Die Waldgräfin
Roman
Die Chronisten schreiben das Jahr 1066. Alienor, die eigenwillige Tochter des Freigrafen zu Sassenberg in der Eifel, hadert mit ihrem Schicksal als Burgherrin. Eines Tages findet sie sich unversehens am Sterbelager eines versklavten Edelmannes wieder. Sein...
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Produktinformationen zu „Die Waldgräfin “
Die Chronisten schreiben das Jahr 1066. Alienor, die eigenwillige Tochter des Freigrafen zu Sassenberg in der Eifel, hadert mit ihrem Schicksal als Burgherrin. Eines Tages findet sie sich unversehens am Sterbelager eines versklavten Edelmannes wieder. Sein Leben liegt nun allein in ihrer Hand. Da ergreift sie die Chance, nicht nur ihn, sondern auch sich selbst aus der Abhängigkeit zu befreien. Das fesselnde und überzeugende Porträt einer außergewöhnlichen Frau, die unerschrocken allen Idealen ihrer Zeit trotzt.
Klappentext zu „Die Waldgräfin “
Alienor, die Tochter des Freigrafen, lebt mit ihrem Vater und ihrer kranken Schwester Emilia auf der Burg Sassenberg in der Eifel. Seit dem Tod ihrer Mutter ist sie gezwungen, den Aufgaben einer Burgherrin nachzukommen, was ihr schwer fällt, da sie - eigenwillig, hochgewachsen und mit dunklem, widerspenstigem Haar - lieber in Männerkleidung reiten und jagen gehen würde, als Schleier zu sticken, zu weben und die Hausarbeiten zu überwachen. Darüber hinaus genießt sie, die mütterlicherseits normannischer Abstammung ist, nicht unbedingt den Respekt der Gefolgschaft.Eines Tages im Herbst bringt ihr Vater nach der Jagd einen verletzten Wilderer in die Burg, dem ein hartes Los droht: Auf Wilderei in den gräflichen Wäldern stehen empfindliche Strafen. Der Mann wird sofort in den Kerker geworfen, so dass Alienor kaum mit ihm in Berührung kommt. Nur seine entsetzlichen Schreie dringen gelegentlich an ihr Ohr. Erst an Weihnachten, sich auf ihre christlichen Pflichten der Nächstenlieb e und des Erbarmens besinnend, erinnert sie sich seiner wieder. Sie sucht ihn im Kerker auf, um ihm Essen und einen Umhang zu bringen - und ist erschüttert von seinem Anblick. Von den Folterungen übel zugerichtet, dankt er ihr auf Französisch, der geliebten Sprache ihrer normannischen Mutter. Als Alienor dies ihren Vater wisssen läßt, beschließt er sofort, ihr den Gefangenen zu schenken. Er läßt ihn von seinem jüdischen Arzt Naphtali versorgen und präsentiert ihn seiner Tochter geschoren, mit dem Freigrafenwappen auf der Brust gebrandmarkt und mit einem Eisenring um den Hals. Allerdings stellt er die Bedingung, dass Alienor durch weibliche List in Erfahrung bringen möge, wer der geheimnisvolle "Barbar" in Wirklichkeit ist. Denn man weiß man nur, dass er Heide und offenbar guter Abstammung ist, doch seinen Namen wollte er selbst unter Folterqualen nicht verraten. Alienor ist dieser Mann unheimlich, doch sie überwindet ihr anfängliches Unbehagen...
Autoren-Porträt von Dagmar Trodler
Dagmar Trodler wurde 1965 in der Eifel geboren. Seit 1987 arbeitete sie als Krankenschwester und studierte daneben Geschichte und skandinavische Philologie. Sie beherrscht mehrere nordische Sprachen, und ihre Faszination für das Eintauchen in vergangene Zeiten führte zu dem Entschluss, ihren großartigen historischen Erstlingsroman zu schreiben,
Bibliographische Angaben
- Autor: Dagmar Trodler
- 2001, 2. Aufl., Maße: 14,5 x 22 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: Blanvalet
- ISBN-10: 3764501251
- ISBN-13: 9783764501259
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