Don't step on my Handtuch
Ein deutsch-englisches Abenteuer
(Sprache: Englisch, Deutsch)
Ein deutsch-englisches Ferienabenteuer
»I like you«, steht auf dem Zettel, den Lynn in ihrem Ferienschmöker findet, als sie aus dem Meer zurückkommt. Ohne Unterschrift! Und auch als der geheimnisvolle Absender einen Austauschort für die Briefe...
»I like you«, steht auf dem Zettel, den Lynn in ihrem Ferienschmöker findet, als sie aus dem Meer zurückkommt. Ohne Unterschrift! Und auch als der geheimnisvolle Absender einen Austauschort für die Briefe...
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Don't step on my Handtuch “
Ein deutsch-englisches Ferienabenteuer
»I like you«, steht auf dem Zettel, den Lynn in ihrem Ferienschmöker findet, als sie aus dem Meer zurückkommt. Ohne Unterschrift! Und auch als der geheimnisvolle Absender einen Austauschort für die Briefe vorschlägt, kann Minke ihn dort nie überraschen. Wer steckt also dahinter: Der kleine dicke Franzose, der umschwärmte Animateur oder »nur« die gleichaltrige Engländerin?
- Ein witziges Ferienabenteuer mit Lerneffekt
- Englisches Alltagsvokabular spielerisch in den deutschen Text eingestreut
- Passend zum Wortschatz der ersten Englisch-Lernjahre
»I like you«, steht auf dem Zettel, den Lynn in ihrem Ferienschmöker findet, als sie aus dem Meer zurückkommt. Ohne Unterschrift! Und auch als der geheimnisvolle Absender einen Austauschort für die Briefe vorschlägt, kann Minke ihn dort nie überraschen. Wer steckt also dahinter: Der kleine dicke Franzose, der umschwärmte Animateur oder »nur« die gleichaltrige Engländerin?
- Ein witziges Ferienabenteuer mit Lerneffekt
- Englisches Alltagsvokabular spielerisch in den deutschen Text eingestreut
- Passend zum Wortschatz der ersten Englisch-Lernjahre
Klappentext zu „Don't step on my Handtuch “
Ein deutsch-englisches Ferienabenteuer"I like you", steht auf dem Zettel, den Lynn in ihrem Ferienschmöker findet, als sie aus dem Meer zurückkommt. Ohne Unterschrift! Und auch als der geheimnisvolle Absender einen Austauschort für die Briefe vorschlägt, kann Minke ihn dort nie überraschen. Wer steckt also dahinter: Der kleine dicke Franzose, der umschwärmte Animateur oder "nur" die gleichaltrige Engländerin?
Ein deutsch-englisches Ferienabenteuer
"I like you", steht auf dem Zettel, den Lynn in ihrem Ferienschmöker findet, als sie aus dem Meer zurückkommt. Ohne Unterschrift! Und auch als der geheimnisvolle Absender einen Austauschort für die Briefe vorschlägt, kann Minke ihn dort nie überraschen. Wer steckt also dahinter: Der kleine dicke Franzose, der umschwärmte Animateur oder "nur" die gleichaltrige Engländerin?
- Ein witziges Ferienabenteuer mit Lerneffekt
- Englisches Alltagsvokabular spielerisch in den deutschen Text eingestreut
- Passend zum Wortschatz der ersten Englisch-Lernjahre
"Der Leser hat bei Nina Schindler das Gefühl, ganz dicht dran zu sein." Westdeutsche Zeitung
"I like you", steht auf dem Zettel, den Lynn in ihrem Ferienschmöker findet, als sie aus dem Meer zurückkommt. Ohne Unterschrift! Und auch als der geheimnisvolle Absender einen Austauschort für die Briefe vorschlägt, kann Minke ihn dort nie überraschen. Wer steckt also dahinter: Der kleine dicke Franzose, der umschwärmte Animateur oder "nur" die gleichaltrige Engländerin?
- Ein witziges Ferienabenteuer mit Lerneffekt
- Englisches Alltagsvokabular spielerisch in den deutschen Text eingestreut
- Passend zum Wortschatz der ersten Englisch-Lernjahre
"Der Leser hat bei Nina Schindler das Gefühl, ganz dicht dran zu sein." Westdeutsche Zeitung
Lese-Probe zu „Don't step on my Handtuch “
Wer das mit der Kindesliebe erfunden hat - also dass man als Kind seine Eltern dauernd lieben soll - kennt meine Eltern nicht.Und ganz besonders nicht meine Mutter.
