Frei und gleich geboren
Ein Menschenrechte-Lesebuch
2008: 60 Jahre Allgemeine Erklärung der Menschenrechte
Die "Allgemeine Erklärung der Menschenrechte" durch die Vereinten Nationen legt verbindliche Grundregeln für ein menschliches Miteinander fest. Doch in vielen Ländern...
Die "Allgemeine Erklärung der Menschenrechte" durch die Vereinten Nationen legt verbindliche Grundregeln für ein menschliches Miteinander fest. Doch in vielen Ländern...
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Produktinformationen zu „Frei und gleich geboren “
2008: 60 Jahre Allgemeine Erklärung der Menschenrechte
Die "Allgemeine Erklärung der Menschenrechte" durch die Vereinten Nationen legt verbindliche Grundregeln für ein menschliches Miteinander fest. Doch in vielen Ländern sieht die Wirklichkeit anders aus: politische Unterdrückung, Folter, willkürliche Verhaftungen und Diskriminierungen gehören auf bedrückende Weise zum Alltag.
Die Texte dieses Buches informieren, rütteln auf - und machen Mut: Mut nicht wegzuschauen, sondern sich aktiv für die Wahrung der Menschenrechte einzusetzen.
. Mit Beiträgen von Ralph Giordano, Peter Härtling, Ken Saro-Wiwa u.v.a.
Die "Allgemeine Erklärung der Menschenrechte" durch die Vereinten Nationen legt verbindliche Grundregeln für ein menschliches Miteinander fest. Doch in vielen Ländern sieht die Wirklichkeit anders aus: politische Unterdrückung, Folter, willkürliche Verhaftungen und Diskriminierungen gehören auf bedrückende Weise zum Alltag.
Die Texte dieses Buches informieren, rütteln auf - und machen Mut: Mut nicht wegzuschauen, sondern sich aktiv für die Wahrung der Menschenrechte einzusetzen.
. Mit Beiträgen von Ralph Giordano, Peter Härtling, Ken Saro-Wiwa u.v.a.
Klappentext zu „Frei und gleich geboren “
Die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte durch die Vereinten Nationen legt verbindliche Grundregeln für ein menschliches Miteinander fest. Doch in vielen Ländern sieht die Wirklichkeit anders aus: politische Unterdrückung, Folter, willkürliche Verhaftungen und Diskriminierungen gehören auf bedrückende Weise zum Alltag.Die Texte dieses Buches informieren, rütteln auf und machen Mut: Mut nicht wegzuschauen, sondern sich aktiv für die Wahrung der Menschenrechte einzusetzen. Mit Beiträgen von Ralph Giordano, Peter Härtling, Ken Saro-Wiwa u.v.a.
Lese-Probe zu „Frei und gleich geboren “
Die Menschenrechte, wie sie von den Vereinten Nationen am 10. Dezember 1948 verabschiedet wurden, gehören zu den grundlegenden Voraussetzungen für ein menschenwürdiges Leben. Ohne den Respekt vor der Würde und den Rechten eines jeden einzelnen Menschen ist wie die Vergangenheit bewiesen hat und wie die Gegenwart uns immer wieder zeigt ein friedliches und sicheres Zusammenleben nicht möglich. Die Auseinandersetzung um die Verwirklichung der Menschenrechte hat eine sehr lange Geschichte, eine empörende Gegenwart und ist das wahrscheinlich wichtigste Thema für unsere Zukunft. / Obwohl fast alle Staaten der Erde die Menschenrechtserklärung anerkannt haben, besteht zwischen dem darin formulierten Anspruch und der alltäglichen Wirklichkeit in den meisten Ländern der Welt ein enormer Gegensatz. Nimmt man zum Beispiel die Jahresberichte von amnesty international aus den vergangenen Jahrzehnten zur Hand, so muss man feststellen, dass die Zahl der Länder, aus denen Menschenrechtsverletzungen berichtet werden, auch nach dem Ende der »Epoche der Militärdiktaturen« sowie des Kalten Krieges ständig angestiegen ist:Wurden zwischen 1970 und 1990 dort jeweils 120-130 Länder aufgeführt, so sind es heute bereits über 150. / Trotz