Ernst Thälmann
Soldat des Proletariats
Das Leben des KPD-Vorsitzenden Ernst Thälmann, geboren am 16. April 1886, wurde zu einer wahren Heldenlegende verklärt. Vielen ehemaligen DDR-Bürgern ist er noch heute ein Begriff: als aufrechter Kämpfer für die Interessen der...
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Produktinformationen zu „Ernst Thälmann “
Das Leben des KPD-Vorsitzenden Ernst Thälmann, geboren am 16. April 1886, wurde zu einer wahren Heldenlegende verklärt. Vielen ehemaligen DDR-Bürgern ist er noch heute ein Begriff: als aufrechter Kämpfer für die Interessen der Arbeiter, knallharter Gegner von Kapitalismus und Imperialismus und als Vorbild für die proletarischen Massen.
Doch diese Legende hat mit der Wirklichkeit nicht viel zu tun. In Wahrheit traf "Teddy" so sein Spitzname als Marionette des Sowjet-Diktators Josef Stalin dramatische Fehlentscheidungen. Wie die Nationalsozialisten von rechts, so bekämpften die Kommunisten unter seiner Führung die Weimarer Republik und die parlamentarische Demokratie von links. Anstatt mit der SPD gemeinsam gegen die braune Gefahr zu kämpfen, galten die Sozialdemokraten lange Zeit als Hauptgegner. So lange, bis die Nazis an der Macht waren und viele ihrer Gegner, darunter zahlreiche Kommunisten, brutal ermordeten.
Als Thälmann kurz nach der Machtergreifung von den Nazis inhaftiertwurde, benutzte Stalin ihn als Märtyrer und ließ ihn elf Jahre lang bis zu seiner Hinrichtung im August 1944 im Gefängnis dahinvegetieren, statt sich bei Hitler für die Freilassung des KPD-Chefs einzusetzen.
Armin Fuhrer liefert mit dieser Biografie eine fundierte Neubewertung des politischen Lebens Ernst Thälmanns, der ungewollt einer der Wegbereiter Hitlers wurde.
Doch diese Legende hat mit der Wirklichkeit nicht viel zu tun. In Wahrheit traf "Teddy" so sein Spitzname als Marionette des Sowjet-Diktators Josef Stalin dramatische Fehlentscheidungen. Wie die Nationalsozialisten von rechts, so bekämpften die Kommunisten unter seiner Führung die Weimarer Republik und die parlamentarische Demokratie von links. Anstatt mit der SPD gemeinsam gegen die braune Gefahr zu kämpfen, galten die Sozialdemokraten lange Zeit als Hauptgegner. So lange, bis die Nazis an der Macht waren und viele ihrer Gegner, darunter zahlreiche Kommunisten, brutal ermordeten.
Als Thälmann kurz nach der Machtergreifung von den Nazis inhaftiertwurde, benutzte Stalin ihn als Märtyrer und ließ ihn elf Jahre lang bis zu seiner Hinrichtung im August 1944 im Gefängnis dahinvegetieren, statt sich bei Hitler für die Freilassung des KPD-Chefs einzusetzen.
Armin Fuhrer liefert mit dieser Biografie eine fundierte Neubewertung des politischen Lebens Ernst Thälmanns, der ungewollt einer der Wegbereiter Hitlers wurde.
Klappentext zu „Ernst Thälmann “
Das Leben des KPD-Vorsitzenden Ernst Thälmann, geboren am 16. April 1886, wurde zu einer wahren Heldenlegende verklärt. Vielen ehemaligen DDR-Bürgern ist er noch heute ein Begriff: als aufrechter Kämpfer für die Interessen der Arbeiter, knallharter Gegner von Kapitalismus und Imperialismus und als Vorbild für die proletarischen Massen.Doch diese Legende hat mit der Wirklichkeit nicht viel zu tun. In Wahrheit traf 'Teddy' - so sein Spitzname - als Marionette des Sowjet-Diktators Josef Stalin dramatische Fehlentscheidungen. Wie die Nationalsozialisten von rechts, so bekämpften die Kommunisten unter seiner Führung die Weimarer Republik und die parlamentarische Demokratie von links. Anstatt mit der SPD gemeinsam gegen die braune Gefahr zu kämpfen, galten die Sozialdemokraten lange Zeit als Hauptgegner. So lange, bis die Nazis an der Macht waren und viele ihrer Gegner, darunter zahlreiche Kommunisten, brutal ermordeten.
Als Thälmann kurz nach der Machtergreifung von den Nazis inhaftiert wurde, benutzte Stalin ihn als Märtyrer und ließ ihn elf Jahre lang - bis zu seiner Hinrichtung im August 1944 - im Gefängnis dahinvegetieren, statt sich bei Hitler für die Freilassung des KPD-Chefs einzusetzen.
Armin Fuhrer liefert mit dieser Biografie eine fundierte Neubewertung des politischen Lebens Ernst Thälmanns, der ungewollt einer der Wegbereiter Hitlers wurde.
Autoren-Porträt von Armin Fuhrer
Armin Fuhrer wurde 1963 in Düsseldorf geboren. Nach einem Studium (Geschichte, Politikwissenschaft, Öffentliches Recht) und einem Besuch auf der Axel-Springer-Journalistenschule arbeitete er von 1994 bis 2000 bei der Tageszeit Die Welt als Politikredakteur und Parlamentskorrespondent. Seitdem ist er als politischer Hauptstadt-Korrespondent für den Focus in Berlin tätig.
Bibliographische Angaben
- Autor: Armin Fuhrer
- 2011, 272 Seiten, 12 Abbildungen, Maße: 15,4 x 22,3 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: Olzog
- ISBN-10: 3957680441
- ISBN-13: 9783957680440
Rezension zu „Ernst Thälmann “
Hpd.de - Humanistischer Pressedienst: "Der Nutzen und Wert seiner Lebensbeschreibung ergibt sich vielmehr durch eine kritische Darstellung des bisher Bekannten, wobei immer wieder die Korrektur der Verfälschung von Thälmanns politischem Wirken durch die DDR-Geschichtsschreibung Aufmerksamkeit verdient." Inkultura-online.de: "Armin Fuhrer hat sich abseits der Legendenbildung um "Teddy", wie er von seinen Freunden und kommunistischen Mitkämpfern genannt wurde, mit dem politischen Leben von Ernst Thälmann beschäftigt. Obwohl oder gerade weil er in der ehemaligen DDR aus Gründen der Propaganda zu einem politischen Helden, einem aufrechten Kämpfer für die kommunistische Sache und zu einem Verfechter der Interessen der Arbeiter hochstilisiert wurde, unterzieht der Autor die Person Thälmann einer historischen Überprüfung, deren Ergebnis eigentlich das Ende der Heroisierung des KPD-Vorsitzenden bedeuten sollte. (...) Armin Fuhrer demontiert das kommunistische Arbeiterdenkmal Thälmann. Sieht man einmal von den Propagandalügen der ehemaligen DDR-Geschichtsschreibung ab, dann bleibt vom Soldaten des Proletariats nicht viel übrig. (...) Erst mehr als zwanzig Jahre nach dem Ende der DDR beginnt die wirkliche Auseinandersetzung mit dem politischen Wirken Ernst Thälmanns. Armin Fuhrer hat mit dieser Biografie einen wichtigen Beitrag dazu geleistet." Justament.de: "Armin Fuhrer liefert mit dieser Biografie eine fundierte Neubewertung des politischen Lebens Ernst Thälmanns, der ungewollt einer der Wegbereiter Hitlers wurde."
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