Du bist mein Augenstern
Was die Zeit aus Ehen macht
In jenen Jahren, als man mehr das Für als das Wider der freien Liebe erörterte, als freizügige Bilder in den Illustrierten Begehrlichkeiten weckten, als viele junge Leute in eheähnlichen Verhältnissen lebten, den Gang zum Standesamt aber vermieden, in jenen...
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Produktinformationen zu „Du bist mein Augenstern “
In jenen Jahren, als man mehr das Für als das Wider der freien Liebe erörterte, als freizügige Bilder in den Illustrierten Begehrlichkeiten weckten, als viele junge Leute in eheähnlichen Verhältnissen lebten, den Gang zum Standesamt aber vermieden, in jenen Jahren publizierte die Münchner Journalistin Ursula Lebert in der größten deutschen Frauenzeitschrift "Brigitte" eine Serie über junge Menschen, die beschlossen hatten, nach alter Väter Sitte die Ehe einzugehen. Diese Serie schlug ein, obwohl sie dem Geschmack der Zeit zuwiderlief. Mit fast vierzig jungen Paaren in allen Teilen der Bundesrepublik sprach die Autorin, mit jungen Leuten aus den verschiedenartigsten gesellschaftlichen Schichten, und alle Gespräche kreisten um stets wiederkehrende Fragen: Wie sieht die gute Ehe aus? Wird jede Ehe Bestand haben? Bei den meisten Interviewten überwogen die Sorgen. Wie wenig sie ihr Gefühl trog, stellten wir fest, wenn wir ihre damaligen Aussagen mit ihrem Leben heute vergleichen. Im Jahr 2001 nämlich suchte Stephan Lebert viele jener Leute auf, die seine Mutter dreißig Jahre zuvor getroffen hatte, und führte mit ihnen intensive Gespräche. Einige Ehen starteten grandios und scheiterten eklatant, andere blieben über Jahrzehnte lebendig. Immer wieder reflektiert der Autor die Frage, ob es ein Rezept für eine glückliche Partnerschaft gibt, und ob die Ehe noch immer eine zeitgemäße Form des Zusammenlebens ist.
Klappentext zu „Du bist mein Augenstern “
Anfang der siebziger Jahre schrieb Ursula Lebert für die Frauenzeitschrift Brigitte eine Serie über jung verheiratete Paare in der ganzen Bundesrepublik. Sie berichtete über die realen Verhältnisse, die Träume, Hoffnungen und Pläne der jungen Eheleute. Dreißig Jahre später nahm ihr Sohn mit einigen von ihnen wieder Kontakt auf, um herauszufinden, was aus ihnen geworden ist. Die Reportagen von früher stehen den Gesprächsaufzeichnungen von heute gegenüber. In jenen Jahren, als man mehr das Für als das Wider der freien Liebe erörterte, als freizügige Bilder in den Illustrierten Begehrlichkeiten weckten, als viele junge Leute in eheähnlichen Verhältnissen lebten, den Gang zum Standesamt aber vermieden, in jenen Jahren publizierte die Münchner Journalistin Ursula Lebert in der größten deutschen Frauenzeitschrift "Brigitte" eine Serie über junge Menschen, die beschlossen hatten, nach alter Väter Sitte die Ehe einzugehen. Diese Serie schlug ein, obwohl sie dem Geschmack der Zeit zuwiderlief. Mit fast vierzig jungen Paaren in allen Teilen der Bundesrepublik sprach die Autorin, mit jungen Leuten aus den verschiedenartigsten gesellschaftlichen Schichten, und alle Gespräche kreisten um stets wiederkehrende Fragen: Wie sieht die gute Ehe aus? Wird jede Ehe Bestand haben? Bei den meisten Interviewten überwogen die Sorgen. Wie wenig sie ihr Gefühl trog, stellten wir fest, wenn wir ihre damaligen Aussagen mit ihrem Leben heute vergleichen. I m Jahr 2001 nämlich suchte Stephan Lebert viele jener Leute auf, die seine Mutter dreißig Jahre zuvor getroffen hatte, und führte mit ihnen intensive Gespräche. Einige Ehen starteten grandios und scheiterten eklatant, andere blieben über Jahrzehnte lebendig. Immer wieder reflektiert der Autor die Frage, ob es ein Rezept für eine glückliche Partnerschaft gibt, und ob die Ehe noch immer eine zeitgemäße Form des Zusammenlebens ist.Autoren-Porträt von Ursula Lebert, Stephan Lebert
Ursula Lebert, Jahrgang 1931, Journalistin, seit 1956 "Brigitte"-Autorin mit den Spezialgebieten Soziologie und Psychologie.Stephan Lebert arbeitet nach Stationen bei der Süddeutschen Zeitung, dem Spiegel und beim Tagesspiegel, als Redakteur bei der Zeit. Er wurde u.a. mit dem Egon-Erwin-Kisch-Preis ausgezeichnet.
Bibliographische Angaben
- Autoren: Ursula Lebert , Stephan Lebert
- 2002, 191 Seiten, Maße: 14,4 x 22 cm, Deutsch
- Verlag: Blessing
- ISBN-10: 3896671782
- ISBN-13: 9783896671783
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