zahlreicher internationaler Abkommen wie der Europäischen Konvention zum Schutz der Menschenrechte, der Schlussakte der Konferenz über Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa, dem Internationalen Pakt über bürgerliche und politische Rechte, dem Internationalen Übereinkommen zur Beseitigung jeder Form von Rassendiskriminierung oder der UN-Konvention über die Rechte des Kindes, die allesamt verpflichtenden Charakter für die Unterzeichnerstaaten haben, beschäftigt sich ein Großteil der Berichte nach wie vor mit willkürlichen Inhaftierungen, Folter, staatlichem Mord, dem »Verschwindenlassen« von Menschen und der Vollstreckung der Todesstrafe. Selbst Kinder und Jugendliche sind davon nicht ausgenommen. Zunehmend geraten Berichte über den Umgang mitFlüchtlingen
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ins Blickfeld, nicht nur, aber auch in Deutschland. Seit der Änderung des Grundgesetzartikels über das Asylrecht dem sogenannten »Asylkompromiss« von 1993 fühlt sich die Bundesrepublik für viele Schutzsuchende nicht mehr zuständig, sondern überträgt diese Aufgabe mutmaßlich »sicheren Drittstaaten«. So werden viele Flüchtlinge, die glaubten, in einer freien, wohlgeordneten Demokratie die ersehnte Sicherheit gefunden zu haben, in ihre Heimatländer abgeschoben, obwohl ihnen dort Verhaftung und Folter drohen. / Die wachsende Zahl der Berichte über Menschenrechtsverletzungen ist bedrückend. Aber auf den zweiten Blick spiegelt sich darin auch eine positive Entwicklung: Die Welt ist transparenter geworden und unsere Augen schärfer. Immer weniger Menschenrechtsverletzungen bleiben unentdeckt, immer mehr Regierungen werden von Menschenrechtsorganisationen und der internationalen Öffentlichkeit kritisch unter die Lupe genommen. Das gibt Anlass zur Hoffnung, denn auch wenn der überwiegende Teil der Weltbevölkerung noch immer weit von einem Leben in dauerhaftem Frieden und Sicherheit entfernt ist, so hat es doch niemals zuvor so viele, so vielfältige und so Erfolg versprechende Initiativen zur Durchsetzung der Menschenrechte gegeben wie heute. / Dennoch dürfen die Rückschläge nicht verschwiegen werden. Der nach den Anschlägen am 11. September 2001 erklärte Krieg gegen den Terror hat die Welt nicht sicherer gemacht, sondern im Gegenteil eine neue und doch altbekannte Rechtsunsicherheit geschaffen. Dem »Terror von unten« wurde in manchen Teilen der Welt nichts Klügeres entgegengesetzt als der kaum verblümte »Terror von oben«, während in Europa sogar gemäßigte Regierungen die Furcht vor Anschlägen gezielt nutzen, um Rechtsstaatlichkeit und Menschenrechte zugunsten einer verschärften Sicherheitspolitik einzuschränken. Wenn man hinzurechnet, dass das Wissen um die eigenen Rechte heute nur in den Entwicklun
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Autoren-Porträt von Reiner Engelmann, Urs Fiechtner
Reiner Engelmann wurde 1952 in Völkenroth im Hunsrück geboren. Nach dem Studium der Sozialpädagogik ist er seit 1977 im Schuldienst und in der Lehrerfortbildung tätig. Seine Schwerpunkte sind Leseförderung, Gewalt, Menschenrechte. Er ist Autor und Herausgeber zahlreicher Anthologien zu gesellschaftlichen Brennpunktthemen und seit 1969 aktiv bei amnesty international.
Bibliographische Angaben
- Autoren: Reiner Engelmann , Urs Fiechtner
- Altersempfehlung: 12 - 15 Jahre
- 2008, Überarb. u. aktualis. Neuausg., 285 Seiten, Maße: 12,4 x 18,4 cm, Taschenbuch, Deutsch
- Herausgegeben von Engelmann, Reiner; Fiechtner, Urs M.
- Verlag: cbt
- ISBN-10: 3570304566
- ISBN-13: 9783570304563
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