Dramaturgie als Eingedenken
Heiner Müllers Antike zwischen Geschichtsphilosophie und Kulturkritik
Heiner Müllers Antikedramen reflektieren nicht nur einen kritischen Umgang mit Aspekten der westlichen Literaturtradition, sondern einen umfassenderen Denkkomplex um Geschichte, Mythos und Kultur. Bei der Gestaltung dieses Horizonts spielt der...
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Produktinformationen zu „Dramaturgie als Eingedenken “
Klappentext zu „Dramaturgie als Eingedenken “
Heiner Müllers Antikedramen reflektieren nicht nur einen kritischen Umgang mit Aspekten der westlichen Literaturtradition, sondern einen umfassenderen Denkkomplex um Geschichte, Mythos und Kultur. Bei der Gestaltung dieses Horizonts spielt der philosophische Dialog mit Walter Benjamin, Max Horkheimer und Theodor W. Adorno eine entscheidende Rolle. Die Monographie untersucht, wie diese intertextuelle Reflexion sich mit der Praxis der Antikerezeption verbindet und wie sie in den Dramen in literarisch vielfältiger Methodik dargestellt und problematisiert wird. Neben den theoretischen Prämissen des Dialogs werden dessen Wirkungen in drei Stücken in Augenschein genommen: Philoktet, Ödipus Tyrann und Verkommenes Ufer Medeamaterial Landschaft mit Argonauten. Anhand der Texte werden die politisch-geschichtliche Tragweite von Müllers Arbeit an Mythos und Tragödie, deren geschichtsphilosophische Prägung sowie ihre kulturkritische Funktion analysiert.
Bibliographische Angaben
- Autor: Elena Stramaglia
- 2020, 229 Seiten, Maße: 16,1 x 24,1 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: Universitätsverlag Winter
- ISBN-10: 3825347168
- ISBN-13: 9783825347161
- Erscheinungsdatum: 29.04.2020
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