Erfolg durch Szenario-Management
Prinzip und Werkzeuge der strategischen Vorausschau
Fit for the future
Das Umfeld jedes Unternehmens verändert sich so dynamisch, dass ein einfaches Risikomanagement oft nicht mehr ausreicht, um künftige Gefahrenpotenziale für eine Firma erkennen zu können. Dieses Buch zeigt Ihnen Szenarien, mit denen sich...
Das Umfeld jedes Unternehmens verändert sich so dynamisch, dass ein einfaches Risikomanagement oft nicht mehr ausreicht, um künftige Gefahrenpotenziale für eine Firma erkennen zu können. Dieses Buch zeigt Ihnen Szenarien, mit denen sich...
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Produktinformationen zu „Erfolg durch Szenario-Management “
Fit for the future
Das Umfeld jedes Unternehmens verändert sich so dynamisch, dass ein einfaches Risikomanagement oft nicht mehr ausreicht, um künftige Gefahrenpotenziale für eine Firma erkennen zu können. Dieses Buch zeigt Ihnen Szenarien, mit denen sich verschiedene Markttrends erfassen lassen, um sie anschließend in komplexen Entscheidungsprozessen berücksichtigen zu können.
Das Umfeld jedes Unternehmens verändert sich so dynamisch, dass ein einfaches Risikomanagement oft nicht mehr ausreicht, um künftige Gefahrenpotenziale für eine Firma erkennen zu können. Dieses Buch zeigt Ihnen Szenarien, mit denen sich verschiedene Markttrends erfassen lassen, um sie anschließend in komplexen Entscheidungsprozessen berücksichtigen zu können.
Lese-Probe zu „Erfolg durch Szenario-Management “
Grenzen überwinden - Zukünfte gestaltenSicherlich haben Sie sich schon einmal gewünscht, die Zukunft voraussehen zu können. Wie verlockend wäre es, wenn Sie die Züge ihrer Wettbewerber nur einige Wochen oder Monate im voraus wüßten. Oder wenn Sie im Vorfeld einer großen Investitionsentscheidung nicht von der Ungewißheit geplagt würden, ob die zugrundeliegenden Annahmen richtig sind: Wird sich die neue Technologie wirklich durchsetzen? Werden wir auf neue Wettbewerber stoßen? Wird unser Unternehmen in seiner jetzigen Form Bestand haben? Dieses Buch wird Ihnen auf derlei Fragen keine Antworten geben. Warum sollten Sie dann trotzdem weiterlesen?
Die erste Teil der Antwort ist einfach: Weil es niemanden gibt, der Ihnen auf solche Fragen eine verlässliche Antwort geben kann. Dies kann kein Planer. Kein Marktforscher. Kein Unternehmensberater. Kein Trendforscher. Kein Guru. Absolut niemand. Die Zukunft läßt sich nicht vorhersagen. Trotzdem ist es noch immer der Wunsch nach einer exakten Prognose, der das Denken vieler Entscheider und damit auch die Planung ihrer Unternehmen prägt. Es ist so, als planten sie im Januar ein Sommerfest und suchten verzweifelt nach einem immer exakteren Wetterbericht für den August.
Der zweite Teil der Antwort ergibt sich aus dem Umgang vieler Unternehmen mit der Erkenntnis, dass sich ihre Umwelt eben nicht exakt voraussagen läßt. Während einige unbeirrt an der traditionellen Planung festhalten, sehen andere jetzt in eine offene Zukunft ohne jegliche Anhaltspunkte. Sich darauf einzustellen erscheint ihnen aussichtslos. Eine starke Position in der Gegenwart - so lautet ihre Empfehlung - ist die beste Vorbereitung für das ungewisse Morgen.
Bei diesem Verhalten handelt es sich um ein unzulässig simplifizierendes Schwarz-Weiß-Denken. Zwischen der angeblichen Gewissheit auf der einen Seite und völliger Ungewißheit auf der anderen Seite gibt es einen Bereich von begrenzter Ungewißheit. Hier läßt sich die Zukunft zwar nicht voraussagen -
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wohl aber vorausdenken. Mehr als die Hälfte aller strategischen Entscheidungen sind von begrenzter Ungewißheit betroffen.
Um erfolgreich in diesem Niemandsland zwischen angeblicher Gewissheit und völliger Ungewissheit zu agieren, müssen Unternehmen drei Grenzen überwinden. Sie müssen sich von der Vorstellung lösen, dass sie es mit nur einer exakt prognostizierbaren Zukunft zu tun haben. Sie müssen anerkennen, dass die alten Gesetze von Ursache und Wirkung in einer hochkomplexen Welt an Geltung verlieren. Und sie müssen erkennen, dass diejenigen, deren Handeln sich am gegenwärtigen Erfolg orientiert, in der Zukunft zu den Verlierern zählen werden.
Die erste Grenze: "Es gibt nur eine Zukunft!"
Heiligabend des Jahres 1999. Nach 16 Jahren erwachte Patricia White Bull aus dem Koma, in das sie bei der Geburt ihres zweiten Sohnes gefallen war. Entgegen vielen anderen Koma-Patienten waren bei der 42jährigen Sioux-Indianerin sowohl Sprach- als auch Erinnerungsvermögen sofort wieder vorhanden. Dafür hatten sie die Veränderungen in der Zeit von 1983 bis 1999 in einer neuen Welt erwachen lassen. Lächelnd lud sie die interessierte Öffentlichkeit dazu ein, in einem kleinen Gedankenexperiment die eigene Lebensuhr um 16 Jahre zurückzudrehen.
