Geschichte des Georg-Büchner-Preises
Soziologie eines Rituals
Das Ritual der Preisverleihung ist ein wichtiges Machtinstrument im Kulturbetrieb. Im Zentrum des Buchs steht die bedeutendste Auszeichnung für deutschsprachige Literatur: der Georg-Büchner-Preis. Dargestellt werden u. a. die Geschichte und die jeweilige...
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Produktinformationen zu „Geschichte des Georg-Büchner-Preises “
Das Ritual der Preisverleihung ist ein wichtiges Machtinstrument im Kulturbetrieb. Im Zentrum des Buchs steht die bedeutendste Auszeichnung für deutschsprachige Literatur: der Georg-Büchner-Preis. Dargestellt werden u. a. die Geschichte und die jeweilige gesellschaftliche Funktion des Büchnerpreises im Zusammenspiel mit der deutschen Geschichte von der Weimarer bis zur Berliner Republik. Auf diese Weise entsteht nicht nur das vielschichtige Portrait eines bedeutenden Impulsgebers im deutschen Literaturleben, sondern auch ein Soziogramm des Kulturbetriebs im Allgemeinen.
The ritual of granting awards is an important instrument of power in the cultural industry. The book focuses on the most significant award for German-language literature: the Georg-Büchner Award. It describes, for example, the interaction between the history and the respective societal function of the BüchnerAward and German history during the period from the Weimar Republic to the Berlin Republic. Thus, the result is not only a multifaceted portrait of an important impetus in German literary life, but also a sociogram of the cultural industry in general.
The ritual of granting awards is an important instrument of power in the cultural industry. The book focuses on the most significant award for German-language literature: the Georg-Büchner Award. It describes, for example, the interaction between the history and the respective societal function of the BüchnerAward and German history during the period from the Weimar Republic to the Berlin Republic. Thus, the result is not only a multifaceted portrait of an important impetus in German literary life, but also a sociogram of the cultural industry in general.
Klappentext zu „Geschichte des Georg-Büchner-Preises “
Das Ritual der Preisverleihung ist längst ein wichtiges Machtinstrument im Kulturbetrieb geworden. In Deutschland werden jährlich allein über siebenhundert Literaturpreise vergeben. Die Analyse beschäftigt sich mit Struktur, Durchführung und sozialer Wirkung von Preisverleihungen im Allgemeinen. Darüber hinaus wird exemplarisch die bedeutendste Auszeichnung für deutschsprachige Literatur untersucht: der Georg-Büchner-Preis. Im Mittelpunkt stehen u. a. die Geschichte und die jeweilige gesellschaftspolitische Funktion des Büchnerpreises seit 1923 im Zusammenspiel mit der deutschen Geschichte von der Weimarer bis zur Berliner Republik sowie die Bedeutung des Namenspatrons Georg Büchner für die nach ihm benannte Auszeichnung. Auf diese Weise tritt das vielschichtige Portrait eines bedeutenden Impulsgebers im deutschen Kulturleben hervor, dessen politisch-literarischer Doppelcharakter den Büchnerpreis immer wieder zum Politikum gemacht hat. Ausgehend vom ritualwissenschaftlichen Ansatz unternimmt die Analyse mit Hilfe kultursoziologischer Determinanten Pierre Bourdieus den Versuch, den klassischen Methodenkanon der Literaturwissenschaft um ethnologisch-anthropologische und soziologische Denk- und Arbeitsweisen zu erweitern.
Autoren-Porträt von Judith S. Ulmer
Judith S. Ulmer, Heidelberg.
Bibliographische Angaben
- Autor: Judith S. Ulmer
- 2006, XI, 379 Seiten, 10 Schwarz-Weiß-Abbildungen, mit Abbildungen, Maße: 16 x 23,6 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: De Gruyter
- ISBN-10: 3110190699
- ISBN-13: 9783110190694
- Erscheinungsdatum: 18.12.2006
Rezension zu „Geschichte des Georg-Büchner-Preises “
"Ulmers Buch ist eine Fundgrube, für die Büchner-Rezeption, für die intellektuellen und politischen Qualitäten des literarischen Lebens, lesenswert auch als exemplarischer Versuch, nicht bei der bloßen Historiographie stehenzubleiben, sondern methodisch tragbare Untersuchungsinstrumente zu entwickeln."
Sven Hanuschek in: Arbitrium 3/2009"Die mit einem vorzüglichen Anhang beschlossene Studie öffnet ein neues Feld der literarischen Öffentlichkeit, auf dem für die kulturwissenschaftliche Forschung noch viel zu holen ist."
Michael Braun in: Germanistik 3-4/2007
Pressezitat
"Ulmers Buch ist eine Fundgrube, für die Büchner-Rezeption, für die intellektuellen und politischen Qualitäten des literarischen Lebens, lesenswert auch als exemplarischer Versuch, nicht bei der bloßen Historiographie stehenzubleiben, sondern methodisch tragbare Untersuchungsinstrumente zu entwickeln."Sven Hanuschek in: Arbitrium 3/2009
"Die mit einem vorzüglichen Anhang beschlossene Studie öffnet ein neues Feld der literarischen Öffentlichkeit, auf dem für die kulturwissenschaftliche Forschung noch viel zu holen ist."
Michael Braun in: Germanistik 3-4/2007
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