Die Reformation
Ein Ereignis macht Epoche.
Das Zeitalter der Reformation gehört im buchstäblichen Sinn zu den spannendsten Abschnitten europäischer Geschichte. Die Ereignisse, die in einer Klosterzelle in Erfurt ihren Anfang nahmen und in einem der flächendeckendsten und verheerendsten Kriege...
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Produktinformationen zu „Die Reformation “
Klappentext zu „Die Reformation “
Das Zeitalter der Reformation gehört im buchstäblichen Sinn zu den spannendsten Abschnitten europäischer Geschichte. Die Ereignisse, die in einer Klosterzelle in Erfurt ihren Anfang nahmen und in einem der flächendeckendsten und verheerendsten Kriege gipfelten, sind gekennzeichnet von zahlreichen Spannungen auf mehreren Ebenen: Politische Kämpfe, theologische Debatten, wirtschaftliche Probleme, existenzielle Unsicherheiten, ins Wanken geratende Weltbilder - all diese Elemente trugen dazu bei, dass im 16. Jahrhundert ein Pulverfass nur darauf wartete, entzündet zu werden. Die theologische Entdeckung Martin Luthers erwies sich dabei unbeabsichtigt als eben dieser zündende Moment, doch die Reformation als gesamteuropäisches Ereignis ist weit mehr als ein Thesenanschlag in Wittenberg und seine unmittelbaren Folgen. Dieses Buch arbeitet, unter Berücksichtigung der verschiedenen genannten Aspekte, die vielen Facetten dessen heraus, was 'Reformation' ist. Ein besonderes Augenmerk wird dabei auf die Verquickung von theologischen und politischen Momenten gelegt, um von dort aus zu begreifen, was die Reformation gleich in einem doppelten Sinne zu einer Epoche macht.
Autoren-Porträt von Athina Lexutt
Athina Lexutt ist Professorin für Kirchengeschichte am Institut für Evangelische Theologie der Universität Gießen.
Bibliographische Angaben
- Autor: Athina Lexutt
- 2009, 226 Seiten, mit Abbildungen, Maße: 16,3 x 23,9 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: Böhlau
- ISBN-10: 3412203041
- ISBN-13: 9783412203047
Rezension zu „Die Reformation “
Athina Lexutt (betont) den epochalen Charakter der Reformation. Mit ihr beginne ein Zeitabschnitt, der bei allem Anknüpfen an vorhergehende Traditionen und trotz seiner vielfältigen Ausprägungen doch auf einen zentralen Kern zurückzuführen sei. Dieser Kern nun, und da spricht ganz die engagierte protestantische Kirchenhistorikerin, ist ein theologischer: nämlich Martin Luthers Erkenntnis, dass der sündige und gottlose Mensch allein durch Glauben gerettet wird, aus göttlicher Gnade, nicht durch irgendwelche guten Werke. Auch wenn die reformatorische Bewegung sich schnell in vielfältige Strömungen aufteilt, auch nicht alle diese Strömungen ihre Wurzel in den Geschehnissen um Luther in Wittenberg haben - dieser theologische Kern ist für Lexutt die Klammer, die den auseinanderstrebenden Protestantismus zusammenhält und dem sie in ihrer Darstellung auf die Spur kommen möchte.Schön und auch für diejenigen anschaulich, die nicht als Fachleute mitten in der Diskussion stecken, ist der Schlussabschnitt: darin interpretiert Athina Lexutt zentrale Gemälde der reformatorischen Zeit - Theologie und Kirchenpolitik werden in ihnen zum Symbol und durch die Interpretation auch heute noch fassbar. Vor allem dieser letzte Abschnitt könnte gerne länger sein, auch wenn insgesamt das knappe, aber kompakte Format die Darstellung angenehm lesbar macht, ohne oberflächlich zu sein. (Deutschlandfunk)
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