Die Stimme des Propheten
Aus dem Koran
"Der Koran gehört mit den Werken Homers, den Schriften Buddhas und den beiden Testamenten der Bibel zu den wichtigsten Büchern der Menschheit", so Wolfgang Kraus. Doch wer aus der nichtislamischen Welt kennt den Koran? 'Die Stimme des Propheten'...
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Produktinformationen zu „Die Stimme des Propheten “
"Der Koran gehört mit den Werken Homers, den Schriften Buddhas und den beiden Testamenten der Bibel zu den wichtigsten Büchern der Menschheit", so Wolfgang Kraus. Doch wer aus der nichtislamischen Welt kennt den Koran? 'Die Stimme des Propheten' bietet eine zuverlässige Auswahl aus dem Koran und so einen Einblick in ein Buch, das unsere heutige Zeit maßgeblich beeinflusst.
Klappentext zu „Die Stimme des Propheten “
"Der Koran gehört mit den Werken Homers, den Schriften Buddhas und den beiden Testamenten der Bibel zu den wichtigsten Büchern der Menschheit", so Wolfgang Kraus. Doch wer aus der nichtislamischen Welt kennt den Koran? 'Die Stimme des Propheten' bietet eine zuverlässige Auswahl aus dem Koran und so einen Einblick in ein Buch, das unsere heutige Zeit maßgeblich beeinflusst.
Lese-Probe zu „Die Stimme des Propheten “
Die Stimme des Propheten Ausgew., hrsg. und mit eigenem Vorw. von Wolfgang KrausLESEPROBE
Im Namen des allbarmherzigen Gottes
Im Namen Gottes, des allbarmherzigen Erbarmers! Gelobt sei Gott, der Herr der Welten, der König des Gerichtstags, Dir dienen wir, zu Dir flehen wir, daß Du uns hilfst und leitest auf den rechten Weg, den Weg derer, über denen Deine Gnade leuchtet, daß Du uns fernhältst vom Übel und vom Irrtum.
Die wahre Frömmigkeit
Dies ist das nicht zu bezweifelnde Buch, eine Richtschnur...
Den Bösen ist es gleich, ob du ihnen die Wahrheit verkündest oder nicht, sie glauben nicht. Ihnen hat Gott Herz und Ohr versiegelt und die Augen verhüllt, auf sie wartet die große Strafe. Wohl spricht von den Menschen gar mancher: Wir glauben an Gott und sein Weltgericht, und doch glauben sie nicht.
Sie wollen Gott täuschen und ihre Brüder, und betrügen doch nur sich selbst. Von ihrem Selbstbetrug aber wissen sie nichts. Und Gott läßt sie in ihrem Irrtum wie in einer Krankheit, denn sie haben leichtfertig die Wahrheit mit dem Schein vertauscht.
Sie sagen: Nicht berühren wird uns das Feuer als nur gezählte Tage lang. Sag ihnen drauf: Habt ihr dafür das Wort von Gott erhalten? Denn nie wird Gott sein Wort euch brechen. Wie aber könnt ihr von Gott sprechen, was ihr nicht wißt? Nein! Böses hat schon gewirkt, der in Sünde gelebt, und die ewige Glut ist ihm gewiß. Die aber glaubten und das Gute übten, werden eingehen in den Garten, der ewig ist.
O Menschen, dienet eurem Herrn, der euch und die vor euch waren, erschaffen hat, dienet Ihm und preist Ihn hoch. Euch zum Teppich bereitete Er die Erde und den Himmel zum Gewölbe. Den Wassern befiehlt Er, vom Himmel zu strömen, damit sie für euch die tausend Früchte zum Reifen bringen. Stellt Ihm, der euch solches tat, nicht Götzen zur
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Seite.
Wie wollt ihr Gott leugnen? Ihr wart doch einst tot, und Er hat euch das Leben gegeben. Und Er wird euch wieder töten und euch ein zweites Mal das Leben geben – dann seid ihr auf ewig bei Ihm eingekehrt. Er, der auf Erden alles für euch geschaffen, den Himmel wölbte und zu sieben Himmeln dehnte, Er, der Allwissende.
Als dein Herr zu den Engeln sprach: »Ich will einen Statthalter setzen auf Erden«, erwiderten sie: »Willst Du einen wählen, der Dein Werk zerstört? Wir singen Dein Lob und heiligen Dich!«
Der Herr antwortete: »Ich weiß, was ihr nicht wißt«, ging hin und lehrte Adam die Namen aller Dinge, wies sie dann den Engeln und sprach: »Nennt mir die Dinge bei ihren Namen.«
Sie sprachen: »Lob Dir! Wir wissen nur, was Du uns gelehrt, Du bist der Allwissende und Allweise.«
Darauf befahl Gott Adam, den Engeln die Namen zu nennen. Und als Adam gehorcht hatte, sprach der Allwissende: »Habe ich euch nicht gesagt, daß ich die Geheimnisse des Himmels und der Erde kenne, und weiß, was ihr bekennt und was ihr verheimlicht?«
Darauf sprachen wir zu den Engeln: »Fallt nieder vor Adam«, und sie taten es, nur einer nicht. Es war der Teufel, denn er glaubte nicht.
