Die Sklaven in Nordamerika
Vor allem in Nordamerika war der Sklavenhandel über Jahrhunderte hinweg ein einträgliches Geschäft: Wie kam es zu dem System der Sklaverei, mit welchem Recht wurden Menschen als Eigentum behandelt, und wie wuchsen Kinder auf, die in die Sklaverei geboren...
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Produktinformationen zu „Die Sklaven in Nordamerika “
Vor allem in Nordamerika war der Sklavenhandel über Jahrhunderte hinweg ein einträgliches Geschäft: Wie kam es zu dem System der Sklaverei, mit welchem Recht wurden Menschen als Eigentum behandelt, und wie wuchsen Kinder auf, die in die Sklaverei geboren wurden?Sachkundig und berührend schildert Hélène Montardre das Leben der Sklaven, die Tricks der Händler und die Gewohnheiten der Schiffskapitäne bis hin zu den Anfängen der Widerstandsbewegungen.
Autoren-Porträt von Hélène Montardre
Die französische Schriftstellerin Hélène Montardre betätigt sich in diversen Bereichen der Schriftstellerei. Bisher hat sie neben ihren Romanen auch zahlreiche Dokumentationen und Erzählungen veröffentlicht.
Bibliographische Angaben
- Autor: Hélène Montardre
- Altersempfehlung: 9 - 11 Jahre
- 2009, 45 Seiten, 60 farbige Abbildungen, Maße: 21,8 x 27,8 cm, Gebunden, Deutsch
- Übersetzer: Cäcilie Plieninger
- Verlag: Knesebeck
- ISBN-10: 3868730052
- ISBN-13: 9783868730050
Rezension zu „Die Sklaven in Nordamerika “
Ein Afroamerikaner ist Präsident der USA! Das Revolutionäre dieses Ereignisses ist für Kinder nicht nachzuvollziehen - es sei denn, sie wissen um die Geschichte der Sklaverei. Dieses Buch bietet, wie bei dieser hervorragenden Reihe nicht anders zu erwarten, umfassende Informationen und solide Aufklärung, lebendig durch die biografisch aufbereitete Form: Natürlich finden wir bei den Personen, auf die wir in diesem Band treffen, auch einen Jungen namens Tom, der auf den Baumwollfeldern Nordamerikas helfen muss. Ob aus ihm die Hauptfigur des berühmten Romans "Onkel Toms Hütte" werden wird, erfahren wir nicht - der Roman wird im Kapitel des Flüchtlings John erwähnt, der sich nach Kanada durchzuschlagen versucht. Zu lebendigen Personen werden aber auch der Sklavenhändler Duchemin, das Mädchen Mogué vom Sklavenmarkt und auch die historische Harriet Tubman, die nach ihrer eigenen Flucht ihr ganzes Leben lang anderen Sklaven zur Flucht verhalf. Das Buch endet im 19.Jahrhundert. Die Bürgerrechtsbewegung um Martin Luther King, aus der letztlich auch der gegenwärtige amerikanische Präsident hervorgegangen ist, wird nur kurz als Ausblick erwähnt. Stattdessen bindet die Autorin ihre kleinen Leser ein in die Wurzeln der nordamerikanischen Sklaverei. Einerseits schildert sie die Eroberung Afrikas seit dem 16.Jahrhundert durch seefahrende Europäer, andererseits die Unterdrückung unzähliger Afrikaner, die im 17.Jahrhundert als billiges Arbeitsmaterial auf Zuckerrohr, Kaffee, Tabak und BaumwollPlantagen missbraucht wurden. Präzise und doch auf das Wesentliche konzentriert und immer sensibel für menschliche Schicksale zeigt dieser außergewöhnliche Band die Stationen dieser Verbrechen auf, beleuchtet jedoch auch die Hintergründe, warum die Europäer das damals nicht als Verbrechen ansahen und auch warum afrikanische Menschen in so unglaublicher Zahl so leicht zu
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