Federspiel, J: Geographie der Lust
Superlative an Lob spendierte die Kritik der »Geographie der Lust«: »geistvolle Erotik«, »himmlisch-schwerelos«, »mal absurd, mal märchenhaft«, »ein erstklassiger, ungetrübter Lesespaß« und: »Federspiel, ein wahrer Magier der Feder ......
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Superlative an Lob spendierte die Kritik der »Geographie der Lust«: »geistvolle Erotik«, »himmlisch-schwerelos«, »mal absurd, mal märchenhaft«, »ein erstklassiger, ungetrübter Lesespaß« und: »Federspiel, ein wahrer Magier der Feder ... Federspiel at his best« (»Bu¿ndner Tagblatt«).Legenden sind selten erotisch, manchmal erbaulich- aber immer wunderbar: In »Geographie der Lust«, seiner bislang umfangreichsten Prosa, erzählt Ju¿rg Federspiel eine märchenhafte Legende voller fabelhafter Erotik. Er erweist sich als unbändig verspielter Fabulierer, der mit seiner sinnlichen und kraftvoll zupackenden Sprache in absurd-monströse Szenerien entführt, aber zugleich auch den Tonfall des »Es war einmal ...« anschlägt, leise und voller Poesie.Federspiels Geschichte beginnt damit, daß sich Primo Antonio Robusti, ein »mächtiger Mann« aus Mailand, zu seinem siebzigsten Geburtstag nicht nur in den eigenen Reichtum verliebt, sondern kurz darauf auch in ein neunzehnjähriges, kokett-naives Geschöpf namens Laura Granati. Und so nimmt Robustis Schicksal »eine scharfe Wende« ...
Autoren-Porträt von Jürg Federspiel
<p>Geboren am 28.06.1931 in Kempthal (Kanton Zürich), wuchs Jörg Federspiel in Davos und Basel auf. Er begann als Journalist, bereiste Großbritannien, Frankreich, Deutschland und lebte lange Zeit in New York. Sein Werk umfasst über 20 Bücher - Romane, Erzählungen, Hörspiele, Dramen und Reportagen. Zu einem Welterfolg wurde sein Roman <em>Die Ballade von der Typhoid Mary</em>, in dem er die Geschichte des Mädchens Mary Mallon erzählt, die - selbst immun - mit dem Typhuserreger nach New York emigiriert. Anfang Februar 2007 wurde Jörg Federspiel in einem Stauwehr nahe bei Weil am Rhein tot aufgefunden.</p><p>Preise und Auszeichnungen 1959Stipendium des Staatlichen Literaturkredits Basel 1961Preis der Schweizerischen Schillerstiftung 1962Preis des Kulturverbandes der deutschen Industrie 1965Georg Mackensen-Preis für die beste Kurzgeschichte 1969Conrad-Ferdinand-Meyer-Preis Ehrengabe der Stadt Zürich 1979Werkjahr der Stadt Zürich 1986Literaturpreis der Stadt Zürich Werkjahr Pro Helvetia Preis der Schweiz.Schillerstiftung für das Gesamtwerk 1988Literaturpreis der Stadt Basel 1989 Zolliker Kunstpreis 2000Ehrengabe der Stadt Zürich </p>
Bibliographische Angaben
- Autor: Jürg Federspiel
- 2. Auflage, Nachdruck, 202 Seiten, Maße: 10,8 x 17,8 cm, Taschenbuch, Deutsch
- Verlag: Suhrkamp Verlag AG
- ISBN-10: 351839035X
- ISBN-13: 9783518390351
- Erscheinungsdatum: 22.08.1995
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