Wie soll ich denn eine Mutter lieben können, die mich einfach an einen blöden Strand schleppt, wo ich niemanden kenne und mich zu Tode langweile?
Ich liebe sie nicht. Ich finde sie blöd.
Sie versaut mir meine Ferien.
Total.
Mistferien.
Miststrand.
Mistalles.
Dabei hatte Omi angeboten, dass ich bei ihr bleiben könnte.
Aber meine blöde Mutter hat lächelnd behauptet: "Vielen Dank, Mama, aber wir wollen ja auch mal wieder als Familie zusammen Zeit verbringen."
Ich will überhaupt keine Zeit mit ihr verbringen.
Ich will sie nicht mal sehen.
Und Papa auch nicht.
Weil er immer alles brav so macht, wie SIE es will. Ein richtiges Weichei.
Es tut weh, wenn man das über seinen einzigen Vater sagen muss, aber wahr ist wahr. Er ist ein Weichei. Immer macht er das, was diese Mutter will. Nie widerspricht er ihr.
Und nie hilft er mir.
Ich wär so gern bei Omi geblieben in ihrer Kate am Wümmedeich, mit dem alten Apfelbaum hinterm Haus und Katze Minka und Dackel Wuffi.
Ich drehe mich vorsichtig um, weil ich wahrscheinlich schon einen Sonnenbrand habe. Ich kriege im Sommer immer Sonnenbrand wegen meiner weißen Haut, auch wenn ich mich in eine Tiefkühltruhe lege.
Und hier in St. Michel-des-Bains natürlich sowieso.
Hier ist es viel zu sonnig für mich.
Rothaarige kriegen im Sonnenlicht Sommersprossen und Sonnenbrand.
Das weiß doch jeder, außer meiner blöden Mutter natürlich.
"Ist es hier nicht zauberhaft, Lynn?", hat sie geflötet.
"Nee", hab ich gesagt, was ihr strahlendes Lächeln nur noch strahlender machte.
"Ach, Liebling", hat sie geseufzt, "nun komm mal wieder von deinem Schmollkissen runter. Tausende von Kindern würden sich so ein Feriendomizil wünschen und wer weiß was dafür geben!"
"Für'n Euro geb ich's gern ab", sagte ich wütend, worauf
... mehr
diese Mutter trillernd lachte und sagte: "Ich weiß, wie du dich fühlst, mein Herz. Aber du wirst sehen: Es dauert nicht lange und du wirst das Leben hier im Klub lieben!"
LIEBLING kann ich auf den Tod nicht ausstehen, HERZ auch nicht, und bloß weil meine blöde Mutter Psychotherapeutin ist, denkt sie immer, sie weiß alles über mich und wie ich denke und fühle.
Tut sie nicht.
Ich weiß nämlich GANZ GENAU, dass es mir hier in diesem stinklangweiligen Ferienklub NIE gefallen wird.
Ferienklub.
Alle wohnen in so komischen Bungalows, so heißen hier die Hütten, und im Speisebungalow wird morgens, mittags und abends ein Riesenbüfett aufgebaut, wo sich - wer will - bedienen kann.
Mir ist das alles viel zu viel.
Bei Omi würde es morgens ein Vierkornbrötchen mit Honig geben und mittags Kräuterquark und Pellkartoffeln und abends ein Käse- oder Wurstbrot.
Mir würde das völlig reichen.
Ich brauch keine Mangos und Avocados und schon gar keine Buja-sonst-was (ich weiß nicht, wie man das schreibt; aber es ist eine Fischsuppe, und da schwimmt so viel drin rum, dass der Koch den Suppentopf wahrscheinlich mit dem Abfalleimer verwechselt hat).
Plötzlich fällt ein Schatten auf mich. "Pardon", sagt jemand.
"Hau ab!", sage ich wütend, weil ich schon seit Tagen immer wütend bin. "Pardon?"
Ich sehe nach oben, aber ich kann gegen die Sonne nur einen dunklen Umriss ausmachen.
"He!" Ich zerre an meinem Badetuch. "He!" Und weil ich kein Französisch kann: "Don't step on" - ich weiß das Wort nicht - "On my Handtuch!"
