Ein Dandy auf Reisen
Tagebücher 1907 - 1912. Mit 22 gab Schmitz (1873 - 1931) die Hoffnung auf ein bürgerliches Leben auf. In der Münchner Boheme gehörte er bald zu den Außenseitern der literarischen Szene. In seinen Tagebüchern erscheint er als verzweifelter Glücksjäger,...
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Produktinformationen zu „Ein Dandy auf Reisen “
Tagebücher 1907 - 1912. Mit 22 gab Schmitz (1873 - 1931) die Hoffnung auf ein bürgerliches Leben auf. In der Münchner Boheme gehörte er bald zu den Außenseitern der literarischen Szene. In seinen Tagebüchern erscheint er als verzweifelter Glücksjäger, einsamer Erotomane, melancholischer Lebemann. Als sich der Dandy von der Münchner Boheme enttäuscht fühlte, begann er zu reisen: abenteuerliche Fahrten von der Sahara bis zum Polarkreis... Seine Tagebücher sind »ein provokantes Lesevergnügen, ein starkes Stück Sittengeschichte« (Titel, Thesen, Temperamente).
Der zweite Band der großen Tagebuch-Edition Ein melancholischer Lebemann, ein verzweifelter Glücksjäger, ein einsamer Erotomane - so erscheint Oscar A. H. Schmitz in seinen Aufzeichnungen. Der zweite Band der großen Tagebuch-Edition verbindet die Bekenntnisse eines Verführers mit großartigen Reise-Impressionen.
Januar 1907: Das Pariser Abenteuer liegt hinter ihm, genauso wie zwei gescheiterte Ehen. Die Münchner Boheme stößt ihn ab. In Wien begegnet Schmitz Peter Altenberg, Alfred Polgar, Hugo von Hofmannsthal, er verbringt die Abende mit Stefan Zweig und hat einen Termin bei Sigmund Freud. Doch den Lebemann treibt die Sucht nach einem rauschhaften Leben fort. Immer exotischer werden die Reiseziele: Spanien, Algerien, Marokko, die Kanarischen Inseln, eine Fahrt auf dem Nil, Jerusalem, Jericho, Haifa und Damaskus. Die Impressionen sind durchsetzt von sexuellen Obsessionen. Endlich scheint er die große Liebe zu finden. Doch schon bald ist der rastlose Don Juan wieder allein. Er begibt sich auf die gefährlichste Reise - die zum eigenen Ich. Und das liegt im Land der Dämonen.
Januar 1907: Das Pariser Abenteuer liegt hinter ihm, genauso wie zwei gescheiterte Ehen. Die Münchner Boheme stößt ihn ab. In Wien begegnet Schmitz Peter Altenberg, Alfred Polgar, Hugo von Hofmannsthal, er verbringt die Abende mit Stefan Zweig und hat einen Termin bei Sigmund Freud. Doch den Lebemann treibt die Sucht nach einem rauschhaften Leben fort. Immer exotischer werden die Reiseziele: Spanien, Algerien, Marokko, die Kanarischen Inseln, eine Fahrt auf dem Nil, Jerusalem, Jericho, Haifa und Damaskus. Die Impressionen sind durchsetzt von sexuellen Obsessionen. Endlich scheint er die große Liebe zu finden. Doch schon bald ist der rastlose Don Juan wieder allein. Er begibt sich auf die gefährlichste Reise - die zum eigenen Ich. Und das liegt im Land der Dämonen.
Autoren-Porträt von Oscar A. H. Schmitz
Oskar A(dolf) H(ermann) Schmitz, 1873 in Bad Homburg geboren, war in jungen Jahren ein Anhänger Stefan Georges im Umkreis der "Blätter für die Kunst" und bald darauf der Schwabinger Boheme um Franziska zu Reventlow und der Kosmiker um Ludwig Klages. Später wandte er sich kulturkritisch Fragen der Politik und Gesellschaft zu, und trat nachhaltig für das Werk von C. G. Jung ein. Mit seinem Schwager Alfred Kubin eng befreundet, lebte Oskar A. H. Schmitz zunächst weitgehend auf Reisen und in Berlin, später überwiegend in Salzburg. Er starb 1931 und hinterließ ein weitgespanntes erzählerisches, dramatisches und vor allem essayistisches Lebenswerk.
Bibliographische Angaben
- Autor: Oscar A. H. Schmitz
- 2007, 1, 571 Seiten, 20 Schwarz-Weiß-Abbildungen, mit zahlreichen Abbildungen, Maße: 12,8 x 22 cm, Leinen, Deutsch
- Herausgegeben: Wolfgang Martynkewicz
- Verlag: AUFBAU-VERLAG
- ISBN-10: 3351030983
- ISBN-13: 9783351030988
Rezension zu „Ein Dandy auf Reisen “
"Eine große Krankheitsgeschichte der Jahrhundertwende." (FAZ)
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