Europa 2010 Das Ende der Solidarität?
Bedeutet Europa 2010 das Ende der Solidarität, fragten wir uns in den letzten Monaten. Warum haben wir Sie nicht gefragt? Ganz einfach: Wir haben Sie noch nicht erreicht.
Mit diesem Büchlein bitten wir Sie, sich selbst Ihre Meinung zu bilden. Nehmen Sie...
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Produktinformationen zu „Europa 2010 Das Ende der Solidarität? “
Klappentext zu „Europa 2010 Das Ende der Solidarität? “
Bedeutet Europa 2010 das Ende der Solidarität, fragten wir uns in den letzten Monaten. Warum haben wir Sie nicht gefragt? Ganz einfach: Wir haben Sie noch nicht erreicht.Mit diesem Büchlein bitten wir Sie, sich selbst Ihre Meinung zu bilden. Nehmen Sie sich die Zeit zu lesen, was wir Ihnen gerne sagen würden.
Wir, eine Gruppe von engagierten, hoch qualifizierten Mitstreitern im europäischen Einigungswerk, sind keine Politiker und damit nicht abwählbar. Nicht betriebsblind, aber trotzdem kritisch genug, um den Finger auf Fehlentwicklungen der letzten Jahre legen zu können. Hier sprechen Insider aus dem "Nähkästchen".
Eine unserer Co-Autoren hat dazu das Titel blatt geliefert: Ebbe heisst es so treffend. Ebbe in Europa? Aber wir wissen, Ebbe und Flut gehören zusammen.
Lese-Probe zu „Europa 2010 Das Ende der Solidarität? “
Die Wirtschaftskrise, Griechenland und Europa (S. 59-60)Xénophon A. Yataganas
Die Ereignisse der letzten Monate sind wichtig für Griechenland, aber auch für ganz Europa. Wir sehen heute vielleicht noch nicht alle ihre Auswirkungen, aber können uns doch Einiges schon näher anschauen.
Erst einmal handelt es sich zweifellos um eine plötzliche und tiefe Krise der griechischen Wirtschaft, mit einer spektakulären Zunahme der öffentlichen Defizite und Schulden. Das Ausscheren des Landes aus dem Stabilitätspakt hat es seine Glaubwürdigkeit gekostet, und dies nicht nur im wirtschaftlichen, sozialen und finanziellen Bereich, sondern auch in seinem diplomatischen Einfluss und Ansehen auf der internationalen Bühne. Diese Entwicklung ist in erster Linie das Ergebnis einer katastrophalen und unverantwortlichen Politik der letzten zwanzig Jahre, insbesondere unter der letzten Regierung von K. Karamanlis zwischen 2004 und 2009.
Zweitens sind die Politiker und die Gesellschaft Griechenlandsimmer noch unfähig, die richtigen Lehren aus der Krise zu ziehen und klare und wirkungsvolle Lösungen für einen Aufschwung zu definieren. Die neue sozialistische Regierung Papandreou hatte bei ihrer Wahl so getan, als ob die Staatskassen noch voll seien. Heute bejammert sie die restriktiven Massnahmen, die sie verpflichtet sei zu ergreifen, zeigt sich verzweifelt darüber und verkündet, sie werde über Bedingungen verhandeln, die sie in Wirklichkeit schon akzeptiert hat ... Die rechte Opposition im Parlament hat, noch populistischer und zum Schaden ihres eigenen liberalen Anspruches, noch nicht einmal für das Rettungspaket stimmen wollen, das die Europäische Kommission, die Europäische Zentralbank und der Internationale Währungsfonds für Griechenland geschnürt haben.
Die Linke, mit der Kommunistischen Partei Griechenlands an der Spitze, will die Staatsschulden nicht anerkennen, die Zahlungen einstellen und das Land aus der Eurozone und sogar der Europäischen Union herauslösen!
... mehr
DieGewerkschaftsbewegung befindet sich im absoluten Chaos und verharrt in ihren Traditionen der Zersplitterung und Kumpanei. Kein Wunder, dass in diesem politischen Klima die griechische Gesellschaft in ihrer Gesamtheit führungslos ist und nicht mehr weiss, wohin der Weg gehen soll.
Zum Dritten können in diesem Klima verschiedenste Konzepte zu Markte getragen werden, bei denen jeder die Lage nach seiner Façon erklärt und damit noch mehr Verwirrung über mögliche Wege aus der Krise stiftet: Jedesmal ist der andere daran schuld, die vorherige Regierung, die korrupten Politiker, die profitgierigen Kapitalisten, die Europäische Kommission, die den finanziellen Niedergang des Landes nicht ausreichend überwacht und es nicht rechtzeitig gewarnt habe, die Spekulanten, die auf den Konkurs Griechenlands Wetten abschliessen, die Eifersucht unserer Partnerstaaten, die uns endlich dafür bestrafen können, dass wir die Wiege ihrer Zivilisation sind, und so weiter, und so weiter."
Zum Dritten können in diesem Klima verschiedenste Konzepte zu Markte getragen werden, bei denen jeder die Lage nach seiner Façon erklärt und damit noch mehr Verwirrung über mögliche Wege aus der Krise stiftet: Jedesmal ist der andere daran schuld, die vorherige Regierung, die korrupten Politiker, die profitgierigen Kapitalisten, die Europäische Kommission, die den finanziellen Niedergang des Landes nicht ausreichend überwacht und es nicht rechtzeitig gewarnt habe, die Spekulanten, die auf den Konkurs Griechenlands Wetten abschliessen, die Eifersucht unserer Partnerstaaten, die uns endlich dafür bestrafen können, dass wir die Wiege ihrer Zivilisation sind, und so weiter, und so weiter."
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Inhaltsverzeichnis zu „Europa 2010 Das Ende der Solidarität? “
1;Inhalt;62;Vorwort;8
3;Kurzbiographie der Autoren;10
4;Europa;16
5;Ein Europa mit Zukunft Die europäische Einheit - ein alter Traum mit vielen Varianten;20
6;Wasch mich, aber mach mir den Pelz nicht nass, oder - wir sind doch alle überzeugte Europäer!;34
7;Europa: Quo Vadis?;42
8;Die jüngste griechische Tragödie, oder - wer hat Europa wirklich verraten?;46
9;Die Wirtschaftskrise, Griechenland und Europa;60
10;Betrachtungen zur griechischen Krise;66
11;Die griechische Krise als Paradigma;76
12;Verlorenes Vertrauen wiedergewinnen;84
13;Brief an einen griechischen Freund;94
Autoren-Porträt
Mit Beiträgen von Frans Andriessen, Rainer Füeg, Irene Wittmann-Stahl, Elisabeth Philips-Slavkoff, Karin Bohr-Jankowski, Xénophon A. Yataganas, Anne-Louise Kant, Yannis Zirinis, Brian Gray und Hans Jankowski
Bibliographische Angaben
- 2010, 100 Seiten, Maße: 14,7 x 20,5 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Herausgegeben: Hans-Dieter Jankowski, Karin Bohr-Jankowski
- Verlag: Utz Verlag
- ISBN-10: 3831640041
- ISBN-13: 9783831640041
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