen.
Von A wie Atemwegserkrankungen bis Z wie Zahnheilkunde. Neben Erkenntnissen zu Lebensführung, Ernährung und Ausleitungsverfahren werden die wichtigsten Spezialgebiete der Medizin und die von Hildegard von Bingen empfohlenen Heilmittel dargestellt.
Lese-Probe zu „Die Heilkunde der Hildegard von Bingen “
Die Heilkunde der Hildegard von Bingen von Wighard StrehlowOhrenheilkunde
Ohren - das Gesundheitszentrum
Ohrenerkrankungen, besonders Schwerhörigkeit, Mittelohrentzündung und Ohrenkatarrh, entstehen Hildegard zufolge durch schlechte Säfte, die aus dem Magen kommen. Auch durch Magenleiden kann man schwerhörig werden. Es besteht ein enger Zusammenhang zwischen der Verdauung und dem Gehör. Durch eine gute Verdauung kann man diese Krankheiten vermeiden. Hildegard erklärt: »Diese Säfte, die sich bald verringern, bald vermehren, sind leicht zu behandeln und zu vertreiben. Zuweilen entsteht aus den schlechten Säften im Organismus auch ein Rauch (Gas), der zum Kopf des Menschen und in sein Gehirn dringt. Dieser Rauch zieht sich dann zu den Ohren hin und verstopft das Gehör, hält sich lange dort auf und ist schwer zu behandeln.« Bei dieser Art von Schwerhörigkeit empfiehlt Hildegard die Anwendung von Weihrauch als Universalheilmittel: »Wird die Hörkraft eines Menschen durch irgendein Phlegma oder durch eine andere Krankheit geschädigt, so soll er weißen Weihrauch auf glühenden Kohlen verräuchern und diesen Rauch in das verstopfte Ohr aufsteigen lassen. Doch soll er dies nicht oft tun (nicht täglich), damit es ihm nicht durch übertriebene Anwendung schlechter geht als zuvor.«
Der Einfluss der Ernährung auf Ohrenleiden
Ohrenerkrankungen werden auch durch schlechte Säfte ausgelöst, die aus Lebensmitteln entstehen können. Dazu gehören insbesondere Erdbeeren, Pfirsiche, Pflaumen und Porree oder Lauch, die in der Hildegard-Heilkunde als »Küchengifte« gelten und gemieden werden sollten. Besonders im Frühling in der Erdbeerzeit treten sehr häufigMittelohr- und Blinddarmentzündungen auf, die durch Erdbeeren ausgelöst werden. Darüber hinaus
... mehr
verursachen Erdbeeren, aber auch Pfirsiche, oft Hautausschläge und Allergien. Durch Weglassen der »Küchengifte« können diese Leiden sehr rasch beseitigt werden. Ich beobachtete, dass bei einem 10-jährigen Jungen, der im Sommer nie ins Schwimmbad gehen konnte, weil er an den Füßen schwere Hautentzündungen bekam. Allein durch den Verzicht auf Erdbeeren verschwanden die Ausschläge. Die Erdbeeren wachsen dicht über der Erdoberfläche und sind oft mit Bodenpilzen verseucht, die Giftstoffe, etwa Aflatoxine, krebsauslösende Toxine, produzieren. Darüber hinaus werden Erdbeeren mit Methan aus der Erde begast.
In Causae et Curae heißt es dazu: »Die Erdbeeren schaffen im Menschen schlechte Säfte nach dem Essen (sie verändern die Blutchemie), und sie sind nicht gut zu essen, weder für Gesunde noch Kranke, weil sie zu nahe über der Erdoberfläche und in fauler Luft wachsen.«
Heute wissen wir, dass Erdgas aus Methan besteht, einem Kohlenwasserstoff, der mit dem Chloroform verwandt ist. Kein Wunder also, dass »verchloroformierte Erdbeeren« im Menschen schädliche, schlechte »Säfte« erzeugen. Die meisten Menschen können Erdbeeren essen, ohne dabei sofort krank zu werden. Andere aber, die leicht unter diesen Erkrankungen leiden, tun gut daran, Erdbeeren zu meiden. Ähnliche Krankheiten wie nach dem Erdbeergenuss können nach dem Genuss frischer Pfirsiche entstehen.