1983. Der kalte Krieg beherrscht die Gedanken der politischen Entscheidungsträger: Helmut Kohl setzt als neu gewählter Bundeskanzler die im NATO-Doppelbeschluß vorgesehene Stationierung neuer US-Atomwaffen in West-Europa durch. Am 1. September 1983 schießen sowjetische Kampfflugzeuge über dem japanischen Meer ein südkoreanisches Verkehrsflugzeug ab. Personal-Computer und Faxgeräte sind eine seltene Ausnahme: Die Büros hallen wider vom Geklapper der Schreibmaschinen. Ein Taschenrechner mit Sinus- und Cosinus-Funktionalität kostet 1.500 DM - genauso viel wie der durchschnittsliche Monatslohn eines Industriearbeiters. Unter den 50 größten Unternehmen der Welt sind 23 Ölkonzerne. Zu den 50 größten deutschen Unternehmen zählen die Gutehoffnungshütte, AEG, Salzgitter, Flick, die Saarbergwerke und die Neue Heimat.
Und heute - 18 Jahre später? Den Ost-West-Konflikt finden wir in den Geschichtsbüchern. Schreibmaschinen haben ausgedient - die meisten Taschenrechner sind Werbegeschenke. Es gibt mehr Personal Computer als Autos - und von den 50 größten US-Unternehmen gehören noch gerade fünf zur Ölindustrie. Der größte Arbeitgeber der Welt ist das in Milwaukee beheimatete Zeitarbeits-Unternehmen Manpower Inc. mit an die 400.000 Kunden und etwa 2,1 Millionen Mitarbeitern.
Ließen sich diese Entwicklungen vorhersagen? Nein. Aber ließen sie sich vorausdenken? Ja. So gab beispielsweise ein deutscher Konzern im Jahre 1984 eine Studie in Auftrag, in der mögliche Entwicklungen des Verteidigungsmarktes beschrieben werden sollten. Eine Variante beschrieb für das Jahr 2010 den Zusammenbruch des Ostblocks, eine Annäherung der beiden deutschen Staaten mit anschließender Wiedervereinigung sowie einen Einbruch der Märkte.[...]
Um erfolgreich in diesem Niemandsland zwischen angeblicher Gewissheit und völliger Ungewissheit zu agieren, müssen Unternehmen drei Grenzen überwinden. Sie müssen sich von der Vorstellung lösen, dass sie es mit nur einer exakt prognostizierbaren Zukunft zu tun haben. Sie müssen anerkennen, dass die alten Gesetze von Ursache und Wirkung in einer hochkomplexen Welt an Geltung verlieren. Und sie müssen erkennen, dass diejenigen, deren Handeln sich am gegenwärtigen Erfolg orientiert, in der Zukunft zu den Verlierern zählen werden.
Die erste Grenze: "Es gibt nur eine Zukunft!"
Heiligabend des Jahres 1999. Nach 16 Jahren erwachte Patricia White Bull aus dem Koma, in das sie bei der Geburt ihres zweiten Sohnes gefallen war. Entgegen vielen anderen Koma-Patienten waren bei der 42jährigen Sioux-Indianerin sowohl Sprach- als auch Erinnerungsvermögen sofort wieder vorhanden. Dafür hatten sie die Veränderungen in der Zeit von 1983 bis 1999 in einer neuen Welt erwachen lassen. Lächelnd lud sie die interessierte Öffentlichkeit dazu ein, in einem kleinen Gedankenexperiment die eigene Lebensuhr um 16 Jahre zurückzudrehen.
1983. Der kalte Krieg beherrscht die Gedanken der politischen Entscheidungsträger: Helmut Kohl setzt als neu gewählter Bundeskanzler die im NATO-Doppelbeschluß vorgesehene Stationierung neuer US-Atomwaffen in West-Europa durch. Am 1. September 1983 schießen sowjetische Kampfflugzeuge über dem japanischen Meer ein südkoreanisches Verkehrsflugzeug ab. Personal-Computer und Faxgeräte sind eine seltene Ausnahme: Die Büros hallen wider vom Geklapper der Schreibmaschinen. Ein Taschenrechner mit Sinus- und Cosinus-Funktionalität kostet 1.500 DM - genauso viel wie der durchschnittsliche Monatslohn eines Industriearbeiters. Unter den 50 größten Unternehmen der Welt sind 23 Ölkonzerne. Zu den 50 größten deutschen Unternehmen zählen die Gutehoffnungshütte, AEG, Salzgitter, Flick, die Saarbergwerke und die Neue Heimat.
Und heute - 18 Jahre später? Den Ost-West-Konflikt finden wir in den Geschichtsbüchern. Schreibmaschinen haben ausgedient - die meisten Taschenrechner sind Werbegeschenke. Es gibt mehr Personal Computer als Autos - und von den 50 größten US-Unternehmen gehören noch gerade fünf zur Ölindustrie. Der größte Arbeitgeber der Welt ist das in Milwaukee beheimatete Zeitarbeits-Unternehmen Manpower Inc. mit an die 400.000 Kunden und etwa 2,1 Millionen Mitarbeitern.
Ließen sich diese Entwicklungen vorhersagen? Nein. Aber ließen sie sich vorausdenken? Ja. So gab beispielsweise ein deutscher Konzern im Jahre 1984 eine Studie in Auftrag, in der mögliche Entwicklungen des Verteidigungsmarktes beschrieben werden sollten. Eine Variante beschrieb für das Jahr 2010 den Zusammenbruch des Ostblocks, eine Annäherung der beiden deutschen Staaten mit anschließender Wiedervereinigung sowie einen Einbruch der Märkte.[...]
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Bibliographische Angaben
- Autoren: Alexander Fink , Oliver Schlake , Andreas Siebe
- 2001, 310 Seiten, Maße: 23,5 x 59 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: CAMPUS VERLAG
- ISBN-10: 3593367149
- ISBN-13: 9783593367149
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