Greife nie in ein fallendes Messer
'Die Kultfigur der deutschen Börse ist zurück!
Friedhelm Busch nimmt in seinem Bestseller bekannte Weisheiten der Börsenprofis wie "Die Börse ist keine Einbahnstraße" oder "Der Aktionär ist dumm und frech" als Aufhänger, um herausragende Börsenereignisse...
Friedhelm Busch nimmt in seinem Bestseller bekannte Weisheiten der Börsenprofis wie "Die Börse ist keine Einbahnstraße" oder "Der Aktionär ist dumm und frech" als Aufhänger, um herausragende Börsenereignisse...
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Greife nie in ein fallendes Messer “
'Die Kultfigur der deutschen Börse ist zurück!
Friedhelm Busch nimmt in seinem Bestseller bekannte Weisheiten der Börsenprofis wie "Die Börse ist keine Einbahnstraße" oder "Der Aktionär ist dumm und frech" als Aufhänger, um herausragende Börsenereignisse zu kommentieren. Das Buch bietet nicht nur eine kurzweilige Chronik des Börsengeschehens, sondern auch einen reichen Fundus an Erkenntnissen und Tipps für Anleger
Friedhelm Busch nimmt in seinem Bestseller bekannte Weisheiten der Börsenprofis wie "Die Börse ist keine Einbahnstraße" oder "Der Aktionär ist dumm und frech" als Aufhänger, um herausragende Börsenereignisse zu kommentieren. Das Buch bietet nicht nur eine kurzweilige Chronik des Börsengeschehens, sondern auch einen reichen Fundus an Erkenntnissen und Tipps für Anleger
Klappentext zu „Greife nie in ein fallendes Messer “
In der komplett überarbeiteten und erweiterten Neuausgabe analysiert Busch scharfsinnig und unterhaltsam neben herausragenden Börsenereignissen der Vergangenheit auch die aktuellen Unruhen auf dem Finanzmarkt und die Zinspolitik der Notenbanken.» Busch ist eine Kultfigur der Börse Seine süffisante Metaphorik und meinungsfreudige Fabulierlust machen ihn zu einer Inkarnation der populären Börsenweisheit. « Welt am Sonntag
Lese-Probe zu „Greife nie in ein fallendes Messer “
VorwortDie Hypothekenkrise, die im Sommer 2007 auf dem amerikanischen Immobilienmarkt einsetzte und sich mit wachsender Geschwindigkeit zu einer weltweiten Vertrauenskrise im gesamten Kreditgeschäft auswuchs, wird wahrscheinlich in den Bilanzen der Banken noch auf Jahre hinaus hässliche Narben hinterlassen und so manchen erfolgsverwöhnten Investmentbanker auf normale Konfektionsgröße zurückstutzen.
Rekordgewinne durch Firmenübernahmen, überwiegend auf Pump finanziert, üppige Börsengänge, von namhaften Banken gegen nicht minder üppige Gebühren organisiert, milliardenschwere Devisenspekulationen zulasten einzelner Währungen und ganzer Volkswirtschaften, preistreibende Spekulationen mit Nahrungsmitteln und Industrierohstoffen, all solche Ereignisse werden hoffentlich auf absehbare Zeit seltener als bisher die Finanzmärkte in Aufregung versetzen und die Massenmedien begeistern.
Nicht allein weil die maßlose Gier einzelner Renditejäger der Einsicht gewichen ist, dass ungebremstes Gewinnstreben die mit ihm einhergehenden gesellschaftlichen Opfer nicht rechtfertigt und dass egoistische Profitsucht sich auf Dauer ihr eigenes Grab schaufelt. Ein weiterer Grund ist, dass die Banken in den nächsten Jahren vollauf damit beschäftigt sein werden, ihre durch Abschreibungen und Wertberichtigungen geschrumpften Eigenkapitalreserven wieder aufzubauen. Schließlich ist ein ausreichendes Eigenkapitalpolster die Voraussetzung jeder Kreditzusage.
Neue Kredite werden deshalb künftig wohl nur unter größter Vorsicht gewährt werden, selbst wenn darunter das eigene Geschäft leiden sollte. Das große Kreditrad wird sich auf absehbare Zeit langsamer drehen. Diese Selbstbeschränkung gebietet zudem die politische Klugheit, will man nicht den Gesetzgeber zu gravierenden Eingriffen in die täglichen Bankgeschäfte ermuntern.
Um Missverständnissen vorzubeugen: Die menschliche Gier sollte meiner Meinung nach nicht grundsätzlich als eine schändliche und für die Allgemeinheit schädliche
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Charaktereigenschaft verdammt werden. Verstehen wir sie prinzipiell als Antrieb für das individuelle Streben nach Gewinn, so kann sie für die Gesellschaft durchaus von Vorteil sein. Ein Schaden droht allerdings dann, wenn das Handeln Einzelner in die Maßlosigkeit abgleitet.