Ohrenschmerzen, Kopfschmerzen, Neuralgie
Ölige Rebtropfen
Starke Ohrenschmerzen, die durch eine Mittelohrentzündung ausgelöst werden, verschwinden sehr rasch durch »ölige Rebtropfen«. Wir haben bereits im vorigen Kapitel gesehen, dass das Rebstockwasser, welches im Frühjahr nach dem ersten Anschnitt aus den Rebstöcken fließt, ein großartiges Augenmittel ist. Hier werden die Rebtropfen noch mit Olivenöl vermischt.
Die öligen Rebtropfen haben sich bei beginnender Mittelohrentzündung, besonders bei Kindern, sehr bewährt, wobei das Einreiben sofort die Schmerzen nimmt. Rechtzeitig angewendet, verhindern die öligen Rebtropfen meist eine ausgeprägte Mittelohrentzündung.Eine bereits eiternde Mittelohrentzündung sollte aber vom Ohrenarzt behandelt werden. Auch bei Kopfschmerzen und Neuralgien, ausgelöst durch Erkältungen, helfen ölige Rebtropfen. Dabei werden Stirn und Schläfen sowie die schmerzenden Kopfpartien eingerieben.
9 ml Rebstocksaft • 1 ml OlivenölZur Verbesserung der Wirkung kann man noch 1 Tropfen Rosenöl dazugeben. In einer sterilen Medizinflasche kräftig miteinander vermischen, im Kühlschrank aufbewahren. Die Tropfen werden umgeschüttelt und rund um die Ohren und vor und hinter dem Ohr eingerieben; jedoch nicht ins Ohr träufeln.
Vom Gehörapparat, auf den die öligen Rebtropfen offenbar besonders gut einwirken, geht ein wichtiger Einfluss auf den Leberstoffwechsel aus. Hildegard sieht einen direkten natürlichen Zusammenhang zwischen dem Gehör und der Leber. Durch Trauer wird die Gallensäure - produktion in der Leber angeregt. Hildegard nennt diesen Stoff »Schwarzgalle« oder »Melanche«. Sie kann zu einer Übersäuerung des gesamten Stoffwechsels führen. Die Schwarzgalle ist bei der Entstehung aller inneren Krankheiten, besonders bei den Autoaggressionskrankheiten beteiligt. Eine konsequente Dinkelkost ist aufgrund der darin enthaltenen Mineralien der beste Schutz vor Übersäuerung, weil die von Natur aus basischen Mineralien ständig die überschüssige Gallensäure neutralisieren. Hierin liegt vermutlich das größte Geheimnis für die heilende und vorbeugende Wirkung von Dinkel als Schutzkost gegen alle Krankheiten. Aufgrund dieser Zusammenhänge zwischen Ohr und Leber zerstören zu laute Musik, Krach und Lärm nicht nur das Gehör, sondern eben auch die Leber.
In Causae et Curae heißt es dazu: »Die Erdbeeren schaffen im Menschen schlechte Säfte nach dem Essen (sie verändern die Blutchemie), und sie sind nicht gut zu essen, weder für Gesunde noch Kranke, weil sie zu nahe über der Erdoberfläche und in fauler Luft wachsen.«
Heute wissen wir, dass Erdgas aus Methan besteht, einem Kohlenwasserstoff, der mit dem Chloroform verwandt ist. Kein Wunder also, dass »verchloroformierte Erdbeeren« im Menschen schädliche, schlechte »Säfte« erzeugen. Die meisten Menschen können Erdbeeren essen, ohne dabei sofort krank zu werden. Andere aber, die leicht unter diesen Erkrankungen leiden, tun gut daran, Erdbeeren zu meiden. Ähnliche Krankheiten wie nach dem Erdbeergenuss können nach dem Genuss frischer Pfirsiche entstehen.