"Oh, pardon!", sagt die dunkle Erscheinung noch mal und verschwindet, und die Sonne kann wieder ungehindert auf mich runterbrennen.
Mist, jetzt hab ich trotz Eincremen und Einölen und Dauernd-Umdrehen knallrote Arme. Bestimmt gibt das Blasen und eitrige Wunden und dann kriege ich eine Infektion und sterbe.
Das versaut ihr garantiert die Ferien.
Dann ist Schluss mit lustig, du blöde Mutter.
Immer willst du dich bloß amüsieren und kümmerst dich einen Dreck um deine einzige Tochter.
Wir wollen als Familie mal wieder Zeit miteinander verbringen.
Ha! Von wegen!
Alles dummes Gesäusel.
Meine blöde Mutter sitzt bestimmt an der Bar und lutscht an einem langen, dicken, bunten Strohhalm und bezaubert Leute.
Macht sie sozusagen immer.
Gewissermaßen berufsmäßig.
Sie hört zu, wenn andere ihr ihre Lebensgeschichte erzählen, ganz verständnisvoll und mitfühlend - oh ja, das kenne ich. Zum Beispiel diesem französischen Nervtöter Dominique hört sie so zu, dem Sohn ihrer neuen Bekannten. Wahrscheinlich will sie bloß allen zeigen, wie toll ihr Französisch ist, so wie sie sich ihm zuwendet und an seinen Lippen hängt, wenn er sie vollquatscht. Dieser Dominique ist doch der totale Langweiler und außerdem ist er auch noch wabbelig und viel zu klein für fünfzehn. Aber dem hört sie zu, als hinge ihr Leben davon ab.
Bloß ihrer einzigen Tochter hört sie nie zu, für die interessiert sie sich keinen Pups.
Kenn ich schon.
Vielleicht ist es besser, wenn ich meine arme, verbrannte Haut mal ins Wasser tunke. Salzwasser soll ja gut sein bei eitrigen Wunden. Obwohl ich momentan noch keine habe. Aber was nicht ist, kann ja noch werden.
Ich klappe mein Buch zu. Ich liebe die Rote Zora. Als Buch und als Mensch. Und weil ich mich oft so wie sie fühle.
Elternlos. Also mal ehrlich, so als Vollwaise kann das Leben ganz schön spannend sein.
Nicht so elend langweilig wie meins.
Das Wasser ist pipiwarm, aber trotzdem erfrischt es irgendwie. Seitdem ich den Fahrtenschwimmer hab, darf ich ohne Erlaubnis schwimmen, wann ich will.
Ich schwimme bis zur Boje raus.
Könnte ja sein, meine doofen Eltern machen sich mal Sorgen um mich.
Aber wahrscheinlich holt mein blöder Vater meiner blöden Mutter gerade den nächsten Drink oder Erdnüsse oder einen Sonnenhut oder was weiß ich. Dauernd summt er neuerdings um sie herum. Dass er auch noch eine einzige Tochter hat, ist ihm bestimmt total entfallen.
LIEBLING kann ich auf den Tod nicht ausstehen, HERZ auch nicht, und bloß weil meine blöde Mutter Psychotherapeutin ist, denkt sie immer, sie weiß alles über mich und wie ich denke und fühle.
Tut sie nicht.
Ich weiß nämlich GANZ GENAU, dass es mir hier in diesem stinklangweiligen Ferienklub NIE gefallen wird.
Ferienklub.
Alle wohnen in so komischen Bungalows, so heißen hier die Hütten, und im Speisebungalow wird morgens, mittags und abends ein Riesenbüfett aufgebaut, wo sich - wer will - bedienen kann.
Mir ist das alles viel zu viel.
Bei Omi würde es morgens ein Vierkornbrötchen mit Honig geben und mittags Kräuterquark und Pellkartoffeln und abends ein Käse- oder Wurstbrot.
Mir würde das völlig reichen.
Ich brauch keine Mangos und Avocados und schon gar keine Buja-sonst-was (ich weiß nicht, wie man das schreibt; aber es ist eine Fischsuppe, und da schwimmt so viel drin rum, dass der Koch den Suppentopf wahrscheinlich mit dem Abfalleimer verwechselt hat).
Plötzlich fällt ein Schatten auf mich. "Pardon", sagt jemand.
