Hanna Berger
Hanna Berger zählt aus heutiger Sicht neben Rosalia Chladek und Grete Wiesenthal zu den drei großen österreichischen Tänzerinnen und Choreografinnen der Moderne. Erstmals widmet sich eine umfangreiche Publikation ihrem von...
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Hanna Berger “
Hanna Berger zählt aus heutiger Sicht neben Rosalia Chladek und Grete Wiesenthal zu den drei großen österreichischen Tänzerinnen und Choreografinnen der Moderne. Erstmals widmet sich eine umfangreiche Publikation ihrem von kommunistischen Überzeugungen geprägten Leben und Schaffen.
Nach ihrem Studium (u. a. bei Vera Skoronel) tanzte Hanna Berger für Mary Wigman und Trudi Schoop, 1937 begann sie ihre solistische Karriere in Berlin. Ihr politisches Engagement im Widerstand ("Rote Kapelle") führte 1942 zur Inhaftierung durch die Nazis. Bei der Überstellung ins KZ Ravensbrück 1943 gelang ihr die Flucht. Die Nachkriegsjahre in Wien markierten einen Höhepunkt ihrer Arbeit: Neben Solo-Auftritten von Paris - wo sie auch bei Marcel Marceau studierte - bis Polen und choreographischen Arbeiten unterrichtete sie an der Wiener Akademie für Musik und darstellende Kunst und arbeitete filmisch und schriftstellerisch. Sie gründete ein Kindertheater und engagierte sich für den "Wiederaufbau" (für Kulturstadtrat Viktor Matejka). In den 1950er Jahren verlagerte sich Bergers Wirkungsfeld nach Ostberlin, wo sie mit Walter Felsenstein Erfolge feierte. Hanna Berger, die mit dem Bildhauer Fritz Cremer liiert war, starb 51jährig an einem Gehirntumor und wurde in Wien begraben.
Klappentext zu „Hanna Berger “
Hanna Berger zählt aus heutiger Sicht neben Rosalia Chladek und Grete Wiesenthal zu den drei großen österreichischen Tänzerinnen und Choreografinnen der Moderne. Erstmals widmet sich eine umfangreiche Publikation ihrem von kommunistischen Überzeugungen geprägten Leben und Schaffen.Nach ihrem Studium (u. a. bei Vera Skoronel) tanzte Hanna Berger für Mary Wigman und Trudi Schoop, 1937 begann sie ihre solistische Karriere in Berlin. Ihr politisches Engagement im Widerstand ("Rote Kapelle") führte 1942 zur Inhaftierung durch die Nazis. Bei der Überstellung ins KZ Ravensbrück 1943 gelang ihr die Flucht. Die Nachkriegsjahre in Wien markierten einen Höhepunkt ihrer Arbeit: Neben Solo-Auftritten von Paris - wo sie auch bei Marcel Marceau studierte - bis Polen und choreographischen Arbeiten unterrichtete sie an der Wiener Akademie für Musik und darstellende Kunst und arbeitete filmisch und schriftstellerisch. Sie gründete ein Kindertheater und engagierte sich für den "Wiederaufbau" (für Kulturstadtrat Viktor Matejka). In den 1950er Jahren verlagerte sich Bergers Wirkungsfeld nach Ostberlin, wo sie mit Walter Felsenstein Erfolge feierte. Hanna Berger, die mit dem Bildhauer Fritz Cremer liiert war, starb 51jährig an einem Gehirntumor und wurde in Wien begraben.
Hanna Berger zählt aus heutiger Sicht neben Rosalia Chladek und Grete Wiesenthal zu den drei großen österreichischen Tänzerinnen und Choreografinnen der Moderne. Erstmals widmet sich eine umfangreiche Publikation ihrem von kommunistischen Überzeugungen geprägten Leben und Schaffen.
