Die Lebenslinie
Eine Erfahrung
Der Schmerz traf ihn im Schlaf, wand sich den linken Arm hinauf, schnürte ihn ein und wurde erst durch den herbeigerufenen Notarzt gelindert. Danach: eine Reise durch Kliniken, Reha-Zentren und Orte der Vergangenheit - zurück ins Leben.
Was hier geschieht,...
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Die Lebenslinie “
Der Schmerz traf ihn im Schlaf, wand sich den linken Arm hinauf, schnürte ihn ein und wurde erst durch den herbeigerufenen Notarzt gelindert. Danach: eine Reise durch Kliniken, Reha-Zentren und Orte der Vergangenheit - zurück ins Leben.
Was hier geschieht, ist ein Vorgang, der in den modernen Industrienationen zum menschlichen und medizinischen Alltag gehört. Anschaulich wird er aber erst, wenn ein Betroffener seine Geschichte erzählt. Und wer wäre dafür besser geeignet als einer der bekanntesten und beliebtesten deutschen Schriftsteller, der diese Erfahrung in seinem siebzigsten Lebensjahr machen musste?
Peter Härtling führt den Leser mitten hinein in den düsteren Moment, als sich ein Gitter über seine Brust legte und ihm den Atem raubte, und nimmt ihn mit in die Klinik, wo über sein weiteres Schicksal entschieden wird. Mit staunenden Augen und einem feinen Sinn für Humor beschreibt er die Auseinandersetzungen der behandelnden Ärzte, ihre rigiden Verhaltensvorschriften und seine sanfte Rebellion dagegen, das Wissen um die Anfälligkeit des Körpers und den unbezwingbaren Wunsch nach einer Fortführung des gewohnten Lebens. Die Sorge und Zuwendung der Angehörigen wird ebenso erfahrbar wie sein Bedürfnis, diese Erfahrung zu teilen. Die Hoffnung, sein Kindheitstrauma - den frühen Verlust des Vaters - zu überwinden, führt Peter Härtling schließlich zurück nach Zwettl, auf die Suche nach dem Grab seines Vaters.
Ein ergreifendes, zutiefst persönliches und dadurch exemplarisches Buch über eine Grenzerfahrung und eine Möglichkeit, mit ihr umzugehen.
Was hier geschieht, ist ein Vorgang, der in den modernen Industrienationen zum menschlichen und medizinischen Alltag gehört. Anschaulich wird er aber erst, wenn ein Betroffener seine Geschichte erzählt. Und wer wäre dafür besser geeignet als einer der bekanntesten und beliebtesten deutschen Schriftsteller, der diese Erfahrung in seinem siebzigsten Lebensjahr machen musste?
Peter Härtling führt den Leser mitten hinein in den düsteren Moment, als sich ein Gitter über seine Brust legte und ihm den Atem raubte, und nimmt ihn mit in die Klinik, wo über sein weiteres Schicksal entschieden wird. Mit staunenden Augen und einem feinen Sinn für Humor beschreibt er die Auseinandersetzungen der behandelnden Ärzte, ihre rigiden Verhaltensvorschriften und seine sanfte Rebellion dagegen, das Wissen um die Anfälligkeit des Körpers und den unbezwingbaren Wunsch nach einer Fortführung des gewohnten Lebens. Die Sorge und Zuwendung der Angehörigen wird ebenso erfahrbar wie sein Bedürfnis, diese Erfahrung zu teilen. Die Hoffnung, sein Kindheitstrauma - den frühen Verlust des Vaters - zu überwinden, führt Peter Härtling schließlich zurück nach Zwettl, auf die Suche nach dem Grab seines Vaters.
Ein ergreifendes, zutiefst persönliches und dadurch exemplarisches Buch über eine Grenzerfahrung und eine Möglichkeit, mit ihr umzugehen.
Klappentext zu „Die Lebenslinie “
Peter Härtlings Erfahrung diesseits und jenseits der Lebenslinie Der Schmerz traf ihn im Schlaf, wand sich den linken Arm hinauf, schnürte ihn ein und wurde erst durch den herbeigerufenen Notarzt gelindert. Danach: eine Reise durch Kliniken, Reha-Zentren und Orte der Vergangenheit - zurück ins Leben.Was hier geschieht, ist ein Vorgang, der in den modernen Industrienationen zum menschlichen und medizinischen Alltag gehört. Anschaulich wird er aber erst, wenn ein Betroffener seine Geschichte erzählt. Und wer wäre dafür besser geeignet als einer der bekanntesten und beliebtesten deutschen Schriftsteller, der diese Erfahrung in seinem siebzigsten Lebensjahr machen musste?