Ohrenschmerzen, Kopfschmerzen, Neuralgie
Ölige Rebtropfen
Starke Ohrenschmerzen, die durch eine Mittelohrentzündung ausgelöst werden, verschwinden sehr rasch durch »ölige Rebtropfen«. Wir haben bereits im vorigen Kapitel gesehen, dass das Rebstockwasser, welches im Frühjahr nach dem ersten Anschnitt aus den Rebstöcken fließt, ein großartiges Augenmittel ist. Hier werden die Rebtropfen noch mit Olivenöl vermischt.
Die öligen Rebtropfen haben sich bei beginnender Mittelohrentzündung, besonders bei Kindern, sehr bewährt, wobei das Einreiben sofort die Schmerzen nimmt. Rechtzeitig angewendet, verhindern die öligen Rebtropfen meist eine ausgeprägte Mittelohrentzündung.Eine bereits eiternde Mittelohrentzündung sollte aber vom Ohrenarzt behandelt werden. Auch bei Kopfschmerzen und Neuralgien, ausgelöst durch Erkältungen, helfen ölige Rebtropfen. Dabei werden Stirn und Schläfen sowie die schmerzenden Kopfpartien eingerieben.
9 ml Rebstocksaft • 1 ml OlivenölZur Verbesserung der Wirkung kann man noch 1 Tropfen Rosenöl dazugeben. In einer sterilen Medizinflasche kräftig miteinander vermischen, im Kühlschrank aufbewahren. Die Tropfen werden umgeschüttelt und rund um die Ohren und vor und hinter dem Ohr eingerieben; jedoch nicht ins Ohr träufeln.
Vom Gehörapparat, auf den die öligen Rebtropfen offenbar besonders gut einwirken, geht ein wichtiger Einfluss auf den Leberstoffwechsel aus. Hildegard sieht einen direkten natürlichen Zusammenhang zwischen dem Gehör und der Leber. Durch Trauer wird die Gallensäure - produktion in der Leber angeregt. Hildegard nennt diesen Stoff »Schwarzgalle« oder »Melanche«. Sie kann zu einer Übersäuerung des gesamten Stoffwechsels führen. Die Schwarzgalle ist bei der Entstehung aller inneren Krankheiten, besonders bei den Autoaggressionskrankheiten beteiligt. Eine konsequente Dinkelkost ist aufgrund der darin enthaltenen Mineralien der beste Schutz vor Übersäuerung, weil die von Natur aus basischen Mineralien ständig die überschüssige Gallensäure neutralisieren. Hierin liegt vermutlich das größte Geheimnis für die heilende und vorbeugende Wirkung von Dinkel als Schutzkost gegen alle Krankheiten. Aufgrund dieser Zusammenhänge zwischen Ohr und Leber zerstören zu laute Musik, Krach und Lärm nicht nur das Gehör, sondern eben auch die Leber.
... weniger
Autoren-Porträt von Wighard Strehlow
Bibliographische Angaben
- Autor: Wighard Strehlow
- 560 Seiten, Maße: 12,5 x 18,7 cm, Kartoniert (TB)
- Verlag: Weltbild
- ISBN-10: 3868000682
- ISBN-13: 9783868000689
Kommentare zu "Die Heilkunde der Hildegard von Bingen"
0 Gebrauchte Artikel zu „Die Heilkunde der Hildegard von Bingen“
Zustand | Preis | Porto | Zahlung | Verkäufer | Rating |
---|
4.5 von 5 Sternen
5 Sterne 42Schreiben Sie einen Kommentar zu "Die Heilkunde der Hildegard von Bingen".
Kommentar verfassen