Die Sterne der Provence
Roman
Romantisch - sinnlich - einfach köstlich
Mit wunderschön illustrierten Rezepten
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Taschenbuch
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Die Sterne der Provence “
Romantisch - sinnlich - einfach köstlich
Mit wunderschön illustrierten Rezepten
Klappentext zu „Die Sterne der Provence “
In New York soll der gefeierte Sternekoch Gaspard eine hohe Auszeichnung der internationalen Gourmetwelt erhalten. Doch plötzlich gerät seine Welt ins Wanken: Er darf nicht in die USA einreisen, und daheim in Paris findet er seine Frau in den Armen seines Kompagnons. Hals über Kopf lässt Gaspard sein bisheriges Leben hinter sich und übernimmt in der Provence ein kleines Gasthaus. Inkognito verwöhnt er dort seine Gäste - und als eines Tages die zarte Stella sein Lokal besucht, gibt es für ihn nichts Wichtigeres mehr, als sie mit immer neuen kulinarischen Kreationen zum Essen, zum Leben und zur Liebe zu verführen ...
Lese-Probe zu „Die Sterne der Provence “
Er war ungemein erleichtert, wieder zurück zu sein. / Was für eine verrückte Geschichte! Erschöpft, wie er war, hatte er nur noch einen einzigen Wunsch: unter seine Bettdecke zu schlüpfen, die Arme um seine Frau zu schlingen, seine Nase in ihrem Nacken zu vergraben und ihren Geruch einzuatmen. / Sie würde sich zu ihm drehen, ohne dabei die Augen zu öffnen. Ah, sich einfach nur fallen lassen und alles vergessen! / Die schöne, elegante Violaine - jene Art von Frau, die alle zehn Jahre gerade mal fünf Minuten allein ist - hatte vor einem Jahr die sonderbare Idee gehabt, sich Hals über Kopf in ihn zu verlieben. Bis heute konnte er es noch immer nicht fassen, dass sie inzwischen seine Frau war. / Er steckte den Schlüssel ins Schloss, noch immer außer Atem von der Treppe, die er hinaufgehastet war, und betrat die Wohnung. Drinnen war es stockfinster. Die schweren Vorhänge waren zugezogen, das Licht am Eingang gelöscht. Eilig schleuderte er sein Gepäck in die Garderobe und begann sich auszuziehen, während er noch ging. Ein Kleidungsstück nach dem anderen ließ er auf seinem Weg durch die Wohnung zu Boden gleiten; das Schlafzimmer erreichte er mit nichts weiter am Leib als seinen heruntergekrempelten Socken sowie einem Schuh, den er sich mühsam abzustreifen versuchte, während er auf einem Bein balancierte. / Wie ein Labrador, der mit angelegten Ohren und hängender Zunge an einem menschenleeren Strand den Wellen hinterherjagt. / Angefangen hatte alles am Vortag in New York. Voller Stolz war er dort angekommen, die Brust derart geschwellt, dass ihm das Atmen schwerfiel, ohne dabei die Knopfleiste seines Hemds zum Bersten zu bringen. Ein Knopf war ihm tatsächlich bereits im Flugzeug in die vordere Reihe gehüpft und im dicken Teppichboden der First Class abhanden gekommen. / Wäre alles nach Plan gelaufen, hätte er sich beeilen müssen, um im Hotel noch zu duschen und sich umzuziehen. Anschließend hätte er den Abend, der ihm zu Ehren ausgerichtet werden sollte, mit einer in
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mühsamem Englisch genuschelten Dankesrede eröffnet. Er hätte sich auf einem erleuchteten Podium wiedergefunden, bekleidet mit einem Smoking - von Dior -, schwarzer Krawatte und makellosem Plastron, die Schuhe derart auf Hochglanz poliert, dass sich sein Gesicht darin spiegelte. / Er sollte die Auszeichnung »Küchenchef des Jahres, Kategorie Kreativität« erhalten oder besser gesagt world's best chief in the artistic category, wie / es auf der Einladungskarte in goldenen Lettern gedruckt stand. / Sein eigentlicher Name, Philippe Coimbra, wurde nur noch in offiziellen Dokumenten wie diesem verwendet. Zunächst nur für seine Freunde, später auch für alle anderen, war er einfach nur Gaspard. Bereits in der Grundschule hatte man ihn nach diesem Kobold benannt, weil er sich bei Auseinandersetzungen als wahrer Streithammel gebärdete und schnell in Rage geriet. Er machte seinem Namen alle Ehre, war er doch in der Tat leicht aufbrausend. Ihn zu etwas zu bringen, was nicht hundertprozentig seinem Willen entsprach, war aussichtslos. Für gewöhnlich versuchte er zunächst, sich aus einer Sache herauszuwinden; wollte es ihm nicht gelingen zu entwischen, ging er zum Angriff über. Hinzu kam, dass er nichts mehr verabscheute, als Etikette, aufgesetzte Höflichkeiten und Anbiederungen. Sowohl jene, die man ihm entgegenbrachte, als auch jene, die man von ihm erwartete. / Und so scherte er sich schon seit geraumer Zeit weder um das eine noch um das andere. Dieses Mal allerdings fühlte er sich mehr geschmeichelt, als er selbst erwartet hatte, kam die Anerkennung doch nicht von den Gastronomiekritikern und Gästen, sondern auch von seinesgleichen: In der Jury, die ihn ausgewählt hatte, waren Küchenchefs aus der ganzen Welt vertreten. / World's best chief in the artistic category... Für jemanden wie ihn, der sich, mit sechsunddreißig Jahren, für seine Besessenheit ausgezeichnet sah, seine Ruhelosigkeit, sein inneres Rebellieren, das sich stets am
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Bibliographische Angaben
- Autor: Simonetta Greggio
- 2009, 143 Seiten, 14 farbige Abbildungen, Maße: 12,6 x 18,6 cm, Taschenbuch, Deutsch
- Übersetzung: Betz, Julika
- Übersetzer: Julika Betz
- Verlag: Blanvalet
- ISBN-10: 3442371724
- ISBN-13: 9783442371723
Rezension zu „Die Sterne der Provence “
"Das Lesevergnügen besteht weniger in der Spannung dieser Liebesgeschichte als vielmehr im Genuss der Worte, mit denen Simonetta Greggio sie beschreibt!"
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