Peter Härtling führt den Leser mitten hinein in den düsteren Moment, als sich ein Gitter über seine Brust legte und ihm den Atem raubte, und nimmt ihn mit in die Klinik, wo über sein weiteres Schicksal entschieden wird. Mit staunenden Augen und einem feinen Sinn für Humor beschreibt er die Auseinandersetzungen der behandelnden Ärzte, ihre rigiden Verhaltensvorschriften und seine sanfte Rebellion dagegen, das Wissen um die Anfälligkeit des Körpers und den unbezwingbaren Wunsch nach einer Fortführung des gewohnten Lebens. Die Sorge und Zuwendung der Angehörigen wird ebenso erfahrbar wie sein Bedürfnis, diese Erfahrung zu teilen. Die Hoffnung, sein Kindheitstrauma - den frühen Verlust des Vaters - zu überwinden, führt Peter Härtling schließlich zurück nach Zwettl, auf die Suche nach dem Grab seines Vaters.
Ein ergreifendes, zutiefst persönliches und dadurch exemplarisches Buch über eine Grenzerfahrung und eine Möglichkeit, mit ihr umzugehen.
Lese-Probe zu „Die Lebenslinie “
"Auf meiner Liege werde ich zur Verkehrsinsel. Ständig eilen Schwestern, Pfleger, Ärzte an mir vorüber, weichen aus, als gebe es dieses Hindernis schon einige Tage. Ich starre zur Decke, schrumpfe vor Müdigkeit, entferne mich aus dem Trubel und werde wahrscheinlich darum nicht angesprochen. Zu meiner Rechten tröstet ein junger Arzt mit Assyrerkopf jemanden, dem eine Maschine offenbar die Hand abgerissen hat. Er bereitet ihn auf die Operation vor. Ich lausche diesen Vorbereitungen nicht ohne Spannung und Anteilnahme. Jeder Schmerzensruf erreicht mich ohnehin unmittelbar. Die Wanduhr, weiß und rund, mit der Zeit schonend umgehend, zeigt, dass inzwischen drei Stunden verstrichen sind. Verstrichen ist der treffende Ausdruck. Verstrichen, gestrichen. Wieder hat mich die Zeit fallen lassen.""Auf meiner Liege werde ich zur Verkehrsinsel. Ständig eilen Schwestern, Pfleger, Ärzte an mir vorüber, weichen aus, als gebe es dieses Hindernis schon einige Tage. Ich starre zur Decke, schrumpfe vor Müdigkeit, entferne mich aus dem Trubel und werde wahrscheinlich darum nicht angesprochen. Zu meiner Rechten tröstet ein junger Arzt mit Assyrerkopf jemanden, dem eine Maschine offenbar die Hand abgerissen hat. Er bereitet ihn auf die Operation vor. Ich lausche diesen Vorbereitungen nicht ohne Spannung und Anteilnahme. Jeder Schmerzensruf erreicht mich ohnehin unmittelbar. Die Wanduhr, weiß und rund, mit der Zeit schonend umgehend, zeigt, dass inzwischen drei Stunden verstrichen sind. Verstrichen ist der treffende Ausdruck. Verstrichen, gestrichen. Wieder hat mich die Zeit fallen lassen."
"Auf meiner Liege werde ich zur Verkehrsinsel. Ständig eilen Schwestern, Pfleger, Ärzte an mir vorüber, weichen aus, als gebe es dieses Hindernis schon einige Tage. Ich starre zur Decke, schrumpfe vor Müdigkeit, entferne mich aus dem Trubel und werde wahrscheinlich darum nicht angesprochen. Zu meiner Rechten tröstet ein junger Arzt mit Assyrerkopf jemanden, dem eine Maschine offenbar die Hand
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abgerissen hat. Er bereitet ihn auf die Operation vor. Ich lausche diesen Vorbereitungen nicht ohne Spannung und Anteilnahme. Jeder Schmerzensruf erreicht mich ohnehin unmittelbar. Die Wanduhr, weiß und rund, mit der Zeit schonend umgehend, zeigt, dass inzwischen drei Stunden verstrichen sind. Verstrichen ist der treffende Ausdruck. Verstrichen, gestrichen. Wieder hat mich die Zeit fallen lassen."
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Autoren-Porträt von Peter Härtling
Peter Härtling, geboren 1933 in Chemnitz, gestorben 2017 in Rüsselsheim, arbeitete zunächst als Redakteur bei Zeitungen und Zeitschriften. 1967 wurde er Cheflektor des S. Fischer Verlages in Frankfurt am Main und war dort von 1968 bis 1973 Sprecher der Geschäftsführung. Ab 1974 arbeitete er als freier Schriftsteller. Peter Härtling wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, zuletzt mit dem Hessischen Kulturpreis 2014 und dem Elisabeth-Langgässer-Preis 2015. Das gesamte literarische Werk des Autors ist lieferbar im Verlag Kiepenheuer & Witsch, zuletzt erschien sein Roman »Gedankenspieler« (2018).
Bibliographische Angaben
- Autor: Peter Härtling
- 2005, 2. Aufl., 110 Seiten, Maße: 12 x 19,5 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: Kiepenheuer & Witsch
- ISBN-10: 3462036106
- ISBN-13: 9783462036107
- Erscheinungsdatum: 19.08.2005
Rezension zu „Die Lebenslinie “
»Peter Härtling hat auf beeindruckende Weise schreibend wieder zu sich selbst gefunden. Ein Buch, das Mut macht [...].« Landshuter Zeitung
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