Nach ihrem Studium (u. a. bei Vera Skoronel) tanzte Hanna Berger für Mary Wigman und Trudi Schoop, 1937 begann sie ihre solistische Karriere in Berlin. Ihr politisches Engagement im Widerstand ("Rote Kapelle") führte 1942 zur Inhaftierung durch die Nazis. Bei der Überstellung ins KZ Ravensbrück 1943 gelang ihr die Flucht. Die Nachkriegsjahre in Wien markierten einen Höhepunkt ihrer Arbeit: Neben Solo-Auftritten von Paris - wo sie auch bei Marcel Marceau studierte - bis Polen und choreographischen Arbeiten unterrichtete sie an der Wiener Akademie für Musik und darstellende Kunst und arbeitete filmisch und schriftstellerisch. Sie gründete ein Kindertheater und engagierte sich für den "Wiederaufbau" (für Kulturstadtrat Viktor Matejka). In den 1950er Jahren verlagerte sich Bergers Wirkungsfeld nach Ostberlin, wo sie mit Walter Felsenstein Erfolge feierte. Hanna Berger, die mit dem Bildhauer Fritz Cremer liiert war, starb 51jährig an einem Gehirntumor und wurde in Wien begraben.
Nach ihrem Studium (u. a. bei Vera Skoronel) tanzte Hanna Berger für Mary Wigman und Trudi Schoop, 1937 begann sie ihre solistische Karriere in Berlin. Ihr politisches Engagement im Widerstand ("Rote Kapelle") führte 1942 zur Inhaftierung durch die Nazis. Bei der Überstellung ins KZ Ravensbrück 1943 gelang ihr die Flucht. Die Nachkriegsjahre in Wien markierten einen Höhepunkt ihrer Arbeit: Neben Solo-Auftritten von Paris - wo sie auch bei Marcel Marceau studierte - bis Polen und choreographischen Arbeiten unterrichtete sie an der Wiener Akademie für Musik und darstellende Kunst und arbeitete filmisch und schriftstellerisch. Sie gründete ein Kindertheater und engagierte sich für den "Wiederaufbau" (für Kulturstadtrat Viktor Matejka). In den 1950er Jahren verlagerte sich Bergers Wirkungsfeld nach Ostberlin, wo sie mit Walter Felsenstein Erfolge feierte. Hanna Berger, die mit dem Bildhauer Fritz Cremer liiert war, starb 51jährig an einem Gehirntumor und wurde in Wien begraben.
Autoren-Porträt von Andrea Amort
Andrea Amort, Dr. phil., Tanzkritikerin (Kurier), Tanzwissenschaftlerin, Lehrbeauftragte an der Konservatorium Wien Privatuniversität. Sie studierte Modernen Tanz und Ballett bei Erika Gangl und Andrei Jerschik in Linz sowie Theaterwissenschaft und Kunstgeschichte in Wien. Dramaturgische Arbeiten an der Deutschen Oper am Rhein, dem Tiroler Landestheater sowie für KünstlerInnen der Freien Szene. Kuratorin interdisziplinärer Kunst-Projekte, u.a. "Tanz im Exil", Rudolf Nurejew und Wien - Ein leidenschaftliches Verhältnis, Ausstellung und Buch ( 2003), "Hanna Berger: Retouchings", "Grete Wiesenthal"-Forschungs- und Aufführungsprojekt. Herausgeberin des Nachschlagewerks österreich tanzt. Geschichte und Gegenwart (2001). Zahlreiche Beiträge für Lexika, Kataloge und Bücher. Künstlerische Leiterin des Festivals "Berührungen. Tanz vor 1938-Tanz von heute" (Odeon Wien, 2008).
Bibliographische Angaben
- Autor: Andrea Amort
- 2010, 183 Seiten, 50 farbige Abbildungen, mit zahlreichen Abbildungen, Maße: 17,2 x 23,8 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: BRANDSTÄTTER
- ISBN-10: 3850331881
- ISBN-13: 9783850331883
Rezension zu „Hanna Berger “
"Vielleicht kann Andrea Amorts fundierte Biographie dazu beitragen, Hanna Berger diesen Platz (der ihr eigentlich zustünde) - ein halbes Jahrhundert post mortem - doch noch zu verschaffen."SWRNach umfangreichen Nachforschungen und mit wiederentdecktem Quellenmaterial beschreibt Andrea Amort in ihrem Buch den Weg und das Schaffen der unkonventionellen Tanzkünstlerin. Der schön bebilderte Band zeigt, wie sich der Ausdruckstanz vor und nach dem Zweiten Weltkrieg entwickelte und welche künstlerischen und politischen Strömungen Bergers Leben beeinflussten. Mit einer Chronologie und einem ausführlichen Quellenverzeichnis ausgestattet, schildert das Buch das intensive Leben dieser Künstlerin, die ohne solch sachkundige, engagierte Recherche vermutlich in Vergessenheit geraten wäre.Neue Züricher Zeitung
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