Wir sprachen weiter: »O Adam, du und dein Weib, ihr bewohnt das Paradies und genießt, was es für euch bereithält. Nur diesem einen Baum nähert euch nicht, es wäre Sünde.«
Aber der Satan ruhte nicht, vertrieb sie aus dem Paradies, und wir sprachen: »Hinweg von hier! Einer sei von nun an des andern Feind! Eure Wohnstatt sei die Erde.« Darauf lernte Adam von Gott Worte des Gebets und kehrte zu Ihm zurück, denn Er ist der Verzeihende und Barmherzige.
O Kinder Israels, gedenket des Guten, das ich euch getan! Bleibet fest im Bündnis mit mir, das auch ich euch halte... Verkleidet die Wahrheit nicht mit dem Gewand der Lüge, verhehlt sie nicht gegen euer eigenes Gewissen. Verrichtet das Gebet, spendet den Armen, und beugt euch mit euren Brüdern! Wie wollt ihr die Menschen Frömmigkeit lehren, wenn ihr des eigenen Seelenheils nicht achtet? Ihr leset die Schrift, wollt ihr sie nicht auch verstehen? Leicht wird das den Demütigen sein, denn sie wissen ja, daß sie dereinst ihrem Herrn entgegeneilen und zu Ihm zurückkehren werden.
Die Gläubigen, seien es Juden, Christen oder Sabäer, wenn sie nur an Gott und das Jüngste Gericht glauben und das Rechte tun, werden einst aus der Hand ihres Herrn den Lohn empfangen, und weder Furcht noch Traurigkeit wird jemals Macht über sie haben.
Wissen sie denn nicht, daß Gott alles kennt, was sie verheimlichen und was sie kundtun?
Wäre es so, daß ihr nur den einen Teil der Schrift glaubt und den andern nicht – Schande träfe euch in diesem Leben und ewige Bitternis im andern.
Dem Moses gaben wir einst die Schrift und sandten ihm Boten nach, wir gaben Jesus, dem Sohn der Miriam, die Kraft, Wunder zu wirken und stärkten ihn mit dem Heiligen Geist. Und doch: Sooft zu euch ein Bote kam mit einem Wort, das eure Seele nicht begehrte, bliebet ihr stolz. Nichts konntet ihr damit tun, als einige für Lügner zu nehmen und die andern zu töten.
Verrichtet das Gebet, spendet Almosen, und was ihr auf Erden für euer Seelenheil tut, das findet ihr dereinst bei Gott wieder. Denn der Herr weiß, was ihr tut. Man sagt zwar: Nur Juden und Christen kommen ins Paradies. Sage ihnen aber: Seid wahrhaftig! Wo sind die Beweise? Die Juden werden sagen, die Christen hätten keine Gewißheit, und die Christen werden sagen, die Juden hätten sie nicht. Und doch lesen sie beide die Schrift. Auch die, welche keine Offenbarung kennen wollen, sprechen Ähnliches. Doch Gott wird einst, wenn der Tag der Auferstehung gekommen ist, über ihre Uneinigkeit entscheiden.
Wer ist denn schlechter als jener, der die Häuser, wo Gottes Namen gepriesen wird, verachtet oder gar zerstört? In dieser Welt trifft ihn Schmach und in jener Strafe. Gott ist Herr über Ost und West, und wohin ihr euch wendet, da ist Gottes Auge. Denn Gott ist allgegenwärtig.
Und Gott ist mit den Geduldigen.
© Diogenes Verlag
Wie wollt ihr Gott leugnen? Ihr wart doch einst tot, und Er hat euch das Leben gegeben. Und Er wird euch wieder töten und euch ein zweites Mal das Leben geben – dann seid ihr auf ewig bei Ihm eingekehrt. Er, der auf Erden alles für euch geschaffen, den Himmel wölbte und zu sieben Himmeln dehnte, Er, der Allwissende.
Als dein Herr zu den Engeln sprach: »Ich will einen Statthalter setzen auf Erden«, erwiderten sie: »Willst Du einen wählen, der Dein Werk zerstört? Wir singen Dein Lob und heiligen Dich!«
Der Herr antwortete: »Ich weiß, was ihr nicht wißt«, ging hin und lehrte Adam die Namen aller Dinge, wies sie dann den Engeln und sprach: »Nennt mir die Dinge bei ihren Namen.«
Sie sprachen: »Lob Dir! Wir wissen nur, was Du uns gelehrt, Du bist der Allwissende und Allweise.«
Darauf befahl Gott Adam, den Engeln die Namen zu nennen. Und als Adam gehorcht hatte, sprach der Allwissende: »Habe ich euch nicht gesagt, daß ich die Geheimnisse des Himmels und der Erde kenne, und weiß, was ihr bekennt und was ihr verheimlicht?«
Darauf sprachen wir zu den Engeln: »Fallt nieder vor Adam«, und sie taten es, nur einer nicht. Es war der Teufel, denn er glaubte nicht.
