Die Ungewissheit vergällt einem das Leben
Tagebuch aus dem Schweizer Exil 1944-1945. Mit e. Einf. v. Hans Heiss
August Pichler (1898-1963) war Rechtsanwalt in Bozen. Als einer der entschiedensten Südtiroler Gegner des Nationalsozialismus musste er 1943 vor der Verfolgung durch die SS in die Schweiz flüchten. Vor kurzem sind die verloren geglaubten...
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Produktinformationen zu „Die Ungewissheit vergällt einem das Leben “
August Pichler (1898-1963) war Rechtsanwalt in Bozen. Als einer der entschiedensten Südtiroler Gegner des Nationalsozialismus musste er 1943 vor der Verfolgung durch die SS in die Schweiz flüchten. Vor kurzem sind die verloren geglaubten Tagebuchaufzeichnungen aus dem Schweizer Exil aufgetaucht. Sie schildern in eindringlicher Weise Fluchtmotive sowie Hoffnungen und Sorgen um die politische Zukunft Südtirols. Sie beschreiben außerdem sehr kritisch seine Internierung in der Schweiz sowie den harten Arbeitsdienst auf Bauernhöfen. Trotzdem bewunderte er das Schweizer Modell als denkbare Lösung des Südtirolkonflikts. Geprägt sind Pichlers Aufzeichnungen von tiefem christlichem Glauben und einer innigen Liebe zu seiner Frau und seinen Kindern. Erst nach einem Jahr Exil erhielt er eine erste zuverlässige Nachricht über seine Familie. Sorge war sein ständiger Begleiter, das Tagebuch sein einziger Ansprechpartner.
Klappentext zu „Die Ungewissheit vergällt einem das Leben “
August Pichler (1898-1963) war Rechtsanwalt in Bozen. Als Gegner des Nationalsozialismus gehörte er dem engeren Kreis der Dableiber an und trat entschieden gegen die Option auf. 1943 musste Pichler vor der Verfolgung durch die SS in die Schweiz flüchten. Von 1945-1946 war er Südtirols einziger Vertreter in der römischen Consulta Nazionale und setzte sich dort für die Rechte der deutsch- und ladinisch-sprachigen Minderheit ein. Vor kurzem sind die verloren geglaubten Tagebuchaufzeichnungen aufgetaucht. Das am 31. März 1944 begonnene Tagebuch entstand aus der Unmittelbarkeit des Exilalltags. Der Text ist ein emotionales Wechselbad, bestimmt durch die nervenauf-reibende Belastung der ständigen Orts- und Lagerwechsel und die ständige Sorge um die zurückgelassene Familie. "In seiner Knappheit", so schreibt der Historiker Hans Heiss im Vorwort, "konzentriert es exemplarisch die Erfahrungsmuster eines späten Alttirolers, der seine konservativen Wertvorstellungen und seinen Heimatsinn gegen den Druck des Nationalsozialismus, des totalitären Italiens und trotz der sozialen Ausgrenzung durch viele Landsleute bewahrte und festigte."
Bibliographische Angaben
- Autor: August Pichler
- 2004, 1., Aufl., 208 Seiten, mit zahlreichen Abbildungen, Maße: 13,4 x 20,3 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Edition Raetia
- ISBN-10: 8872832225
- ISBN-13: 9788872832226
- Erscheinungsdatum: 30.11.2004
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