Die Tigerfrau
Ausgzeichnt mit dem Prix Interallié 2007
Ausgezeichnet mit dem Prix Interallié!
Ausgerechnet in Birma geht César, der bislang immer nur anderen Journalisten zugearbeitet hatte, auf die Jagd nach der großen Story. Er wird Zeuge eines von der Militärjunta inszenierten Anschlages und versucht, einen...
Ausgerechnet in Birma geht César, der bislang immer nur anderen Journalisten zugearbeitet hatte, auf die Jagd nach der großen Story. Er wird Zeuge eines von der Militärjunta inszenierten Anschlages und versucht, einen...
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Die Tigerfrau “
Ausgezeichnet mit dem Prix Interallié!
Ausgerechnet in Birma geht César, der bislang immer nur anderen Journalisten zugearbeitet hatte, auf die Jagd nach der großen Story. Er wird Zeuge eines von der Militärjunta inszenierten Anschlages und versucht, einen gefährlichen Warlord aufzuspüren. Als César die Frau seines Lebens kennenlernt, verstrickt er sich immer tiefer in die »unfassbar schöne Hölle« von Birma. Von den Mönchen am Inle-See bis zu den Rebellen in den Bergen, von den Generälen in Rangun bis zu den Diamantenhändlern der Grenzregion: Dieser Roman fängt Birma in seiner ganzen Vielschichtigkeit ein. »Ein Epos voller exotischer Farben und Gerüche, fantastischer Landschaften und ebenso wundervoler wie mysteriöser Menschen.« (Le Monde)
Ausgerechnet in Birma geht César, der bislang immer nur anderen Journalisten zugearbeitet hatte, auf die Jagd nach der großen Story. Er wird Zeuge eines von der Militärjunta inszenierten Anschlages und versucht, einen gefährlichen Warlord aufzuspüren. Als César die Frau seines Lebens kennenlernt, verstrickt er sich immer tiefer in die »unfassbar schöne Hölle« von Birma. Von den Mönchen am Inle-See bis zu den Rebellen in den Bergen, von den Generälen in Rangun bis zu den Diamantenhändlern der Grenzregion: Dieser Roman fängt Birma in seiner ganzen Vielschichtigkeit ein. »Ein Epos voller exotischer Farben und Gerüche, fantastischer Landschaften und ebenso wundervoler wie mysteriöser Menschen.« (Le Monde)
Klappentext zu „Die Tigerfrau “
Ausgezeichnet mit dem Prix InteraliéAls Redakteur eines Lifestyle-Magazins hat César bisher immer nur die Artikel anderer Star-Journalisten sprachlich aufgepeppt. Doch jetzt geht er selbst auf die Jagd nach der großen Story, ausgerechnet in Birma. Er wird Zeuge eines von der Militärjunta inszenierten Anschlages in Rangun und versucht einen legendären Warlord aufzuspüren. Als er die Frau seines Lebens kennenlernt, verstrickt César sich immer tiefer in die "unfassbar schöne Hölle" von Birma.
Imposante, von der tropischen Vegetation zerfressene Kolonialfassaden, ein Luxushotel, die Marktstände des Scott Market, Offiziere mit Schirmmützen, Mönche in purpurfarbenen Gewändern und über allem die Shwedagon-Pagode mit ihrem riesigen goldüberzogenen Stupa: Vom ersten Augenblick an nimmt das exotische Flair von Rangun den Besucher gefangen. César aber ist hier, um endlich selbst einmal eine große Story zu erleben: Er jagt dem Warlord und Opiumhändler Khun Sa nach, der sich im Bergdorf seines Großvaters niedergelassen haben soll und sich als Vorkämpfer für die Unabhängigkeit der Shan-Minderheit geriert. Schon lange ist kein Journalist mehr zu Khun Sa vorgedrungen. César weiß, dass auch er es allein niemals schaffen kann, und so vertraut er sich Julie an, die schon seit Jahren hier lebt und die in ihm romantische Gefühle weckt. Doch die große Zeit des Warlords ist längst vorbei, und so bringt Julie ihn auf die Spur einer Rebellin und Schamanin, die jenseits des Dschungels in den Bergen lebt und die der Junta wirklich gefährlich werden könnte. César soll sie nicht nur im Westen bekannt machen, er soll ihr auch einen wertvollen Rubin überbringen.
Brillant erzählter Spannungsroman und zugleich faszinierendes Portrait des modernen Birma.
Lese-Probe zu „Die Tigerfrau “
Heutzutage ist das Paradies mit der Kreditkarte erreichbar. Vielleicht ist es deswegen nicht das Paradies.Alles begann mit den Ameisen. Einer verdammten Kolonne von Ameisen, die im Sturm den Teakholzpfeiler eines Bungalows in Thailand nahmen. Scharenweise, Ameisen des Typs Wanderameise, französisch auch Legionärsameise, und gerade diese Bezeichnung machte uns am meisten Angst.
