Freiheit, die ich meine, und was von der Freiheit übrig blieb

Entscheidungsfreiheit im Sinne von Nicht-Zwangsläufigkeit oder Spontaneität ist die Grundlage jeder Art von Freiheit. Der Autor zeigt, dass diese Freiheit in unserer nichtdeterministischen Welt tatsächlich objektiv existiert und dass buchstäblich alles in der Welt durch das Wechselspiel der Antagonisten Freiheit bzw. Spontaneität auf der einen und Rationalität auf der anderen Seite entstanden ist. Diese Befunde stützen sich unter anderem auf Erkenntnisse Immanuel Kants, auf Aussagen der Chaostheorie, der Quantenmechanik und der Evolutionstheorie. Bei der Erläuterung der Quantenmechanik werden auch ihre philosophischen Konsequenzen diskutiert und quantenmechanische Züge menschlicher Gesellschaften aufgezeigt. Wegen ihres Ursprungs im banalen, mikrophysikalisch begründeten Zufall wird Freiheit von uns Menschen aber auch als herbe Enttäuschung erlebt. Auswege aus dieser anthropologischen Enttäuschung sind möglich, ein begrifflicher und ein metaphysischer Weg werden aufgezeigt. Im letzten Teil des Buches wird ausführlich über die Entwicklung der Freiheit im Leben eines Menschen sowie über die Zukunft der Freiheit und der menschlichen Gesellschaften diskutiert und am Ende noch über die Kraft des Glaubens nachgedacht.
Für die vorliegende zweite Auflage wurde der Inhalt insgesamt überarbeitet und dabei auch eine Reihe neuer Gedanken aufgenommen, die die Palette des in diesem Buch gezeichneten philosophisch-wissenschaftlichen Gemäldes abrunden und verbreitern.
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