Dölle, A: Das ehemalige Zisterzienserinnenkloster Beuren

Der langj¿ige Pfarrer der Gemeinde B¿ttstedt (1907-1989) Adalbert D¿lle reichte 1957 seine philosophische Dissertation zur Geschichte des um 1200 gegr¿ndeten Zisterzienserinnenklosters Beuren an der Universit¿Jena ein und legte damit "eine nach allen Seiten hin ausgearbeitete musterg¿ltige Geschichte unseres Klosters" vor, wie Dr. Bernhard Opfermann sp¿r anerkennend wertete. Dem Verfasser erschien es beim Beginn seiner Forschungsarbeiten im Jahre 1953 und zunehmend w¿end seines umfassenden Quellenstudiums in 16 Archiven und Bibliotheken wichtig und lohnenswert, eine empfindliche L¿cke in der Kirchen- und Eichsfeldgeschichte zu schlie¿n, als er die bis zu jener Zeit nahezu unbekannte Geschichte des ersten eichsfeldischen Zisterzienserinnenklosters zu erhellen, zu erfassen und darzustellen beabsichtigte. In 39 Kapiteln er¿rtert Adalbert D¿lle die Klostergeschichte und viele sie betreffende und tangierende Details, wie er es in der ausf¿hrlichen, thesenhaften Gliederung bereits ank¿ndigt. W¿end sich der erste Teil mit eichsfeldischer Klostergeschichte und der Ordensentwicklung sowie einem Archivbericht besch¿igt, enth¿ der zweite Teil die ¿ere Geschichte des Klosters, welche nach zwei Perioden unterschieden wird. Im dritten Teil werden u.a. die inneren Angelegenheiten des Klosters Beuren unter Auflistung der ¿tissinnen, Priorinnen und Pr¿pste dargestellt. Den wirtschaftlichen Verh¿nissen und den Klosterd¿rfern widmet sich der vierte Teil, worauf im f¿nften u.a. Gedanken zur historischen Bibelhandschrift "der suster Gertrut von buren" ge¿ert werden. Wertvoll ist auch der sechste Teil mit einer Zusammenstellung der Urkunden und Akten des Klosters Beuren in Regesten. Die 33 Abbildungen und 1 Karte, die dem Werk von Adalbert D¿lle beigef¿gt waren, wurden durch 40 weitere Fotos bzw. Reproduktionen sowie 2 Zeichnungen von Teilen der Klosteranlage, Ausstattungsdetails und sakralen Kunstwerken aus Vergangenheit und Gegenwart (z.T. in Farbe) anschauungsf¿rdernd erg¿t. Die