"Hau ab!", sage ich wütend, weil ich schon seit Tagen immer wütend bin. "Pardon?"
Ich sehe nach oben, aber ich kann gegen die Sonne nur einen dunklen Umriss ausmachen.
"He!" Ich zerre an meinem Badetuch. "He!" Und weil ich kein Französisch kann: "Don't step on" - ich weiß das Wort nicht - "On my Handtuch!"
"Oh, pardon!", sagt die dunkle Erscheinung noch mal und verschwindet, und die Sonne kann wieder ungehindert auf mich runterbrennen.
Mist, jetzt hab ich trotz Eincremen und Einölen und Dauernd-Umdrehen knallrote Arme. Bestimmt gibt das Blasen und eitrige Wunden und dann kriege ich eine Infektion und sterbe.
Das versaut ihr garantiert die Ferien.
Dann ist Schluss mit lustig, du blöde Mutter.
Immer willst du dich bloß amüsieren und kümmerst dich einen Dreck um deine einzige Tochter.
Wir wollen als Familie mal wieder Zeit miteinander verbringen.
Ha! Von wegen!
Alles dummes Gesäusel.
Meine blöde Mutter sitzt bestimmt an der Bar und lutscht an einem langen, dicken, bunten Strohhalm und bezaubert Leute.
Macht sie sozusagen immer.
Gewissermaßen berufsmäßig.
Sie hört zu, wenn andere ihr ihre Lebensgeschichte erzählen, ganz verständnisvoll und mitfühlend - oh ja, das kenne ich. Zum Beispiel diesem französischen Nervtöter Dominique hört sie so zu, dem Sohn ihrer neuen Bekannten. Wahrscheinlich will sie bloß allen zeigen, wie toll ihr Französisch ist, so wie sie sich ihm zuwendet und an seinen Lippen hängt, wenn er sie vollquatscht. Dieser Dominique ist doch der totale Langweiler und außerdem ist er auch noch wabbelig und viel zu klein für fünfzehn. Aber dem hört sie zu, als hinge ihr Leben davon ab.
Bloß ihrer einzigen Tochter hört sie nie zu, für die interessiert sie sich keinen Pups.
Kenn ich schon.
Vielleicht ist es besser, wenn ich meine arme, verbrannte Haut mal ins Wasser tunke. Salzwasser soll ja gut sein bei eitrigen Wunden. Obwohl ich momentan noch keine habe. Aber was nicht ist, kann ja noch werden.
Ich klappe mein Buch zu. Ich liebe die Rote Zora. Als Buch und als Mensch. Und weil ich mich oft so wie sie fühle.
Elternlos. Also mal ehrlich, so als Vollwaise kann das Leben ganz schön spannend sein.
Nicht so elend langweilig wie meins.
Das Wasser ist pipiwarm, aber trotzdem erfrischt es irgendwie. Seitdem ich den Fahrtenschwimmer hab, darf ich ohne Erlaubnis schwimmen, wann ich will.
Ich schwimme bis zur Boje raus.
Könnte ja sein, meine doofen Eltern machen sich mal Sorgen um mich.
Aber wahrscheinlich holt mein blöder Vater meiner blöden Mutter gerade den nächsten Drink oder Erdnüsse oder einen Sonnenhut oder was weiß ich. Dauernd summt er neuerdings um sie herum. Dass er auch noch eine einzige Tochter hat, ist ihm bestimmt total entfallen.
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Autoren-Porträt von Nina Schindler
Nina Schindler war viele Jahre Lehrerin, Literaturkritikerin, Übersetzerin und arbeitete für Zeitschriften und Rundfunk, bevor sie begann, selbst erfolgreich Bücher zu schreiben. Sie lebt mit ihrer Familie in Bremen.
Bibliographische Angaben
- Autor: Nina Schindler
- Altersempfehlung: 10 - 12 Jahre
- 2009, 118 Seiten, mit Schwarz-Weiß-Abbildungen, Maße: 12,5 x 18,1 cm, Taschenbuch, Englisch/Deutsch
- Verlag: cbj
- ISBN-10: 3570219895
- ISBN-13: 9783570219898
Sprache:
Englisch, Deutsch
Rezension zu „Don't step on my Handtuch “
»Der Leser hat bei Nina Schindler das Gefühl, ganz dicht dran zu sein.«
Kommentar zu "Don't step on my Handtuch"
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