Wir sprachen weiter: »O Adam, du und dein Weib, ihr bewohnt das Paradies und genießt, was es für euch bereithält. Nur diesem einen Baum nähert euch nicht, es wäre Sünde.«
Aber der Satan ruhte nicht, vertrieb sie aus dem Paradies, und wir sprachen: »Hinweg von hier! Einer sei von nun an des andern Feind! Eure Wohnstatt sei die Erde.« Darauf lernte Adam von Gott Worte des Gebets und kehrte zu Ihm zurück, denn Er ist der Verzeihende und Barmherzige.
O Kinder Israels, gedenket des Guten, das ich euch getan! Bleibet fest im Bündnis mit mir, das auch ich euch halte... Verkleidet die Wahrheit nicht mit dem Gewand der Lüge, verhehlt sie nicht gegen euer eigenes Gewissen. Verrichtet das Gebet, spendet den Armen, und beugt euch mit euren Brüdern! Wie wollt ihr die Menschen Frömmigkeit lehren, wenn ihr des eigenen Seelenheils nicht achtet? Ihr leset die Schrift, wollt ihr sie nicht auch verstehen? Leicht wird das den Demütigen sein, denn sie wissen ja, daß sie dereinst ihrem Herrn entgegeneilen und zu Ihm zurückkehren werden.
Die Gläubigen, seien es Juden, Christen oder Sabäer, wenn sie nur an Gott und das Jüngste Gericht glauben und das Rechte tun, werden einst aus der Hand ihres Herrn den Lohn empfangen, und weder Furcht noch Traurigkeit wird jemals Macht über sie haben.
Wissen sie denn nicht, daß Gott alles kennt, was sie verheimlichen und was sie kundtun?
Wäre es so, daß ihr nur den einen Teil der Schrift glaubt und den andern nicht – Schande träfe euch in diesem Leben und ewige Bitternis im andern.
Dem Moses gaben wir einst die Schrift und sandten ihm Boten nach, wir gaben Jesus, dem Sohn der Miriam, die Kraft, Wunder zu wirken und stärkten ihn mit dem Heiligen Geist. Und doch: Sooft zu euch ein Bote kam mit einem Wort, das eure Seele nicht begehrte, bliebet ihr stolz. Nichts konntet ihr damit tun, als einige für Lügner zu nehmen und die andern zu töten.
Verrichtet das Gebet, spendet Almosen, und was ihr auf Erden für euer Seelenheil tut, das findet ihr dereinst bei Gott wieder. Denn der Herr weiß, was ihr tut. Man sagt zwar: Nur Juden und Christen kommen ins Paradies. Sage ihnen aber: Seid wahrhaftig! Wo sind die Beweise? Die Juden werden sagen, die Christen hätten keine Gewißheit, und die Christen werden sagen, die Juden hätten sie nicht. Und doch lesen sie beide die Schrift. Auch die, welche keine Offenbarung kennen wollen, sprechen Ähnliches. Doch Gott wird einst, wenn der Tag der Auferstehung gekommen ist, über ihre Uneinigkeit entscheiden.
Wer ist denn schlechter als jener, der die Häuser, wo Gottes Namen gepriesen wird, verachtet oder gar zerstört? In dieser Welt trifft ihn Schmach und in jener Strafe. Gott ist Herr über Ost und West, und wohin ihr euch wendet, da ist Gottes Auge. Denn Gott ist allgegenwärtig.
Und Gott ist mit den Geduldigen.
© Diogenes Verlag
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Autoren-Porträt von Mohammed
Mohammed - Stifter des Islam - geboren um 570 in Mekka. Um 595 Heirat mit der reichen Kaufmannswitwe Chadidja, mit der er sechs Kinder hatte. Um 610 begann seine religiöse Berufung und er verkündete seine Visionen. 622 zusammen mit seinen Anhängern nach Medina, Gründung dort einer islamischen Gemeinde. Als der Prophet 632 starb, war der Sieg des Islam über weite Teile Arabiens entschieden.
Bibliographische Angaben
- Autor: Mohammed
- 2008, 169 Seiten, Maße: 10,4 x 15,9 cm, Leinen, Deutsch
- Herausgegeben von Kraus, Wolfgang
- Verlag: Diogenes
- ISBN-10: 3257066481
- ISBN-13: 9783257066487
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