Diese Maßlosigkeit hat zweifellos in den letzten Jahren die internationalen Finanzmärkte vergiftet. Aber nicht nur Banken und Finanzinvestoren sind dem Rausch schneller Gewinne verfallen. Auch private Immobilienspekulanten in den USA oder in Europa gaben sich dem Irrtum hin, ohne große Mühen und bei geringem Risiko hohe Gewinne einstreichen zu können. Selbst mancher bedauernswerte Amerikaner, der aufgrund steigender Zinsen seine Hypotheken nicht mehr bedienen konnte und am Ende sein Heim durch Zwangsversteigerung verlor, hatte sich zuvor im Vertrauen auf einen anhaltenden Immobilienboom allzu bereitwillig zur Aufnahme weiterer Kredite überreden lassen und nicht selten das zusätzliche Geld für seinen persönlichen Bedarf ausgegeben. Als der Häuserboom in den USA dann an den steigenden Zinskosten zerschellte, platzten auch die Träume vom leicht verdienten Geld. Zurück blieben enttäuschte Hoffnungen und erdrückende Schulden.
Diese Maßlosigkeit hat zweifellos in den letzten Jahren die internationalen Finanzmärkte vergiftet. Aber nicht nur Banken und Finanzinvestoren sind dem Rausch schneller Gewinne verfallen. Auch private Immobilienspekulanten in den USA oder in Europa gaben sich dem Irrtum hin, ohne große Mühen und bei geringem Risiko hohe Gewinne einstreichen zu können. Selbst mancher bedauernswerte Amerikaner, der aufgrund steigender Zinsen seine Hypotheken nicht mehr bedienen konnte und am Ende sein Heim durch Zwangsversteigerung verlor, hatte sich zuvor im Vertrauen auf einen anhaltenden Immobilienboom allzu bereitwillig zur Aufnahme weiterer Kredite überreden lassen und nicht selten das zusätzliche Geld für seinen persönlichen Bedarf ausgegeben. Als der Häuserboom in den USA dann an den steigenden Zinskosten zerschellte, platzten auch die Träume vom leicht verdienten Geld. Zurück blieben enttäuschte Hoffnungen und erdrückende Schulden.
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Inhaltsverzeichnis zu „Greife nie in ein fallendes Messer “
InhaltVorwort
Vorwort der ersten Ausgabe von 1999
Kapitel 1: Greife nie in ein fallendes Messer
Der lange Marsch aus dem Oktober-Crash 1987
Kapitel 2: Angst ist ein schlechter Ratgeber
Späte Einsicht im Oktober 1989
Kapitel 3: Kaufen, wenn die Kanonen donnern
Fehlstart im Kuwait-Konflikt
Kapitel 4: Politische Börsen haben kurze Beine
Der Gorbatschow-Putsch im Jahr 1991 als Eintagsfliege
Kapitel 5: Die Börse ist keine Einbahnstraße
Das Sommergewitter 1998
Kapitel 6: Keine Chance ohne Risiko
Das plötzliche Erwachen am Terminmarkt
Kapitel 7: Der Aktionär ist dumm und frech
Die Entdeckung des Shareholder Value
Kapitel 8: Gewinne laufen lassen
Meine Fehler mit der SAP-Aktie
Kapitel 9: Haussen sterben in der Euphorie
Die Gier am Neuen Markt
Kapitel 10: An der Börse braucht man einen langen Atem
Reifeprüfung für Kleinanleger
Kapitel 11: Steigende Zinsen sind Gift für Aktien
Und die Mehrheit hat doch Recht!
Kapitel 12: An der Börse ist es wichtiger, Recht zu bekommen, als Recht zu haben
Der Schlingerkurs der US-Notenbank
Kapitel 13: Gier frisst Hirn
Taube Ohren für Kassandra
Register
Autoren-Porträt von Friedhelm Busch
Friedhelm Busch, geboren 1938 in Münster, ist als Moderator des Fernsehsenders n-tv und als Gründer der Sendung "Telebörse" einer der beliebtesten Börsenkommentatoren Deutschlands. Eigenlich wolle er zum Theater gehen, wählte dann aber doch den sichereren Weg des Broterwerbs und entschloss sich zum Studium der Betriebswirtschaftslehre an der Universität Münster.Die Galerie der Frankfurter Börse ist ihm allerdings unversehens zur liebsten Bühne geworden, von der aus er das tägliche "Schauspiel" des Börsenhandels auf dem Parkett mit nie nachlassendem Enthusiasmus kommentiert.
Bibliographische Angaben
- Autor: Friedhelm Busch
- 2008, 8., komplett überarbeitete und erweiterte Auflage, 311 Seiten, 8 Schwarz-Weiß-Abbildungen, Maße: 15 x 22 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: CAMPUS VERLAG
- ISBN-10: 3593386720
- ISBN-13: 9783593386720
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