Fast wie im Paradies

Die Schwestern Kit und Kiki hatten eine aufregende Kindheit: Als Country-Duo "The Sugar Babes" tingelten die Mädchen durch ganz Texas, zusammen mit ihrer mächtigen Mutter Vivica, die die Karriere ihrer Töchter managte. Jeden Abend standen die Mädchen auf einer anderen Bühne immer umjubelt von ihren Fans. Aber die ruhmreichen Zeiten der Goldlame-Kleider sind vorbei, und die Schwestern singen den Blues eines frustrierten Ehelebens. Die zweifache Mutter Kiki ist wieder schwanger; Wayne, ihr Ehemann, ist ein aggressiver Alkoholiker. Kit arbeitet als Dekorateurin in einem skandinavischen Möbelhaus. Sie ist mit Mel verheiratet, einem gutmütigen, aber wenig aufregenden Typen, der endlose Überstunden macht, um sich den großen Traum seines Lebens zu erfüllen: einmal mit seiner Familie nach Disney World zu fahren. Als Kiki einmal mehr unter der Gewalttätigkeit ihres Ehemannes leiden muss, packt sie ihre Sachen und flieht zu ihrer Mutter. Vivica, die mit einer Chemo-Therapie gegen ihre Krebserkr ankung ankämpft, träumt von der glorreichen Vergangenheit und vermittelt Kiki als Sängerin an eine schwarze Blues-Band. Kikis zweite Bühnenkarriere ist aber nur von kurzer Dauer: Sie wird von ihrem Mann zur Rückkehr nach Hause gezwungen und fügt sich ein letztes Mal ihrem Schicksal. Zuhause erfährt sie, dass auch Kit schwanger ist - aber nicht weiß, ob von Mel oder von Wayne. Und dann fegt ein Tornado über das Land, und der betrunkene Wayne weigert sich strikt, sich und seine Familie in Sicherheit zu bringen.