Dabei war der Blick von der winzigen Terrasse aus phantastisch. Die Wellen erstarben auf dem weißen Strand in einem letzten zischenden Kuss.
Grundsätzlich das Paradies. Abgesehen von dieser Ameisenkolonne.
"Wann hört das endlich auf, Casar?"
Sie sagte das unter Tränen. Tränen der Wut, die meine Sandalen 1,69 Meter unter ihren Tränendrüsen überschwemmten.
Beach Paradise Guesthouse, "Strandparadies", nannte es sich. Oh, nicht der Name hatte mich verführt, wir hatten schon Silver Swan Hotels voller Kakerlaken dick wie Salamis erlebt und Dream Cottages, in denen das Moskitonetz, nicht größer als ein Kescher, uns zur Landepiste von Moskitos mit dem Durchmesser von Spritzen gemacht hatte. Nein, es war nicht der Name gewesen, sondern der Ausblick. Doch anscheinend hatte mich mein Urteilsvermögen im Stich gelassen.
Sie weinte, und die Sonne tauchte den Horizont in ein oranges Licht. Sie hob den Blick:
"Casar, ich liebe dich nicht mehr."
So endete es. Und so begann es.
Das Flugzeug gewinnt an Höhe. Meine Eingeweide tun mir weh, und das liegt nicht am Druckausgleich. Ich schließe die Augen. Das hilft mir, den Film der letzten Tage noch einmal abzuspulen. Mich zu trösten. Mir einzureden, dass es richtig ist, dass ich hier in zehntausend Metern Höhe in einem Meer zerfetzter klebriger Wolken schwebe.
Sie war auf "Abenteuer" aus. Wollte ein Asienbad und zugleich ein Verjüngungsbad nehmen. An der Uni hatte sie keine Zeit für Rucksacktourismus gehabt, also wollte sie den jetzt nachholen. Ich hatte nichts dagegen, im Gegenteil. Ich hatte sogar ein Land im Kopf, von dem ich schon lange träumte,
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dessen Namen ich aber nicht aussprach, als es darum ging, ein Reiseziel zu wählen. Aus Furcht vor der Hölle, die es sein könnte. Eine "schöne Hölle", wie Blanchart sagte, in der ich mir uns beide aber nicht so richtig vorstellen konnte. Heute weiß ich, warum ich damals nicht darüber gesprochen habe: ein Nat hatte mich daran gehindert. Er hatte gewusst, dass ich allein in dieses Land reisen musste. Er wartete auf mich.
Wir hatten Laos gewählt. Zen-Buddhismus in den Tempeln von Luang Prabang, poetische Spaziergänge in den Holzschnitt-Landschaften von Vang Vieng, Pirogen auf dem Mekong und Begegnung mit den Süßwasserdelphinen; so stand es auf dem Programm. Nur dass es die ganze Zeit geregnet hatte, entgegen den Vorhersagen der Reiseführer, die für diese Jahreszeit "erfrischende Schauer am späten Nachmittag, Mangoduschen
Wir hatten Laos gewählt. Zen-Buddhismus in den Tempeln von Luang Prabang, poetische Spaziergänge in den Holzschnitt-Landschaften von Vang Vieng, Pirogen auf dem Mekong und Begegnung mit den Süßwasserdelphinen; so stand es auf dem Programm. Nur dass es die ganze Zeit geregnet hatte, entgegen den Vorhersagen der Reiseführer, die für diese Jahreszeit "erfrischende Schauer am späten Nachmittag, Mangoduschen
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Autoren-Porträt von Christophe Ono-dit-Biot
Christophe Ono-dit-Biot, geboren 1975 in der Normandie (auf die auch der Name verweist), lebt in Le Havre und ist politischer Chefredakteur der Wochenzeitschrift "Le Point" . Er schrieb einen Roman über die Mönche auf dem Berg Athos und einen Essayband über Birma.
Bibliographische Angaben
- Autor: Christophe Ono-dit-Biot
- 2008, 1, 431 Seiten, Maße: 14 x 22 cm, Gebunden, Deutsch
- Übersetzung: Killisch-Horn, Michael von
- Übersetzer: Michael Killisch-Horn
- Verlag: Blessing
- ISBN-10: 3896673831
- ISBN-13: 9783896673831
Rezension zu „Die Tigerfrau “
"Christophe Ono-dit-Biot beweist mit jeder Zeile, dass er Birma wie seine Westentasche kennt."
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