Die Normativität von Wettbewerb
Zugleich eine Untersuchung der Rechtsgenese im Bereich der institutionellen Schiedsgerichtsbarkeit
In einer globalisierten Welt folgt aus der Rechtswahlfreiheit des Einzelnen eine wettbewerbliche Dynamik zwischen den normschaffenden Instanzen. Während diese theoretisch im Rahmen ihres Kompetenzbereichs absolut frei in der Gestaltung ihrer jeweiligen...
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Produktinformationen zu „Die Normativität von Wettbewerb “
In einer globalisierten Welt folgt aus der Rechtswahlfreiheit des Einzelnen eine wettbewerbliche Dynamik zwischen den normschaffenden Instanzen. Während diese theoretisch im Rahmen ihres Kompetenzbereichs absolut frei in der Gestaltung ihrer jeweiligen Vorschriften sind, hat etwaiger Wettbewerbsdruck insoweit faktisch beschränkende Wirkung.
Klappentext zu „Die Normativität von Wettbewerb “
Unter Rückgriff auf Methoden aus der etablierten kartellrechtlichen Praxis untersucht dieser Beitrag den Wettbewerb im Bereich der Schaffung von Rechtsnormen. Das Feld der institutionellen Schiedsgerichtsbarkeit dient insofern aufgrund der quasi-gesetzgeberischen Stellung der Schiedsinstitutio-nen in Bezug auf ihre jeweils hauseigenen Verfahrensordnungen als bloßes Anschauungsobjekt. Durch diesen Ansatz wird die inhärente Fehleranfälligkeit existierender Studien, die direkt auf staatlicher Ebene ansetzen, von Anfang an ausgeräumt. Die Arbeit weist Zusammenhänge zwischen dem Wettbewerb der Schiedsinstitutionen und der Genese ihrer Verfahrensordnungen nach. Folge-richtig liegt nahe, dass Rechtswettbewerb auch im Rahmen von staatlichen Legislative zunehmend zu einem wesentlichen Einflussfaktor bei der Schaffung und Anpassung von staatlichem Recht geworden ist. Dieser Befund stellt das konzeptionell Bild vom absolut souveränen Staat in Bezug auf die Gesetzgebung in Frage.
Inhaltsverzeichnis zu „Die Normativität von Wettbewerb “
Inhaltsverzeichnis - Vorwort - Abkürzungsverzeichnis - Einleitung - Erster Teil: Rechtserzeugung in der institutionellen Schiedsgerichtsbarkeit - Zweiter Teil: Marktabgrenzung und Wettbewerbsanalyse - Dritter Teil: Genese der Schiedsordnungen - Conclusio - Zusammenfassende Thesen - Literaturverzeichnis
Autoren-Porträt von Hans-Markus Wagener
Hans-Markus Wagener studierte Rechtswissenschaften an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster und absolvierte dort parallel die spanischspra-chige Fachspezifische Fremdsprachenausbildung für Juristen. Im Anschluss an die Erste Juristische Prüfung mit europarechtlichem Schwerpunkt war er als Wissenschaftlicher Mitarbeiter in mehreren internationalen Wirtschaftskanzleien und später am Lehrstuhl für Bürgerliches Recht sowie deutsches und internationales Unternehmens-, Wirtschafts- und Kartellrecht der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf tätig. 2021 trat Herr Wagener den juristischen Vorbereitungsdienst im Bezirk des Oberlandesgerichts Düsseldorf an. Mit der vorliegenden Arbeit wurde er 2022 zum Doktor der Rechte (Dr. iur.) promoviert.
Bibliographische Angaben
- Autor: Hans-Markus Wagener
- 2022, Neuausgabe, 320 Seiten, Maße: 14,8 x 21 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Peter Lang Ltd. International Academic Publishers
- ISBN-10: 3631882882
- ISBN-13: 9783631882887
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